Unfall im Kitzbühel-Training Didier Cuches Neffe Rémi mit Helikopter abtransportiert

jar

17.1.2024

Rémi Cuche hat sich im Kitzbühel-Training verletzt.
Rémi Cuche hat sich im Kitzbühel-Training verletzt.
Keystone

Rémi Cuche, der Neffe von Speed-Legende Didier Cuche, verunfallt im Abschlusstraining auf der Streif und muss mit dem Helikopter ins Spital gebracht werden. Eine Knieverletzung wird befürchtet.

jar

Beinahe wäre auch das zweite Training auf der schwierigsten Abfahrtsstrecke der Welt ohne schwere Verletzungen absolviert worden. Leider nur beinahe. Denn von den letzten drei Fahrern auf der Strecke stürzen mit Rémi Cuche und Barnabas Szollos gleich zwei Stück und verletzten sich womöglich schwer.

Im oberen Streckenteil erwischt der 23-jährige Cuche einen Schlag, weshalb die Trainingsfahrt für ihn bei der Einfahrt in den Steilhang zu Ende ist. Schliesslich muss Rémi Cuche mit dem Helikopter abtransportiert werden. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch unklar. «Laut Onkel Didier liegt der erste Verdacht auf einer Kreuzbandverletzung», berichtet der «Blick».

Szollos verliert Helm beim Aufprall

Wohl noch schlimmer erwischt es Barnabas Szollos. Der Israeli kommt in der Mausefalle übel zu Fall. Beim Aufprall auf der eisigen Piste schlägt es Szollos den Helm weg. Mehrere Notärzte sind zur Erstversorgung auf der Strecke, die Bergung dauert laut «Blick» rund eine halbe Stunde. Auch Szollos wird ins Spital gebracht. Mittlerweile gab es leichte Entwarnung: Der 25-Jährige sei ansprechbar und befinde sich nicht in Lebensgefahr.

Mit dem Schrecken davon gekommen ist hingegen ein weiterer Schweizer. Christophe Torrent verliert die Kontrolle über seine Ski, landet in den Fangnetzen und wird sogleich wieder herauskatapultiert. Der 24-Jährige kann seine Fahrt deshalb tatsächlich ohne Sturz fortsetzen.

Schnellster im Abschlusstraining ist der Franzose Nils Allegre. Stefan Rogentin ist als 13. mit 0,86 Sekunden Rückstand bester Schweizer. Marco Odermatt bremst vor der Zieleinfahrt und verliert so über eine Sekunde auf die Bestzeit. Mehr zum Abschlusstraining erfährst du hier.