Bange Momente Goggia schildert Horrorsturz: «Ich wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war»

lbe

16.10.2024

Sofia Goggia will schon beim Auftakt der Speedsaison wieder angreifen.
Sofia Goggia will schon beim Auftakt der Speedsaison wieder angreifen.
Bild: Keystone

Sofia Goggia will nach ihrem Horrorsturz im Februar beim Speed-Auftakt in Beaver Creek bereits wieder am Start stehen. Ein Vorhaben, das selbst der Draufgängerin zwischenzeitlich unrealistisch erscheint.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Sofia Goggia meldet sich zurück und kündigt an, beim Speed-Auftakt in Beaver Creek in den Weltcup zurückkehren zu wollen.
  • Die Italienerin stürzte im vergangenen Februar schwer und zitterte gar um die Fortsetzung ihrer Karriere. 
  • Am Medientag des italienischen Skiverbands lässt Goggia tief blicken und erinnert sich an die Momente nach dem Sturz: «Ich wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war.»

Im vergangenen Winter fährt Sofia Goggia in fünf Abfahrten viermal aufs Podium, bevor die Podestjagd jäh gestoppt wird. Im Februar stürzt sie im Training in Ponte di Legno schwer und bricht sich Schienbein und Knöchel. Damit aber nicht genug. Nach der fälligen Operation wird die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018 von Schmerzen geplagt, die durch die eingesetzten Platten und Schrauben verursacht werden.

Im September muss Goggia erneut unters Messer, um die Schrauben zu entfernen. Aufgrund dieses Eingriffs fällt das Trainingslager mit den italienischen Teamkolleginnen in Argentinien ins Wasser. Und doch kündigt sie am Medientag des italienischen Skiverbandes an: «Wenn alles gut geht, möchte ich Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an Rennen teilnehmen.»

Angst um die Karriere

Dass Goggia zum Auftakt der Speed-Saison wieder im Starthaus steht, hält sie selbst unmittelbar nach ihrem Horrorsturz vor einem guten halben Jahr für unmöglich. «Als ich an jenem Tag gestürzt bin, rutschte ich noch die Piste hinunter und wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war. Ich dachte, dass ich meine Karriere beenden muss.», erinnert sich die 31-Jährige genau.

In der Folge fällt die Draufgängerin in ein tiefes Loch, aus dem sie sich erst nach und nach rauskämpft. «In den ersten zwei Monaten nach der Verletzung dachte ich, dass ich tot bin. Körperlich, geistig und emotional war es eine sehr schwierige Phase», lässt die Italienerin tief blicken. 

Mittlerweile ist die Phase der Zweifel überstanden und Goggia wieder voller Tatendrang. Bereits Anfang November soll die Reise nach Nordamerika starten, wo die Ausnahmeathletin alles dafür tun wird, um am 14. Dezember in Beaver Creek im Starthaus zu stehen.

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