Update aus Kitzbühel: Rémi Cuche verletzt sich im zweiten Abfahrts-Training in Kitzbühel ohne zu stürzen am linken Knie. Der Israeli Barnabas Szollos erleidet eine Kopfverletzung.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Das Abschlusstraining zur Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel fordert zwei Verletzte: Rémi Cuche erwischt es am Knie, der Israeli Barnabas Szollos weist Kopfverletzungen auf.
- Mit dem Schrecken davon gekommen ist hingegen ein weiterer Schweizer.
Rémi Cuche, der 23-jährige Neuenburger und Neffe des Hahnenkamm-Rekordsiegers Didier Cuche, musste am Mittwoch seine Fahrt nach nur 20 Sekunden abbrechen. Der Streif-Neuling schwang nach einer Bodenwelle, bei welcher er einen Schlag erwischte und es ihn abhob, vor der Einfahrt in den Steilhang ab.
Zuerst versuchte Cuche, auf den Ski weiter zu fahren. Doch er konnte das linke Bein nicht mehr richtig belasten und wurde deshalb mit dem Helikopter von der Piste abtransportiert. Gemäss Swiss-Ski kehrt Cuche am Donnerstag für ärztliche Untersuchungen in die Schweiz zurück.
Cuche stand in Kitzbühel vor einem möglichen Weltcup-Debüt. Vor Wochenfrist klassierte er sich auf Stufe Europacup als Super-G-Zweiter in Saalbach erstmals in den Top 3.
Szollos in Innsbruck im Spital
Der Israeli Barnabas Szollos erlitt gemäss Angaben von ORF Kopfverletzungen noch unbestimmten Grades. Szollos verlor bei seinem Sturz nach der Mausefalle beim Aufprall den Helm. Wie Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl erklärte, habe der Israeli beim Sturz kurz das Bewusstsein verloren.
«Die ärztliche Versorgung war aber sofort gegeben. Die Rettungskette danach hat generell auch sehr gut funktioniert», sagte Mittermayer-Weinhandl zum ORF. Szollos wurde ins Spital nach Innsbruck geflogen.
Torrent kommt mit dem Schrecken davon
Mit dem Schrecken davon gekommen ist hingegen ein weiterer Schweizer. Christophe Torrent verliert die Kontrolle über seine Ski, landet in den Fangnetzen und wird sogleich wieder herauskatapultiert. Der 24-Jährige kann seine Fahrt deshalb tatsächlich ohne Sturz fortsetzen.
Schnellster im Abschlusstraining ist der Franzose Nils Allegre. Stefan Rogentin ist als 13. mit 0,86 Sekunden Rückstand bester Schweizer. Marco Odermatt bremst vor der Zieleinfahrt und verliert so über eine Sekunde auf die Bestzeit. Mehr zum Abschlusstraining erfährst du hier.
SDA/lbe