Der FC Zürich freut sich nach der Winterpause auf die Verstärkung von Steven Zuber. Nicht bei allen FCZ-Fans kommt der Transfer des 56-fachen Nati-Spielers aber gut an.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der frühere GC-Profi Steven Zuber wechselt zum FC Zürich.
- Nicht nur Anhängern der Grasshoppers stösst der Wechsel sauer auf, auch die FCZ-Fans empfangen Zuber nicht gerade mit offenen Armen.
- «Dini Vergangeheit chasch nur uf Instagram lösche!», schreibt die Südkurve im Spiel gegen St.Gallen (0:2) auf einem Banner.
Nachdem der FC Basel im Sommer mit Xherdan Shaqiri einen ehemaligen Nati-Star in die Super League zurückgeholt hat, zieht nun der FC Zürich nach. Vergangene Woche wird publik, dass Steven Zuber im Januar von AEK Athen zum FCZ wechseln wird.
Brisant: Im Mai 2019 schrieb Zuber auf Instagram eine Liebeserklärung an seinen Ex-Klub GC, den Stadtrivalen des FCZ. «Wir Hoppers kommen noch stärker zurück! Einmal Hopper, immer Hopper!», schrieb der damalige Stuttgart-Profi als Reaktion auf den Abstieg des Rekordmeisters in die Challenge League.
Südkurve mit klarer Haltung zum Zuber-Transfer
Nachdem sein Wechsel zum FCZ bekannt wird, macht der mittlerweile fünfeinhalbjährige Instagram-Post wieder die Runde – bis Zuber die Liebeserklärung von seinen Social-Media-Kanälen löscht. Vielen GC-Fans stösst das Verhalten des früheren Hoppers-Spielers sauer auf.
Und auch nicht alle FCZ-Fans scheinen begeistert vom Transfercoup des Sportchefs Milos Malenovic, welcher Zuber in seiner Zeit als Spielerberater betreute. Im Spiel gegen St.Gallen zeigt die Südkurve ein grosses Banner, auf dem zu lesen ist: «Dini Vergangeheit chasch nur uf Instagram lösche!» Auch beleidigende Schmähgesänge hallen durch den Letzigrund. Auf einem weiteren Spruchband steht: «Ihr säged dem Neuerfindig vom FCZ – mir säged dem Verlust vo Identität!»
Zuber bleibt nichts anderes übrig, als sich mit sportlichen Top-Leistungen doch noch in die Herzen der FCZ-Fans zu schiessen. Sein Debüt könnte er am 19. Januar geben. Dann spielen die Zürcher zum Rückrunden-Auftakt zuhause gegen Yverdon.