Australian Open im Ticker Bencic holt sich ersten Sieg an einem Grand Slam als Mama ++ Stricker scheitert an Duckworth

Syl Battistuzzi

13.1.2025

Bei den Australian Open geht es um den ersten Grand-Slam-Titel dieses Jahres. In unserem Ticker halten wir dich täglich auf dem Laufenden.

Redaktion blue Sport

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  • Bencic schlägt Ostapenko und holt sich ersten Sieg als Mami

    Belinda Bencic gelingt das Grand-Slam-Comeback. Anderthalb Jahre nach ihrem letzten Auftritt am US Open schlägt sie am Australian Open die Lettin Jelena Ostapenko in zwei Stunden 6:3, 7:6 (8:6).

    Der Finish in dieser Partie zweier 27-Jähriger verlief packend. Belinda Bencic dominierte bis zum 6:3, 5:3 die Partie. Bei 5:4 im zweiten Satz und eigenem Aufschlag verpasste sie fünf Matchbälle. Jelena Ostapenko steigerte sich in dieser Phase. Die Matchbälle wehrte die Lettin alle mit blitzsauberen Gewinnschlägen ab. Mit ihrem dritten Breakball schaffte Ostapenko den 5:5-Ausgleich.

    Im Tiebreak setzte sich Belinda Bencic etwas glückhaft durch. Die Schweizerin führte 3:1 und 4:2, geriet dann aber 4:6 in Rückstand. Ostapenko konnte ihre zwei Satzbälle auch nicht nutzen, und wenig später verhalf die Netzkante Bencic beim sechsten Matchball zum Sieg.

    Wahre Freude: Belinda Bencic schlägt am Australian Open mit Jelena Ostapenko die Nummer 17 der Welt.
    Wahre Freude: Belinda Bencic schlägt am Australian Open mit Jelena Ostapenko die Nummer 17 der Welt.
    Bild: sda

    Trotz der Dramatik am Ende: Bencic (WTA 421) stellte in Melbourne unter Beweis, dass sie sich ihrem Spielniveau von 2023 bereits wieder annähert. Ostapenko, die Nummer 17 der Welt, scheiterte an ihren Vorbereitungsturnieren in Brisbane und Adelaide zwar jeweils in den Achtelfinals, scheiterte indes an beiden Turnieren knapp an den späteren Turniersiegerinnen (Marie Bouzkova und Madison Keys).

    In der 2. Runde trifft Bencic am Mittwoch auf die 25-jährige Niederländerin Suzan Lamens, die Nummer 80 der Welt, Viertelfinalistin vor zwei Wochen in Brisbane und Turniersiegerin letzten Herbst in Osaka.

  • Weitere Enttäuschung für Dominic Stricker

    Dominic Stricker (ATP 298) scheidet am Australian Open in Melbourne in der Startrunde aus. Er verliert gegen den Australier James Duckworth (ATP 94) klar in nur 94 Minuten 2:6, 4:6, 2:6.

    Kurz: Der Saisonauftakt in Melbourne endete für Dominic Stricker mit einer weiteren herben Enttäuschung. Während des knappen Monats in Australien gewann er am United Cup, in Auckland in der Qualifikation und in Melbourne im Hauptfeld nicht einmal einen Satz.

    Dominic Stricker erspielte sich bloss einen Breakball gegen den 32-jährigen Australier. Zu dem Zeitpunkt lag der 22-jährige Berner indessen schon 2:6, 4:6, 0:2 hinten.

    Gesundheitlich geht es Dominic Stricker weiter nicht blendend. Gegen James Duckworth musste er vom Physiotherapeuten behandelt werden.
    Gesundheitlich geht es Dominic Stricker weiter nicht blendend. Gegen James Duckworth musste er vom Physiotherapeuten behandelt werden.
    Bild: sda
  • Sinner meistert schwierige Startaufgabe – Swiatek souverän

    Jannik Sinner steht in der zweiten Runde. Der italienische Titelverteidiger bewies in seinem nicht einfachen Auftaktmatch gegen den Chilenen Nicolas Jarry Nervenstärke und siegte mit 7:6 (7:2), 7:6 (7:5), 6:1. Es ist Sinners 15. Sieg in Folge. 

    Auch die polnische Weltranglistenzweite Swiatek, die nach verbüsster Dopingsperre in Melbourne starten darf, gewann 6:3, 6:4 gegen die Tschechin Katerina Siniakova.

  • Stefanos Tsitsipas schon ausgeschieden

    Stefanos Tsitsipas (ATP 11) unterlag dem aufstrebenden Alex Michelsen (ATP 41) in 2:45 Stunden mit 5:7, 3:6, 6:2, 4:6. Der 20-jährige Amerikaner feierte seinen ersten Sieg über einen Top-20-Spieler an einem grossen Turnier.

    Am Ende zeigte Michelsen dennoch Nerven: Im vierten Satz verspielte er mit vier Doppelfehlern zweimal einen Breakvorsprung. Das entscheidende Break zum 5:4 im vierten Satz händigte Tsitsipas seinem Gegner aber ebenfalls mit einem Doppelfehler aus.

    Stefanos Tsitsipas verlor zum dritten Mal hintereinander an einem Grand-Slam-Turnier sehr früh: In Wimbledon letzten Sommer in der 2. Runde und in Australien jetzt wie am US Open jeweils in der Startrunde.

  • Die Schweizer Down Under

    Dominic Stricker gegen den Australier James Duckworth und Belinda Bencic gegen die als Nummer 16 gesetzte Lettin Jelena Ostapenko bestreiten ihr erstes Einzel in der Nacht auf Montag. Etwas später am Montag spielt Qualifikantin Viktorija Golubic gegen die Belgierin Elise Mertens. Erst am Dienstag greift Stan Wawrinka gegen den Italiener Lorenzo Sonego ins Turnier ein.

  • Ruud müht sich in 5 Sätzen weiter

    Der Weltranglisten-Sechste Casper Ruud brauchte hingegen fünf Sätze, um den Spanier Jaume Munar (ATP 61) niederzuringen. Der Norweger kam in Melbourne noch nie über die Achtelfinals hinaus.

  • Nishikori nervenstark

    Ebenfalls in fünf Sätzen gewann der Altstar Kei Nishikori (ATP 74) gegen Thiago Monteiro (ATP 106). Der Japaner spielt erstmals seit vier Jahren wieder am Australian Open und feierte seinen ersten Sieg seit 2019, als er die Viertelfinals erreichte.

  • Zverev ungefährdet

    Alexander Zverev hat seine Titel-Mission bei den Australian Open mit einem souveränen Auftaktsieg gestartet. Der Weltranglistenzweite gewann gegen den Franzosen Lucas Pouille mit 6:4, 6:4, 6:4 und erreichte zum neunten Mal in Folge die zweite Runde des Grand-Slam-Turniers in Melbourne. Dort ist der Hamburger im Duell mit Pedro Martinez aus Spanien ebenfalls klarer Favorit.

    Zverev wirkte gegen Pouille konzentriert und körperlich topfit. Nach 2:21 Stunden verwandelte der Olympiasieger von 2021 seinen zweiten Matchball gegen den Wild-Card-Inhaber, der 2019 bei den Australian Open im Halbfinale gestanden hatte. Die Bizeps-Verletzung, wegen der Zverev beim United Cup vor anderthalb Wochen im Viertelfinale ausgefallen war, schien ihn nicht mehr zu behindern.

  • Sabalenka und Zheng souverän

    Die Titelverteidigerin und Weltnummer 1 Aryna Sabalenka liess Sloane Stephens (ATP 84), der US-Open-Siegerin von 2017, mit 6:3, 6:2 keine Chance. Sabalenkas letztjährige Finalgegnerin Zheng Qinwen aus China setzte sich ohne grössere Probleme 7:6, 6:1 gegen die rumänische Qualifikantin Anca Todoni (WTA 110) durch.