Motorlauf als StolpersteinLuzerner fährt keinen Meter – und fällt trotzdem durch Prüfung
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15.1.2025 - 22:06
Ein Schreiner aus Luzern hat die Anhängerprüfung nicht bestanden, weil er bei laufendem Motor das Auto verlassen hat. Nun sieht er sich mit zusätzlichen Kosten konfrontiert.
Dominik Müller
15.01.2025, 22:06
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein 31-jähriger Schreiner aus Luzern ist bei seiner Anhängerprüfung gescheitert, nachdem er bei laufendem Motor das Fahrzeug verlassen hat.
Neben diesem Hauptfehler versäumte er auch die gründliche Inspektion des Anhängers.
Das unnötige Laufenlassen des Motors kann laut einer Fahrlehrerin eine Busse von 80 Franken nach sich ziehen.
Ein 31-jähriger Schreiner aus Luzern hat während seiner Anhängerprüfung das Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen. Eine Entscheidung mit Folgen: Der Experte bewertete diesen Fehler als so gravierend, dass er die Prüfung kurzerhand abbrach, berichtet «20 Minuten».
Der Vorfall hat sich am Freitag beim Strassenverkehrsamt Luzern ereignet, wo der Schreiner seinen ersten Versuch an der Anhängerprüfung unternahm. Das Bestehen der Prüfung sei notwendig für seinen Beruf.
Ihm unterliefen gleich mehrere Fehler: Das Versäumnis, den Anhänger gründlich zu inspizieren sowie den Deichsel auf Risse zu überprüfen. Zum Verhängnis wurde ihm aber letztlich, dass er ausstieg, um den Stecker des Anhängers neu zu verbinden, und den Motor dabei laufen liess.
«Er hat mich direkt nach Hause geschickt»
«Ich habe die Handbremse angezogen, habe den Leergang eingelegt und habe den Motor laufen lassen», sagt der 31-Jährige zu «20 Minuten». Er sei sich dies so von seinem Schreinerberuf gewohnt. Kaum ausgestiegen, habe er die Hiobsbotschaft erhalten: «Er hat mich direkt nach Hause geschickt.»
Nach weniger als einer halben Stunde war die Prüfung beendet. Die Kosten muss der Luzerner selbst tragen. Laut Fahrschule Zürich belaufen sich die durchschnittlichen Kosten einer Anhängerprüfung auf etwa 134 Franken. Da er nun zusätzliche Fahrstunden und eine erneute Prüfung benötigt, rechnet der Luzerner mit weiteren Ausgaben von rund 500 Franken.
Busse von 80 Franken möglich
Das unnötige Laufenlassen des Motors kann gemäss Daniela Portmann, Inhaberin der Fahrschule MiniDrive, mit einer Busse von 80 Franken geahndet werden. Diese Regelung ist gesetzlich verankert und kann je nach Ermessen des Prüfers zu einer negativen Bewertung führen.
Auch Larissa Probst vom Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern betont, dass das Laufenlassen des Motors beim Verlassen des Fahrzeugs gemäss Asa-Richtlinie als schwerer Fehler gilt. In der Regel sei dieser Fehler jedoch nicht allein ausschlaggebend für das Nichtbestehen der Prüfung.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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