Nächste Runde im Wechsel-Knatsch Macron mit Seitenhieb in Richtung Mbappé – PSG will offenbar Kohle

lih

5.3.2024

PSG-Superstar auf dem Abstellgleis?

PSG-Superstar auf dem Abstellgleis?

Kuriose Vorstellung von Kylian Mbappé im Spiel von PSG gegen Monaco. Der Stürmer wird nach der 1. Halbzeit ausgewechselt und wird danach mit seiner Mutter auf der Tribüne gesichtet. Coach Luis Enrique nimmt Stellung.

04.03.2024

Der PSG-Abgang von Kylian Mbappé im Sommer scheint fix. Nun geht der Knatsch um den Superstar in die nächste Runde.

lih

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Ein Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid im Sommer steht im Raum. In PSG bereitet man sich auf den bevorstehenden Abgang schon mal vor, in dem man den Superstar auf die Bank setzt.
  • Da Mbappé den französischen Meister im Sommer ablösefrei verlassen könnte, berichten Medien, dass PSG vom Stürmer offenbar einen Prozentsatz vom Handgeld einer allfälligen Unterschrift in Madrid verlangt.
  • Zuletzt war Mbappé zum Staatsdinner in Paris geladen. Mit dabei: Emmanuel Macron. «Sie werden uns also wieder Ärger bereiten?», so eine Anspielung auf den bevorstehenden Abgang des Superstars von Macron in Richtung Mbappé.

Kylian Mbappé wird PSG im Sommer verlassen. Im Februar soll der Superstar seinem Klub mitgeteilt haben, die Segel in der französischen Hauptstadt zu streichen.

Seither ist Kylian Mbappé nur noch so etwas wie eine 50-Prozent-Wahl. In den letzten drei Liga-Partien bestritt der Wirbelwind gerade einmal 138 von möglichen 270 Spielminuten. Die Begründung von Coach Luis Enrique: «Früher oder später müssen wir uns irgendwann daran gewöhnen, ohne Kylian Mbappé zu spielen.»

Und beim Spiel gegen Monaco vom vergangenen Wochenende spielte Mbappé 45 Minuten, nach dem Pausentee war Schluss. Anstatt auf der Bank neben seinen Teamkollegen Platz zu nehmen, schaute der 25-Jährige von der Tribüne aus neben seiner Mama zu.

Mbappé soll offenbar Geld springen lassen

Die Geschichte zwischen PSG und Mbappé droht lieblos auseinander zu gehen. Bereits im vergangenen Sommer war in der Beziehung ordentlich Zunder drin. Der französische Meister schloss seinen Stürmer im August vom Training aus, weil dieser offenbar bekannt gab, den im 2024 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Lage beruhigte sich gemäss «sport.de» wieder, indem Mbappé freiwillig auf einen vertraglich zugesicherten Bonus in der Höhe von 80 Millionen Euro verzichtete.

Wie im Artikel nun steht, berichten die spanische «AS» und die französische «L'Équipe», dass PSG nun noch mehr vom Angreifer erwartet. Mbappé wird Paris ablösefrei verlassen können, demnach wird er – im Falle eines Vertragsabschlusses in Madrid – womöglich ein Handgeld für seine Unterschrift einkassieren. Die Rede ist von 100 bis 150 Millionen Euro. Ein Prozentsatz davon soll in den Taschen von PSG landen. Die Klubbosse würden dies als «letzte Geste» des Star-Stürmers betrachten.

Macron mit Seitenhieb

Wie «Eurosport» berichtet, war Mbappé Ende Februar zum Staatsdinner im Élysée-Palast geladen. Hintergrund: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Katars Staatsoberhaupt Tamim bin Hamad Al Thani diskutierten über mögliche Wege aus der Gaza-Krise. Doch offenbar war auch Mbappés PSG-Abgang ein Thema.

Kylian Mbappé und Emmanuel Macron beim Staatsdinner Ende Februar.
Kylian Mbappé und Emmanuel Macron beim Staatsdinner Ende Februar.
IMAGO/ABACAPRESS

Macron konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Mbappé nicht verkneifen. «Sie werden uns also wieder Ärger bereiten?», sagte er dem Bericht zufolge mit einem Lächeln vor laufenden Kameras beim Handschlag mit dem Stürmer. Scheich Tamin fügte an: «Viel Glück.»

Der Abgang von Mbappé in Paris ist quasi eine noch unbestätigte Tatsache. Laut «sport.de» will PSG mit der Kommunikation so lange warten, bis in der Champions League ein Aufeinandertreffen gegen Real Madrid nicht mehr möglich ist. Sowohl Real als auch PSG sind in der Königsklasse noch vertreten und nach ihren Siegen im Hinspiel auf bestem Weg in Richtung Viertelfinale.

Am Dienstag steht PSG Real Sociedad gegenüber – voraussichtlich mit Superstar Kylian Mbappé in der Startaufstellung.