Roger Federer hat am Donnerstag seinen Rücktritt angekündigt. Lasst uns die Tränen trocknen, denn der Maestro hat uns schon so oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Hier sind die 30 besten Federer-Zitate.
«Wenn du etwas am besten kannst im Leben, willst du das niemals aufgeben. Für mich ist das Tennis.»
Federer über Rücktritt-Gedanken mit 37.
«Oh, das ist nur einer von seinen sieben. Ich bin so weit weg. Ich bin nur glücklich, mit vielen meiner Idole auf der Tafel zu stehen.»
Roger Federer 2003 nach seinem ersten von acht Wimbledon-Siegen über Pete Sampras
«Ich denke, das ist eine alte Geschichte, ich mag es immer noch nicht.»
Federer über das Hawk-Eye.
«Sag mir nicht, dass ich leise sein soll, okay? Wenn ich reden will, rede ich.»
Roger Federer lässt sich im US-Open-Finale 2009 vom Stuhlschiedsrichter nicht zum Schweigen bringen.
«Mein Vater sagte mir einst: ‹Wenn du Tennisprofi wirst, solltest du in die Top 100 kommen, weil du ein bisschen Geld verdienen musst. Du musst dir deinen Lebensunterhalt, dein Coaching und die Reisen bezahlen können.›»
Es kam bekanntlich ganz anders ...
«Ich bin 31, mach mich nicht so jung!»
Federer wird gefragt, wie sich seine 30 und Andy Roddicks 30 Jahre unterscheiden.
«Nur weil ich ein Racket zertrümmert habe, heisst das nicht, dass ich durchgedreht bin.»
King Roger muss mal etwas klarstellen ...
«Unglaublich sexy.»
Federers Antwort auf die Frage, wie er sich fühle, nachdem die Reporterin ihm zunächst sagte, dass er noch besser aussehe als letztes Jahr.
«Wissen Sie, daraus kann man kein Geheimnis machen. Ich bin definitiv ein sehr talentierter Spieler.»
Roger blickt der Wahrheit ins Auge.
«Als Tennis-Spieler mag ich, dass ich selbst schuld bin, wenn ich verliere. Und auch schuld bin, wenn ich gewinne. Früher habe ich auch viel Fussball gespielt und da konnte ich es nicht ertragen, wenn ich dem Goalie die Schuld geben musste.»
Die Vorteile des Einzelsportlers.
«Ich kann in der Nacht nicht schlafen; es ist so unglaublich.»
Federers sarkastische Antwort, wie es sei, auf einem Plakat eines Busses zu sehen zu sein.
«Danke, aber ich bin nicht der Vater!»
Federer klärt einen Journalisten auf, der ihm zu den Neuigkeiten gratulierte, dass Juliette – die Kuh, die er für seinen Wimbledon-Sieg erhielt – ein Kalb erwartet.
«Ich hätte auf seinen Hintern zielen sollen, das Ziel war grösser als für den Schlag die Linie entlang.»
Federers Worte, nachdem ihm Jack Sock bei einem Ballwechsel den Hintern zugestreckt hatte.
«Tut mir leid. Das passiert mir leider immer in solchen Momenten.»
2003 fängt Roger Federer bei seinem ersten Grand-Slam-Sieg in Wimbledon an zu weinen.
«Es ist grossartig. Jeder befindet meine guten Schläge plötzlich für herausragend und meine schwächeren als fast herausragend.»
Federer über die Lobeshymnen auf seinen Spielstil.
«Als ich sie küsste, sagte sie: ‹Du bist so jung›. Ich betonte, ich sei achtzehneinhalb! Sie daraufhin: ‹Okay, du bist noch ein Baby.›»
Federer über seinen ersten Kuss mit seiner Mirka.
«Sie haben die besten Toilettensitze: Der Ring ist warm, es gibt einen Wasserstrahl – genial!»
Roger Federer spricht über die japanischen Hotels.
«Manchmal bin ich ein anderer Charakter, wenn ich in einer anderen Sprache spreche. Da kommen manchmal unterschiedliche Antworten raus. Das wusste ich selbst lange nicht über mich. Eigentlich lerne ich mich durch verschiedene Sprachen kennen.»
Es gibt offenbar nicht nur den Schweizer Roger Federer.
«Die Leute sagen, ich sei der Beste. Aber ich sage, ich bin nur der Beste mit ihr an meiner Seite. Sie ist goldig.»
Federer über seine Mirka.
«Ein Ehemann zu sein ist für mich genauso wichtig wie ein Vater zu sein.»
Mirka gefällt das.
«Ja, Mirka kommt mit meinem Bart klar. Das glaube ich zumindest. Aber wissen Sie, manchmal fälle ich Entscheidungen auch selber.»
Auf die Frage, ob der neue Bart seiner Frau gefällt.
«Wenn ich dann noch eine Million machen kann, warum nicht? Das Geld geht jetzt erst einmal auf die Bank.»
Roger Federer über das gewonnene Preisgeld von 956'802 Dollar für den Wimbledon-Sieg 2003.
«Es ist nett, wichtig zu sein, aber es ist noch wichtiger, nett zu sein.»
Stets nett und höflich, der gute Roger.
«Ich werde jetzt nicht mehr lachen.»
Federer, Sekunden vor seinem 17. Lachanfall beim legendären Spot mit Rafael Nadal.
«Ich habe zu den Kindern gesagt, dass ich noch weg muss, weil ich die Chance habe, zur Nummer 1 gewählt zu werden. Sie entgegneten: ‹Aber Rafa Nadal ist doch die Nummer 1.›»
Federer während einer Live-Schaltung aus Dubai bei den Swiss Sports Awards.
«Sicher ist es schön, viel zu verdienen. Ich muss aber weder ein Luxusauto besitzen noch eine Rolex-Uhr am Arm tragen, um glücklich zu sein.»
Federer bleibt bescheiden.
«Die Frage ist, ob Sie ihren Beruf wechseln sollen oder nicht? Denken Sie darüber nach.»
Der Maestro scherzt bei Wimbledon 2019 mit Kult-Journalist Ubaldo Scanagatta, der nicht erwartet hätte, dass Federer seinem Landsmann Matteo Berrettini im Achtelfinal nur fünf Games zugesteht.
«Ob ihr es glaubt oder nicht, ich brauche einen neuen Pass, weil meiner voll ist mit Stempeln. Ich war bisher in ungefähr 55 Ländern.»
Die Weltreise hat King Roger längst hinter sich.
«Bist du sicher, dass du mit einem alten Schweizer da hin willst? Wenn ich tanze, wird's peinlich.»
Federer auf die Anfrage eines weiblichen Fans, ihn auf den Abschlussball zu begleiten.
«Hoffentlich regnet es morgen wieder.»
Nach seinem Viertelfinal-Einzug beim Wimbledon-Turnier 2021 witzelt Federer über seine möglichen nächsten Gegner, die ihre Partie wegen Regens am Folgetag zu Ende bringen müssen.