Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, gibt sein Amt im Sommer ab. Das hat er letzte Woche verkündet. Wird er nun das Amt von Viola Amherd übernehmen?
Benedikt Würth ist seit 2019 im Ständerat. Zuvor hatte er verschiedene politische Ämter im Kanton St. Gallen, darunter Stadtpräsident von Rapperswil-Jona und er war im Regierungsrat. Er beschäftigt sich vor allem mit Themen wie der Finanzpolitik, Aussenpolitik, Bildung sowie die Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Andrea Gmür-Schönenberger ist seit 2019 Mitte-Ständerätin des Kantons Luzern. Von 2015 bis 2019 war sie im Nationalrat tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für ein umfassendes Bildungssystem, eine nachhaltige Steuerpolitik, die Stärkung des Sozialstaates sowie für eine ausgewogene Asyl- und Migrationspolitik ein.
Martin Candinas ist seit 2011 im Nationalrat. 2022 und 2023 war er Nationalratspräsident. Er setzt sich in seiner politischen Arbeit insbesondere für die Förderung der Sprachenvielfalt, eine nachhaltige Energiepolitik, die Entwicklung peripherer Regionen, Familienpolitik mit einem Fokus auf Vaterschaftsurlaub sowie für eine starke Kultur- und Medienpolitik ein.
Heidi Z'graggen ist seit 2019 Ständerätin, von 2004 bis 2020 war sie Regierungsrätin im Kanton Uri. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für die Souveränität der Kantone, nachhaltige Raumentwicklung, Umwelt- und Naturschutz sowie eine zukunftsorientierte Energie- und Gesundheitspolitik ein.
Pirmin Bischof ist seit 2011 Mitglied des Ständerats. Er setzt sich insbesondere mit wirtschafts- und aussenpolitischen Themen auseinander.
Philipp Matthias Bregy ist seit 2019 Mitglied des Nationalrats, wo er sich aktiv für die Beherbergungsbranche und die Sicherstellung des MWST-Sondersatzes einsetzt.
Isabelle Chassot ist seit 2021 im Ständerat. Zuvor war sie von 2012 bis 2021 als Direktorin des Bundesamts für Kultur tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für Kulturpolitik, Bildung und soziale Integration ein. Mittlerweile hat sie kommuniziert, dass sie nicht kandidieren wird.
Sind das die Nachfolger*innen von Viola Amherd?
Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, gibt sein Amt im Sommer ab. Das hat er letzte Woche verkündet. Wird er nun das Amt von Viola Amherd übernehmen?
Benedikt Würth ist seit 2019 im Ständerat. Zuvor hatte er verschiedene politische Ämter im Kanton St. Gallen, darunter Stadtpräsident von Rapperswil-Jona und er war im Regierungsrat. Er beschäftigt sich vor allem mit Themen wie der Finanzpolitik, Aussenpolitik, Bildung sowie die Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Andrea Gmür-Schönenberger ist seit 2019 Mitte-Ständerätin des Kantons Luzern. Von 2015 bis 2019 war sie im Nationalrat tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für ein umfassendes Bildungssystem, eine nachhaltige Steuerpolitik, die Stärkung des Sozialstaates sowie für eine ausgewogene Asyl- und Migrationspolitik ein.
Martin Candinas ist seit 2011 im Nationalrat. 2022 und 2023 war er Nationalratspräsident. Er setzt sich in seiner politischen Arbeit insbesondere für die Förderung der Sprachenvielfalt, eine nachhaltige Energiepolitik, die Entwicklung peripherer Regionen, Familienpolitik mit einem Fokus auf Vaterschaftsurlaub sowie für eine starke Kultur- und Medienpolitik ein.
Heidi Z'graggen ist seit 2019 Ständerätin, von 2004 bis 2020 war sie Regierungsrätin im Kanton Uri. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für die Souveränität der Kantone, nachhaltige Raumentwicklung, Umwelt- und Naturschutz sowie eine zukunftsorientierte Energie- und Gesundheitspolitik ein.
Pirmin Bischof ist seit 2011 Mitglied des Ständerats. Er setzt sich insbesondere mit wirtschafts- und aussenpolitischen Themen auseinander.
Philipp Matthias Bregy ist seit 2019 Mitglied des Nationalrats, wo er sich aktiv für die Beherbergungsbranche und die Sicherstellung des MWST-Sondersatzes einsetzt.
Isabelle Chassot ist seit 2021 im Ständerat. Zuvor war sie von 2012 bis 2021 als Direktorin des Bundesamts für Kultur tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für Kulturpolitik, Bildung und soziale Integration ein. Mittlerweile hat sie kommuniziert, dass sie nicht kandidieren wird.
Nach der Rücktritts-Ankündigung von Viola Amherd per Ende dreht sich das Kandidaten-Karussell. Diese Politikerinnen und Politiker könnten ihr Amt übernehmen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Viola Amherd hat überraschend ihren Rücktritt aus dem Bundesrat zum Ende März 2025 angekündigt.
- Nun stellt sich die Frage: Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger werden?
- Politologin Sarah Bütikofer erklärt blue News, wer infrage kommen könnte.
Knall in Bundesbern: Viola Amherd hat überraschenderweise ihren Rücktritt bekannt gegeben. Die Mitte-Bundesrätin gibt ihr Amt per Ende März 2025 ab. Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger werden?
Acht Personen stehen dabei an vorderster Front: Gerhard Pfister (62), Benedikt Würth (56), Andrea Gmür-Schönenberger (60), Martin Candinas (44), Heidi Z'graggen (58), Pirmin Bischof (65), Isabelle Chassot (59) und Philipp Matthias Bregy (46).
Gerhard Pfister hat Anfang Jahr seinen Rücktritt angekündigt als Mitte-Parteipräsident. Dass er Ambitionen auf einen Bundesratssitz hat, ist ein offenes Geheimnis.
Politologin Sarah Bütikofer erklärt auf Anfrage von blue News, dass auch Isabelle Chassot eine Kandidatin wäre, weil sie sich «als PUK-Präsidentin einen Namen gemacht hat.» Mittlerweile hat Chassot jedoch abgesagt. Auch Andrea Gmür bringt die Politologin ins Spiel.
Weiter erklärt Bütikofer: «Heidi Z'graggen würde sehr gute Voraussetzungen mitbringen, weil sie bereits Regierungsrätin war.» Z'graggen wollte vor sechs Jahren schon einmal Bundesrätin werden, verlor dann jedoch gegen Viola Amherd. Für Bütikofer ist dies kein Hindernis: «Karin Keller-Sutter wurde ja auch erst im zweiten Anlauf gewählt».
«Er steht für eine neue Generation»
Im Ständerat gäbe es mehrere Herren, die sich «nicht zurücknehmen würden», sagt Bütikofer. «Beispielsweise Benedikt Würth. Bei ihm wird schon lange gemunkelt, dass er die Ambitionen dazu hat. Er ist auch ehemaliger Regierungsrat und daher gut aufgestellt.» Auch Pirmin Bischoff käme infrage. Vom Alter her sei er jedoch an der oberen Grenze.
Im Nationalrat seien Martin Candinas und Philipp Matthias Bregy Optionen. Über Candinas sagt Bütikofer: «Er interessiert sich für das Bundesratsamt. Mit ihm gäbe es einen Wechsel, jemand jüngeres. Er wäre für die Mitte interessant, weil er für eine neue Generation stehen würde. Er bringt gute Voraussetzungen, ist sehr beliebt, war Nationalratspräsident und hat einen guten Ruf», erklärt Bütikofer. Auch