Stimmen «Ich bin immer noch Fan» – auch Tennis-Profis freuen sich riesig aufs Federer-Comeback

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9.3.2021

Roger Federer kehrt am Mittwoch auf die ATP-Tour zurück.
Roger Federer kehrt am Mittwoch auf die ATP-Tour zurück.
Bild: Getty

Am Mittwoch ist es soweit: Roger Federer wird in Doha nach über 400 Tagen sein Comeback auf der ATP-Tour geben. Die Freude ist nicht nur bei den Tennis-Fans gross, sondern auch bei Federers Kontrahenten.

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Die langersehnte Rückkehr des 39-jährigen Baselbieters ist nicht nur in der Schweiz ein grosses Thema. Hier ist eine Zusammenstellung von Stimmen von Spielern, Tennis-Legenden und Trainern aus den letzten Tagen und Wochen über das Comeback von Roger Federer.

Dominic Thiem (ATP 4):

«Ich denke, dass alle es lieben, ihn Tennis spielen zu sehen. Sogar ich, der eigentlich ein Rivale von ihm ist. Es sieht so schön, so leicht aus. In gewisser Weise bin ich immer noch ein Fan von ihm und daher freue ich mich sehr, dass er wieder da ist.»

Rafael Nadal (ATP 2):

«Wenn er sich richtig erholt und verletzungsfrei ist, wird er meiner Meinung nach wieder voll da sein. Er muss nichts mehr beweisen. Er hat gezeigt, dass er bei guter Gesundheit auf höchstem Niveau spielen kann. Es wäre grossartig, wenn Roger zurückkommen und sein bestes Tennis spielen würde.»

Thanasi Kokkinakis (ATP 241):

«Ich kenne keinen Spieler, der jemals ein schlechtes Wort über Roger gesagt hat. Und wenn er eines Tages nicht mehr spielen wird, die Spieler werden ihn vermissen.»

Andy Murray (3 Grand-Slam-Titel):

«Selbst wenn er ein wenig körperlich hinterherhinkt, schätze ich ihn besser als die meisten Spieler ein.»

Richard Gasquet (ATP 50):

«Es ist fabelhaft, dass er zurückkommt, unglaublich, mit über 39 Jahren. Das ist aussergewöhnlich nach zwei Knieoperationen. Ich bin froh, dass er zurückkommt, denn er ist der Grösste. Es ist toll, dass er noch spielen kann und wir dürfen gespannt sein. Es ist fabelhaft, weil es einfach Federer ist.»

Ivan Ljubicic (Federer-Trainer):

Roger arbeitet sehr hart und ist motiviert, um in der nächsten Saison um die grossen Titel kämpfen zu können. Sowohl Roger als auch ich haben versucht, in den vergangenen Monaten unser Bestes zu geben. Ich war in der Schweiz und wir haben auf dem Platz trainiert. Roger ist sehr motiviert, er ist unglaublich.»

Pierre Paganini (Federers Fitnesstrainer):

«Roger spielt nur, wenn er weiss, dass er wieder gut spielen kann. Du musst schon vieles gemacht haben, wenn du wieder auf den Platz willst. Es ist wirklich nicht vergleichbar mit 2016. Roger feiert schon einen grossen Sieg, wenn er überhaupt wieder auf den Platz gehen, spielen und dann sagen kann: Hey Leute, ich habe gespielt, es ging mir gut, ich freue mich auf den nächsten Match.»



Goran Ivanisevic (Djokovic-Trainer):

«Ich habe gegen Roger Federer gespielt und Roger Federer trainiert. Eine Sache, die ich gelernt habe, ist, dass du ihn nie unterschätzen solltest, also werde ich es jetzt auch nicht tun. Roger Federer ist immer gefährlich, besonders in Wimbledon. Wenn er spielt, bedeutet das, dass er bereit ist und wenn er bereit ist, ist er ein äusserst schwieriger Gegner.»

Mats Wilander (7 Grand-Slam-Titel):

«Federers Comeback im Alter von fast 40 Jahren zeigt die unglaubliche Leidenschaft, die ihn antreibt. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der Tennis so sehr liebt wie er. Nadal hat eine Leidenschaft für den Wettkampf. Roger interessiert sich für das Tennisspiel. In Wimbledon oder bei Olympia kann Federer gewinnen, ich erwarte Grosses von ihm.»

Toni Nadal (Onkel und Ex-Coach von Rafa):

«Wenn Federer zurückkommt, dann nur, weil er glaubt, dass er wieder einen Grand Slam gewinnen kann. Er überrascht alle jedes Jahr. In Wimbledon 2019 war er sehr nah dran. Es wird nicht einfach sein, aber wenn es eine Person gibt, die es schaffen kann, dann ist er es.»

Alex Corretja (French-Open-Finalist 1998/2001):

«Roger Federer ist ein einzigartiger Spieler und wo immer er auch hingeht, wird er geliebt. Es ist schon eine Weile her seit seinem letzten Spiel und jeder wartet jetzt auf ihn. Als er sagte, dass er in Doha zurückkehren würde, war die Reaktion von allen: ‹wow, er ist zurück›.»

Heinz Günthardt (SRF-Experte):

«Die Tenniswelt hat noch nie Vergleichbares gesehen. Es kommt mir wie ein guter Krimi vor, der unglaublich verschieden enden kann. Wir sind jetzt vor der ersten Episode. Es ist unmöglich vorauszusagen, wie parat er körperlich und mental wirklich ist, denn einen Ernstkampf kann man schlecht im Training simulieren. Federer hat schon oft Neuland betreten und Grenzen verschoben. Wenn das einer wieder schaffen kann, dann er.»

Tim Henman (ehemalige Weltnummer 4):

«Roger wird nicht einfach zurückkommen, um neue Zahlen zu erfinden. Er arbeitet unglaublich hart, um wieder die grössten und besten Turniere zu gewinnen.»

John McEnroe (7 Grand-Slam-Titel):

«Ich bewundere Tom Brady, weil er die Spieler um sich herum besser macht. Aber als Tennisspieler bist du alleine. Und auf dem Tennisplatz mit 38, 39 Jahren noch zu spielen – das ist wirklich hart. Es ist schon erstaunlich, dass er es so weit geschafft hat. Man darf Federer nie abschreiben. Es ist zwar schwer zu glauben, dass du in dem Alter noch an alte Leistungen anknüpfen kannst. Aber bei diesen phänomenalen Typen sollte man sich keine Fragen stellen.»

Rod Laver (11 Grand-Slam-Titel):

«In Roland Garros hat Federer nichts mehr zu sagen. Aber in Wimbledon und New York ist er noch immer ein Kandidat für den Sieg.»

Marat Safin (2 Grand-Slam-Titel):

«Rogelio, letzter Überlebender unserer Generation! Tritt den anderen weiter in die Ärsche! Respekt, Bruder.»

Leandro Riedi (Schweizer Tennishoffnung):

«Er wird in Doha gleich gewinnen, eiskalt! Er hat alles in seinem Spiel und kann jeden schlagen. Ich freue mich sehr, ihn wiederzusehen.»