Ukraine-Ticker Selenskyj ruft China zum Einwirken auf Nordkorea auf +++ Schwere Verluste unter nordkoreanischen Truppen 

Agenturen/Red.

28.12.2024

Finnland entert aus Russland kommenden Tanker nach Seekabel-Ausfall

Finnland entert aus Russland kommenden Tanker nach Seekabel-Ausfall

STORY: Nach dem Ausfall eines Unterseekabels nach Estland haben finnische Behörden einen aus Russland kommenden Öltanker in der Ostsee unter ihre Kontrolle gebracht. Das auf der Cook-Insel registrierte Schiff «Eagle S» wurde am Donnerstag von der finnischen Küstenwache geentert, wie ein Vertreter der Küstenwache mitteilte. Diese habe das Kommando übernommen und das Schiff in finnische Gewässer gesteuert. Man ermittele wegen schwerer Sabotage, sagte Robin Lardot, der die behördenübergreifende Untersuchung leitet. Ein Anker des Schiffes habe demnach den Schaden verursacht. Man gehe davon aus, dass das Schiff zu Russlands sogenannter Schattenflotte alternder Tanker gehöre. Diese versuchen, die Sanktionen gegen den Verkauf von russischem Öl zu umgehen. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Mittwochmittag und führte zum Ausfall der 658 Megawatt starken Stromverbindung «Estlink 2». Zwischen den beiden Ländern ist damit nur noch das 358 Megawatt starke Estlink 1-Netz in Betrieb, hier bei Arbeiten im Jahr 2006. Bei Seekabeln können Schiffsanker schwere Schäden anrichten. In den Ostsee-Anrainerstaaten herrscht höchste Alarmbereitschaft wegen möglicher Sabotageakte, nachdem es seit 2022 mehrfach zu Ausfällen von Stromkabeln, Telekommunikationsverbindungen und Gaspipelines gekommen ist. Viele Experten halten Russland für einen möglichen Drahtzieher.

27.12.2024

Am 24. Februar 2022 hat Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Die Front hat sich seit Herbst 2022 kaum verändert. Ein Ende ist nicht absehbar. Die Entwicklungen im Ticker.

Agenturen/Red.

Das Wichtigste im Überblick

  • Im Ukraine-Krieg ist Berichten zufolge erstmals ein aufseiten der russischen Angreifer kämpfender Soldat aus Nordkorea in Gefangenschaft geraten.
  • Bei starkem Beschuss und Drohnenangriffen von russischer Seite auf die ukrainische Grenzregion Sumy ist nach Behördenangaben ein Zivilist getötet worden.
  • Erste Hinweise deuten laut einem US-Regierungsvertreter darauf hin, dass ein russisches Flugabwehrsystem das in Kasachstan abgestürzte Passagierflugzeug von Aserbaidschan Airlines getroffen haben könnte.
  • Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich erneut erbitterte Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine geliefert.
  • Was zuvor wichtig war, kannst du hier nachlesen.
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  • 28.12.2024, 07.34 Uhr

    Russland wehrt Dutzenden ukrainischen Drohnenangriffe ab

    Die russische Flugabwehr hat in der Nacht nach Behördenangaben aus Moskau eine Angriffswelle mit Dutzenden ukrainischen Drohnen abgewehrt. Insgesamt seien 56 unbemannte Fluggeräte zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Allein 28 Drohnen wurden demnach im an die Ukraine grenzenden Gebiet Woronesch vernichtet, 11 in der Nachbarregion Belgorod und 17 im Gebiet Rostow. In Belgorod seien laut der Regionalverwaltung zwei Dorfbewohner durch Splitter verletzt worden, als ein Flugroboter explodierte. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.

    Die Ukraine greift in ihrem Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren immer wieder auch Ziele auf russischem Gebiet an – überwiegend mit Drohnen. Das Land wehrt sich seit fast drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg, wobei die Zerstörungen und Opfer unter der Zivilbevölkerung in der Ukraine ungleich grösser sind.

  • 22.34 Uhr

    USA sanktionieren russlandfreundlichen georgischen Milliardär Iwanischwili

    Die USA haben Sanktionen gegen den russlandfreundlichen Milliardär Bidsina Iwanischwili in Georgien verhängt, wo pro-europäische Demonstranten seit Wochen gegen die Regierung protestieren. Der Gründer der Regierungspartei Georgischer Traum, der als mächtiger Drahtzieher in der Politik seines Landes gilt, und seine Partei untergrüben «die demokratische Zukunft Georgiens zum Vorteil Russlands», begründete US-Aussenminister Antony Blinken den Schritt am Freitag.

    Die Handlungen des Ex-Regierungschefs hätten «die demokratischen Institutionen ausgehöhlt, Menschenrechtsverletzungen ermöglicht und die Ausübung der Grundfreiheiten in Georgien beeinträchtigt», erklärte Blinken. Er verurteilte die «gewaltsame Unterdrückung von georgischen Bürgern, Demonstranten, Medienvertretern, Menschenrechtsaktivisten und Oppositionellen» durch die Regierungspartei unter Iwanischwilis Einfluss. Iwanischwili und der Georgische Traum brächten das Land vom Kurs einer «euro-atlantischen Zukunft ab», beklagte Blinken.

  • 21.44 Uhr

    US-Regierung will weiteres Hilfspaket für die Ukraine ankündigen

    Die USA werden nach Angaben von Regierungsvertretern weitere Militärhilfen an die Ukraine im Umfang von 1,25 Milliarden Dollar  ankündigen. Das Hilfspaket solle voraussichtlich am Montag offiziell bekanntgegeben werden und umfasse eine beträchtliche Menge an Munition, unter anderem für die Luftabwehrsysteme Nasams und Hawk, sagte Regierungsvertreter am Freitag. Ausserdem würden Stinger-Raketen und Artilleriegeschosse der Kaliber 155 und 105 Millimeter bereitgestellt.

  • 21.22 Uhr

    Selenskyj ruft China zum Einwirken auf Nordkorea auf

    Wegen des Einsatzes nordkoreanischer Soldaten in Russlands Krieg gegen die Ukraine ruft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj China auf, auf Nordkorea einzuwirken. «Das koreanische Volk sollte seine Leute nicht in den Kämpfen in Europa verlieren. Und das kann unter anderem von Koreas Nachbarn einschliesslich Chinas beeinflusst werden», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. «Wenn China es ernst meint mit seinen Erklärungen, dass der Krieg nicht ausgeweitet werden soll, muss es einen entsprechenden Einfluss auf Pjöngjang ausüben.» Peking ist der engste Verbündete des isolierten kommunistischen Landes.

    Moskau setze die Nordkoreaner vor allem bei der versuchten Rückeroberung des russischen Gebietes Kursk ein, sagte Selenskyj in Kiew. Sie erlitten dort hohe Verluste. «Wir sehen, dass das russische Militär und die nordkoreanischen Vorgesetzten überhaupt nicht am Überleben dieser Koreaner interessiert sind.»

    Aufseiten der Angreifer werde alles getan, damit die Nordkoreaner nicht in ukrainische Gefangenschaft gerieten. Selenskyj behauptete, dass sie eher von ihren eigenen Leuten getötet würden. Diese Darstellung ist nicht überprüfbar.

  • 18.32 Uhr

    USA berichten von schweren Verlusten unter nordkoreanischen Streitkräften

    Nach Angaben der US-Regierung sind nordkoreanische Streitkräfte mittlerweile in grosser Zahl an der Frontlinie bei Kursk im Ukraine-Krieg im Einsatz. Man gehe davon aus, dass die Soldaten dort massive «Infanterieangriffe gegen ukrainische Stellungen» durchführten, erklärte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby.

    Er betonte jedoch, dass die Taktik von «Wellen» ungeschützter Angriffe zu Fuss sich als wenig effektiv erwiesen habe. Sie habe zu erheblichen Verlusten bei den nordkoreanischen Streitkräften geführt. Allein in der vergangenen Woche seien nach US-Schätzungen mehr als 1000 Soldaten getötet oder verwundet worden. Zudem gebe es Berichte, dass nordkoreanische Soldaten sich lieber das Leben nähmen, als sich den ukrainischen Streitkräften zu ergeben – «wahrscheinlich aus Angst vor Repressalien gegen ihre Familien in Nordkorea, falls sie gefangen genommen werden», fügte er hinzu.

  • 17.23 Uhr

    Nach Absturz: Airlines stellen Flüge in russische Städte ein

    Nach dem Absturz einer Passagiermaschine mit 38 Toten setzt Azerbaijan Airlines den Flugverkehr in weitere russische Städte aus. Die Ziele Sotschi, Wolgograd, Ufa, Samara und Mineralnye Wody würden vorerst nicht mehr angesteuert, gab die Fluggesellschaft am Freitag bekannt. Sie verwies dabei auf vorläufige Ergebnisse einer Untersuchung zum Absturz der Embraer 190, der von einer «physischen und technischen Störung verursacht» worden sei. Es gelte, potenzielle Risiken für die Flugsicherheit zu berücksichtigen, hiess es weiter. Unmittelbar nach dem Absturz vom Mittwoch hatte Azerbaijan Airlines schon Verbindungen von Aserbaidschans Hauptstadt Baku nach Grosny und Machatschkala eingestellt.

    Die kasachische Airline Qazaq Air teilte ebenfalls am Freitag mit, dass sie Flüge von Astana ins russische Jekaterinburg für einen Monat nicht anbieten werde. Erst tags zuvor erklärte die israelische Fluggesellschaft El Al unter Verweis auf «Entwicklungen im russischen Luftraum», dass Verbindungen von Tel Aviv nach Moskau ausgesetzt würden.

  • 17.15 Uhr

    Nach mutmasslicher Sabotage: Nato verstärkt militärische Präsenz in der Ostsee

    Nach der mutmasslichen Sabotage an einem weiteren Unterwasserkabel in der Ostsee verstärkt die Nato ihre militärische Präsenz in dem Gebiet. Er habe mit Finnlands Präsident Alexander Stubb über die Ermittlungen nach der Beschädigung eines Unterwasser-Stromkabels zwischen Finnland und Estland gesprochen und seine «volle Solidarität und Unterstützung zum Ausdruck gebracht», erklärte Nato-Generalsekretär Mark Rutte am Freitag im Onlinedienst X. «Die Nato wird ihre Militärpräsenz in der Ostsee verstärken», betonte Rutte.

    An dem Stromkabel Estlink 2 zwischen Finnland und Estland war am ersten Weihnachtstag ein Schaden festgestellt worden. Die finnischen Behörden vermuten, dass der Anker eines vom russischen St. Petersburg aus gestarteten Öltankers das am Boden der Ostsee verlaufende Kabel beschädigt hat. Finnland stoppte den verdächtigen Tanker «Eagle S» und eskortierte ihn in finnische Gewässer.

  • 14.30 Uhr

    Russische Behörden äussern sich zu Flugzeugabsturz in Kasachstan

    Das in Kasachstan abgestürzte Passagierflugzeug aus Aserbaidschan konnte nach Moskauer Angaben aus Sicherheitsgründen nicht an seinem Zielort in Grosny landen.

    «Die Situation an diesem Tag und während dieser Stunden im Bereich des Flughafens von Grosny war sehr kompliziert», sagte der Chef der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija, Dmitri Jadrow. «Ukrainische Kampfdrohnen führten zu diesem Zeitpunkt terroristische Angriffe auf die zivile Infrastruktur in den Gebieten Grosny und Wladikawkas.»

    Demnach waren wegen der Gefahr durch die Drohnen keine Starts und Landungen in Grosny, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, erlaubt. Nach Darstellung Jadrows mussten alle Piloten in dem Zeitraum des Alarms den Luftraum verlassen. Es war das erste Mal, dass eine offizielle russische Stelle einen zeitlichen Zusammenhang zwischen einem Drohnenalarm und dem Absturz herstellte. Auf russischer Seite leitet Rosawiazija die Ermittlungen.

  • 4.20 Uhr

    Bericht: Soldat Nordkoreas in der Ukraine gefangengenommen

    Im Ukraine-Krieg ist Berichten zufolge erstmals ein aufseiten der russischen Angreifer kämpfender Soldat aus Nordkorea in Gefangenschaft geraten. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete, habe der Geheimdienst in Seoul die Gefangennahme eines verwundeten Nordkoreaners bestätigt. Laut ukrainischen Militärangaben hätten ukrainische Spezialeinheiten den Mann bei Einsätzen in der russischen Frontregion Kursk gefangengenommen. Wann dies geschah, sei nicht genannt worden, hiess es.

    In einem am 17. Dezember 2024 vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj veröffentlichten Bild sind nordkoreanische Soldaten zu sehen, die in Kursk im Einsatz sein sollen.
    In einem am 17. Dezember 2024 vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj veröffentlichten Bild sind nordkoreanische Soldaten zu sehen, die in Kursk im Einsatz sein sollen.
    Bild: IMAGO/Newscom / EyePress

    Nordkorea schickte rund 10'000 nordkoreanische Soldaten nach Russland, um Moskau im Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen. Nach einer kurzen Ausbildung sowie Ausrüstung mit russischen Waffen wurden die nordkoreanischen Kämpfer in die russischen Streitkräfte eingegliedert, die seit einiger Zeit bei Kursk kämpfen. Mehr als 3000 nordkoreanische Soldaten sollen bereits getötet oder verwundet worden sein. Diese nicht unabhängig überprüfbare Schätzung nannte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kürzlich nach einer Sitzung des Oberkommandos der ukrainischen Streitkräfte.

  • Freitag, 27. Dezember 2024, 3.40 Uhr

    Schwere Attacken auf ukrainische Region Sumy

    Bei starkem Beschuss und Drohnenangriffen von russischer Seite auf die ukrainische Grenzregion Sumy ist nach Behördenangaben ein Zivilist getötet worden. «Im Laufe des Tages feuerten die Russen 169 Mal auf die grenznahen Gebiete und Siedlungen der Region Sumy. Es wurden 311 Explosionen registriert», teilte die Gebietsverwaltung auf ihrem Telegram-Kanal mit. Der 59-Jährige kam am Donnerstag in der Gemeinde Krasnopillja ums Leben, wo den Angaben nach ein Privathaus brannte. Laut Staatsanwaltschaft befand sich der Mann in dem Haus.

    In einer anderen Gemeinde der Region wurden der Mitteilung zufolge durch den Beschuss weitere Häuser beschädigt.

    In der Nacht zum Freitag gab es auch in anderen Teilen der Ukraine russische Drohnenangriffe, unter anderem in der Hauptstadtregion, wie die örtliche Militärverwaltung auf Telegram meldete. Schäden wurden nach ersten Angaben nicht verzeichnet.

  • 22.10 Uhr

    US-Medien: Russischer Treffer auf Passagierflugzeug möglich

    Erste Hinweise deuten laut einem US-Regierungsvertreter darauf hin, dass ein russisches Flugabwehrsystem das in Kasachstan abgestürzte Passagierflugzeug von Aserbaidschan Airlines getroffen haben könnte. Dies berichteten unter anderem die Sender CNN und ABC News unter Berufung auf den Beamten. Das Weisse Haus verwies jedoch auch auf Personal in der Region, da die Ermittlungen noch andauerten.

    Bei dem Absturz der Embraer 190 waren am Mittwoch 38 Menschen ums Leben gekommen, 29 überlebten teils schwer verletzt. Die Schäden am Wrack der Maschine haben Spekulationen über einen möglichen Abschuss ausgelöst – auch die Regierung in Baku hegt laut Medienberichten entsprechende Vermutungen.

  • 21.33 Uhr

    Selenskyj: Erfolge bei Angriffen auf russischen Rückraum

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht Wirkung bei den zunehmenden Angriffen seiner Streitkräfte auf Ziele im Rückraum Russlands. «Wir haben die richtigen, notwendigen Ergebnisse bei der Zerstörung der militärischen Infrastruktur des Feindes», sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft aus Kiew.

    Dabei richteten sich die Attacken mit Waffen hoher Reichweite nicht gegen zivile Ziele. «Die Ukraine verteidigt sich gegen eine Aggression, und unsere Angriffe richten sich ausschliesslich gegen militärische Ziele», sagte er.

    Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen eine russische Invasion und versucht deshalb, den Feind auch auf dessen eigenem Territorium zu treffen. Bei der Feuerkraft von Raketen und Marschflugkörpern ist die ukrainische Armee unterlegen. Allerdings baut die Ukraine Waffen mit höherer Reichweite allmählich aus. Für Angriffe gegen russische Truppenansammlungen oder Munitionsdepots darf Kiew seit dem Herbst auch westliche Waffen einsetzen.

    «Die Ukraine verteidigt sich gegen eine Aggression, und unsere Angriffe richten sich ausschliesslich gegen militärische Ziele»: Der ukrainische Präsident Selenskyj kämpft auch mit Worten um sein Land.
    «Die Ukraine verteidigt sich gegen eine Aggression, und unsere Angriffe richten sich ausschliesslich gegen militärische Ziele»: Der ukrainische Präsident Selenskyj kämpft auch mit Worten um sein Land.
    Efrem Lukatsky/AP/dpa (Archivbild)

    Mit eigenen Drohnen trifft die Ukraine Ölraffinerien oder Fabriken auch 1.000 Kilometer weit auf russischem Gebiet. Nicht in dieses Bild passten Drohnentreffer Ende vergangener Woche auf Wohnhochhäuser in der russischen Stadt Kasan.

    Selenskyj lobte, dass die USA in jüngster Zeit ihre Militärhilfe beschleunigten. «Es ist sehr wichtig, dass die Vereinigten Staaten jetzt ihre Lieferungen erhöhen», sagte er. «Das Tempo der Lieferungen sollte so sein, dass es die russischen Angriffe verlangsamt.»

    Die scheidende US-Führung unter Präsident Joe Biden hat in den vergangenen Wochen versucht, möglichst viel des bewilligten Geldes für Militärhilfe auszugeben. Unklar ist, welche Politik der künftige Präsident Donald Trump gegenüber der Ukraine verfolgen wird.

  • 21.18 Uhr

    Putin: Slowakei bietet sich als «Plattform» für Verhandlungen mit der Ukraine an

    Die Slowakei hat nach Angaben des russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen, als «Plattform» für Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine zu dienen. Der slowakische Regierungschef Robert Fico habe gesagt, dass sein Land im Falle von Friedensverhandlungen gerne als «Plattform» zur Verfügung stehe, sagte Putin vor Journalisten.

    Er halte die Lösung für «akzeptabel», sagte der russische Präsident: «Wir sind nicht dagegen», betonte er und lobte die «neutrale Position» der Slowakei.

    Fico ist einer der wenigen Staatenlenker in Europa, die weiterhin Nähe zum Kreml pflegen. Kurz vor Weihnachten hatte er Putin in Russland einen Besuch abgestattet. Die anderen westlichen Länder haben sich hingegen hinter der Ukraine versammelt.

    Das slowakische Aussenministerium in Bratislava bestätigte unterdessen am Donnerstagabend in einer der dpa vorliegenden Aussendung das Angebot, als Ort für einen Teil möglicher russisch-ukrainischer Friedensgespräche zur Verfügung zu stehen. Der ukrainischen Regierung habe man die Bereitschaft dazu bereits im Oktober im Rahmen einer gemeinsamen slowakisch-ukrainischen Regierungssitzung erklärt. Die slowakische Regierung setze sich dauerhaft für eine nichtmilitärische Lösung ein und habe immer wieder öffentlich ihre Bereitschaft erklärt, aktiv dazu beizutragen.

    Wenige Wochen vor der Rückkehr von Donald Trump ins Amt des US-Präsidenten wird die Möglichkeit von Friedensverhandlungen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine immer häufiger diskutiert. Der Konflikt war durch die russische Offensive im Februar 2022 ausgelöst worden. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, den Frieden in der Ukraine nach seiner Amtsübernahme «binnen 24 Stunden» wiederherzustellen. Die Ungewissheit darüber, wie er dies erreichen will, löste in der Ukraine Besorgnis aus. Kiew befürchtet, dass es zu einer für das Land ungünstigen Vereinbarung gezwungen werden könnte.

    Fico, der seit Herbst 2023 wieder die Geschicke des EU- und Nato-Mitglieds Slowakei lenkt, lehnt Militärhilfen für die Ukraine ab und plädiert für Friedensgespräche. Er wirft Kiew ausserdem vor, die Versorgung seines Landes mit russischem Gas zu gefährden, von dem es stark abhängig ist.

    Die Ukraine hatte im Sommer bekannt gegeben, dass sie den bis Ende des Jahres laufenden Vertrag mit Russland über die Durchleitung russischen Gases durch ihr Pipelinenetz nach Europa nicht verlängert.

  • 19.47 Uhr

    Israelische Airline setzt Flüge nach Moskau aus

    Die israelische Fluggesellschaft El Al hat alle Flugverbindungen zwischen Tel Aviv und Moskau für diese Woche eingestellt. Grund seien die «Entwicklungen im russischen Luftraum», teilte die Airline mit. Sie werde kommende Woche neu beurteilen und entscheiden, ob die Flüge wieder aufgenommen würden.

    Zuvor war ein aserbaidschanisches Flugzeug in Kasachstan abgestürzt. Die Regierung in Baku führt den Absturz des Fliegers laut Medienberichten auf Beschuss durch eine Flugabwehrrakete beim Anflug auf die russische Stadt Grosny zurück. In mehreren Regionen des russischen Nordkaukasus seien um diese Zeit ukrainische Drohnen in der Luft bekämpft worden.

    Fotos des Heckteils der Unglücksmaschine zeigen Schäden, die den Einschlaglöchern von Schrapnell aus Flugabwehrwaffen ähneln. Offiziell steht die Ursache für den Flugzeugabsturz bislang nicht fest.

  • 19.22 Uhr

    Russland erklärt nationalen Notstand wegen Ölpest am Schwarzen Meer

    Wegen der Ölpest am Schwarzen Meer nach einem Tankerunglück hat Russland einen nationalen Katastrophenfall ausgerufen. Dies erlaube es, mehr Einsatzkräfte, Technik und Geld der Regierung im Kampf gegen das Öl einzusetzen, sagte Zivilschutzminister Alexander Kurenkow in Moskau.

    Bei stürmischem Wetter waren am 15. Dezember zwei Tankschiffe in der Meerenge von Kertsch zwischen dem russischen Festland und der von Moskau annektierten ukrainischen Halbinsel Krim verunglückt. Ein Tanker zerbrach. Nach Schätzung russischer Behörden flossen etwa 3000 Tonnen Öl ins Meer.

    An der Festlandsküste im Gebiet Krasnodar seien seitdem 30'000 Tonnen ölverschmutzter Sand eingesammelt worden, sagte Kurenkow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Die Küste werde auf 220 Kilometer Länge überwacht. Der Minister sprach von 10'000 Einsatzkräften. Allerdings gibt es aus der Region Klagen, dass die Behörden zu langsam handeln.

    Der verseuchte Sand wird nach Angaben von Umweltschützern vielfach nicht fachgerecht entsorgt. Es gibt Berichte, nach denen mit Ölsand befüllte Säcke nicht abtransportiert werden, aufplatzen und alles wieder ins Meer zurückgelangt. Betroffen ist demnach auch der wegen seines feinen Sandes beliebte Strand in dem Ferienort Anapa.

    Die Halbinsel Krim war wegen der vorherrschenden Westwinde anfangs nicht betroffen. Allerdings sind auch dort an der Südküste Ölflecken beobachtet worden. Die Schwarzmeerküste bis nach Sotschi und die Krim sind für Russland wichtige Feriengebiete mit warmem Meereswasser.

  • 18.45 Uhr

    EU: Verdächtiger Frachter gehört zu Russlands Schattenflotte

    Der EU zufolge steht ein Frachter, den die Ermittler nach der Störung eines Stromkabels in der Ostsee im Visier haben, in Verbindung zu Russland. «Das verdächtige Schiff ist Teil der russischen Schattenflotte, die die Sicherheit und die Umwelt bedroht und gleichzeitig den russischen Kriegshaushalt finanziert», hiess es in einer gemeinsamen Mitteilung der EU-Kommission und der Aussenbeauftragten Kaja Kallas.

    Zur russischen Schattenflotte werden Schiffe gezählt, die Russland inoffiziell benutzt, um Sanktionen zu umgehen – zum Beispiel beim Öltransport. «Wir werden weitere Massnahmen, einschliesslich Sanktionen, vorschlagen, um gegen diese Flotte vorzugehen», hiess es weiter in der Mitteilung.

    Finnische Ermittler hatten den Öltanker «Eagle S» festgesetzt, nachdem am Mittwoch die Stromverbindung EstLink2 nach Estland unterbrochen worden war. Das Schiff fährt unter der Flagge der Cookinseln.

    Der Schaden am Kabel könnte nach Angaben der Ermittler vom Anker des Schiffs verursacht worden sein. Die EU vermutet dabei Vorsatz: Der Vorfall sei der jüngste in einer Serie von mutmasslichen Attacken auf kritische Infrastruktur, hiess es. Jede vorsätzliche Zerstörung der kritischen Infrastruktur Europas werde aufs Schärfste verurteilt.

  • 18.09 Uhr

    Ukrainischer Geheimdienst: Schwere Verluste für Nordkorea in Kursk

    Bei Angriffen in der russischen Region Kursk haben nordkoreanische Soldaten nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdiensts schwere Verluste erlitten. Ukrainische Angriffe nahe Nowoiwanowka hätten nordkoreanischen Einheiten schwer zugesetzt, teilte der Geheimdienst GUR mit. Wegen Angriffen an der Front hätten nordkoreanische Truppen auch Probleme mit der Versorgung und hätten Trinkwasserknappheit erlitten.

    Russland ist es selbst mit Nordkoreas Hilfe noch nicht gelungen, die Kontrolle über die Region Kursk vollständig  zurück zu erlangen.
    Russland ist es selbst mit Nordkoreas Hilfe noch nicht gelungen, die Kontrolle über die Region Kursk vollständig  zurück zu erlangen.
    Russisches Verteidigungsministerium/AP/dpa (Archivbild)

    Nach ukrainischen Angaben hat Nordkorea 10'000 bis 12'000 Soldaten nach Russland entsandt, um dem Land in dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu helfen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte in dieser Woche mit, bei Kämpfen in Kursk seien 3000 nordkoreanische Soldaten getötet und verletzt worden. Ukrainische Truppen waren im August in Kursk vorgestossen und zwangen Russland dadurch, einen Teil seiner Soldaten aus dem Osten der Ukraine abzuziehen. Das russische Militär hat zwar einen Teil des Territoriums in Kursk von den Ukrainern zurückerobern können, doch hat es die ukrainischen Truppen nicht komplett vertreiben können.

  • 17.54 Uhr

    Flugbetrieb in Moskau zwischenzeitlich eingestellt

    Russlands Luftfahrtbehörde hat aus Sicherheitsgründen zeitweilig den Flugverkehr auf allen vier Hauptstadtflughäfen für kurze Zeit eingestellt. Es wurden kurzzeitig keine Starts und Landungen erlaubt auf den Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Domodedowo, Wnukowo und Schukowski, teilte die Behörde Rosawiazija mit.

    Die zeitweiligen Einschränkungen galten demnach auch für den Flughafen der 190 Kilometer südwestlich von Moskau gelegenen Stadt Kaluga. Konkrete Gründe wurden nicht genannt. Nach kurzer Zeit wurde wieder Entwarnung gegeben.

    Aeroflot-Passagierflugzeuge stehen auf dem Flughafen Scheremetjewo ausserhalb von Moskau.
    Aeroflot-Passagierflugzeuge stehen auf dem Flughafen Scheremetjewo ausserhalb von Moskau.
    Pavel Golovkin/AP/dpa

    Zu den Einschränkungen kommt es immer wieder auf verschiedenen Flughäfen in Russland im Zuge von Drohnenangriffen aus der Ukraine. Durch den Einsatz der russischen Flugabwehr sind dann bisweilen keine Starts und Landungen möglich. Von Abwehrmassnahmen war diesmal allerdings nichts bekannt.

    Die Ukraine verteidigt sich seit fast drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion. Als Teil ihres Abwehrkampfes greift sie dabei auch immer wieder Ziele in Russland an.

  • 17.05 Uhr

    Lawrow: Frankreich hat Dialog über die Ukraine unter Umgehung Kiews vorgeschlagen

    Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat versichert, dass Frankreich sich um einen «Dialog über die ukrainische Frage» unter Umgehung Kiews bemüht habe. «Ich werde nicht ins Detail gehen, um nicht wen auch immer zu enttäuschen, aber unsere französischen Kollegen haben mehrere Male über vertrauliche Kanäle Aufrufe gestartet», sagte Lawrow bei einer Medienkonferenz in Moskau.

    «‹Lasst uns helfen, lasst uns einen Dialog über die ukrainische Frage beginnen›», habe es darin geheissen. «Übrigens ohne die Ukraine», fügte Lawrow hinzu. Das Ansinnen sei entgegen der ständigen Beteuerungen des Westens erfolgt, der immer wieder betone: «‹Kein Wort über die Ukraine ohne die Ukraine›». «Wir haben nicht abgelehnt», sagte der russische Chef-Diplomat über den angeblichen Vorschlag Frankreichs. Russland sei «bereit zuzuhören».

    Lawrow machte keine Angaben dazu, wann diese angeblichen Kontakte erfolgten oder worum es genau gegangen sein soll. Aus Frankreich gab es zunächst keine Reaktion auf Lawrows Äusserungen.

    Lawrow kritisierte zudem das «zweideutige Verhalten» Frankreichs im Ukraine-Konflikt. Frankreich und andere europäische Länder haben die Möglichkeit ins Spiel gebracht, die Einhaltung eines möglichen Waffenstillstands zwischen Kiew und Moskau von europäischen Truppen überwachen zu lassen.

    Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hatte die EU und die USA vergangene Woche zur Einigkeit aufgerufen, um den russischen Staatschef Wladimir Putin aufzuhalten.

  • 16.08 Uhr

    Störung an Stromkabel: Finnland verdächtigt Öltanker

    Nach der Störung eines Stromkabels in der Ostsee haben finnische Ermittler einen Öltanker in Verdacht. Das Schiff «Eagle S» sei festgesetzt worden, teilte die Polizei in Helsinki mit. Am Mittwoch war die Stromverbindung EstLink2 nach Estland unterbrochen worden.

    Sie hätten das Kommando über das Schiff übernommen, teilten die finnischen Behörden mit. Einer finnischen Behörde zufolge kommt es auch bei mehreren Kommunikationskabeln zu Problemen. Auf Verbraucher habe das keine Auswirkungen, teilte das Wirtschaftsministerium in Estland mit.

    Das Schiff ist unter Flagge der Cookinseln unterwegs. Der «Financial Times» zufolge wird der Frachter mit der russischen Schattenflotte in Verbindung gebracht – also mit Schiffen, die Russland inoffiziell benutzen soll, um in Umgehung von Sanktionen etwa sein Öl in andere Länder zu liefern.

    «Die Annahme ist im Moment, dass es sich um ein Schiff handelt, das zur Schattenflotte gehört», sagte ein Vertreter des finnischen Zolls. Finnlands Präsident Alexander Stubb teilte auf der Plattform X mit, er habe sich von der Polizei über den Fall informieren lassen: Die Risiken, die von Schiffen der russischen Schattenflotte ausgingen, müssten verhindert werden.

    Der Schaden am Kabel könnte nach Angaben der Ermittler vom Anker verursacht worden sein. Die Reparatur werde mehrere Monate dauern, teilte der finnische Betreiber Fingrid mit. Die Stromversorgung in Finnland laufe dennoch stabil, die Lage könne sich aber verschlechtern, wenn etwa weniger Wind gehe.

    Bei Unterseekabeln kommt es immer wieder zu Störungen, häufig sind Unfälle etwa durch Schiffsanker die Ursache. Daten- und Stromkabel gehören allerdings auch zur kritischen Infrastruktur und können deshalb zur Zielscheibe militärischer Operationen werden.

  • 14.55 Uhr

    Verletzte nach russischem Angriff auf Markt in Nikopol

    Bei einem neuen russischen Angriff auf die Stadt Nikopol im Süden der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens acht Menschen verletzt worden. Getroffen worden sei diesmal der zentrale Markt. Drei Menschen seien in einem ernsten Zustand, teilte der Gouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, bei Telegram mit.

    Insgesamt würden sieben Menschen im Spital behandelt. Die Räumlichkeiten des Marktes seien erheblich beschädigt worden.

    Die Angaben waren zunächst nicht von unabhängiger Seite überprüfbar. Nikopol ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Unklar ist, welche Waffen zum Einsatz kamen.

  • 12.35 Uhr

    Verdächtige sollen Attentate auf russische Militärs geplant haben

    Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben mögliche Attentate auf ranghohe Militärs vereitelt. Vier russische Staatsbürger seien festgenommen worden, die entsprechende Vorbereitungen getroffen hätten, teilte der FSB mit. Es handle sich um ein mutmassliches ukrainisches Komplott.

    Die Drahtzieher hinter den geplanten Attentaten hätten beabsichtigt, einen der Offiziere durch eine Autobombe mit Fernzündung zu töten. Ein anderer Militär sollte durch einen in einem Umschlag versteckten Sprengsatz beseitigt werden. Die Namen der Personen, die angeblich ins Visier genommen werden sollten, nannte der FSB zunächst nicht. Der Inlandsgeheimdienst veröffentlichte ein Video von den Festnahmen und Vernehmungen der Verdächtigen.

    Der russische General Igor Kirillow gehörte zu den bekanntesten Gesichtern des Angriffskrieges gegen die Ukraine.
    Der russische General Igor Kirillow gehörte zu den bekanntesten Gesichtern des Angriffskrieges gegen die Ukraine.
    Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

    Mitte Dezember war der General Igor Kirillow durch eine aus der Ferne gezündete Bombe vor seinem Moskauer Wohnhaus getötet worden. Er war der Chef der russischen Abwehrtruppen gegen atomare, biologische und chemische Kampfmittel. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst reklamierte die Tat für sich.

  • 11.02 Uhr

    Kreml warnt vor Spekulation um abgestürztes Flugzeug

    Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Kasachstan warnt Russland vor Spekulationen zu einem möglichen Abschuss der Maschine mit 67 Menschen an Bord. «Zurzeit läuft eine Untersuchung, jeder Vorfall in der Luftfahrt muss von spezialisierten Luftfahrtbehörden untersucht werden», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. «Es wäre falsch, eine Hypothese aufzustellen, bevor die Schlussfolgerungen der Untersuchung vorliegen.»

    Beim Absturz der Maschine starben am Mittwoch nahe der kasachischen Stadt Aktau an der Küste des Kaspischen Meeres 38 Menschen. 29 Menschen überlebten, einige mit schwersten Verletzungen. Weil an der Aussenhaut des Flugzeugs ungewöhnliche Schäden zu sehen sind, gibt es Spekulationen um einen möglichen Abschuss der Maschine mit einer Flugabwehrrakete. Der Vorsitzende des Senats in Kasachstan, Maulen Aschimbajew, wies dies als «Hype» und nicht belegte Behauptung zurück.

    Das Flugzeug stürzte bei der Stadt Aktau am Kaspischen Meer ab.
    Das Flugzeug stürzte bei der Stadt Aktau am Kaspischen Meer ab.
    Uncredited/The Administration of Mangystau Region/AP/dpa

    In der Ukraine etwa, aber auch im Lager der russischen Opposition im Ausland gab es Vorwürfe, die Flugabwehr habe die Maschine im Zuge eines Abwehrkampfes gegen einen ukrainischen Drohnenangriff beschossen. Tatsächlich meldeten Behörden im Nordkaukasus am Mittwochmorgen ukrainische Drohnenattacken.

  • Donnerstag, 26. Dezember, 7.36 Uhr

    Orte im russischen Belgorod nach Drohnenangriff ohne Strom

    Bei einem Drohnenangriff auf die russische Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist eine Stromleitung beschädigt worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner von mehreren kleinen Ortschaften seien ohne Strom, teilte der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am späten Mittwochabend auf seinem Telegram-Kanal mit.

    Die ukrainische Luftwaffe habe den Landkreis Graiworon, der unmittelbar an der Grenze liegt, mit Drohnen angegriffen. In der gesamten Region Belgorod gab es vorübergehend Luftalarm.

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