Meriame Terchoun richtet sich auf Instagram mit emotionalen Worten an ihre Nati-Kollegin Iman Beney, die sich in der Vorbereitung auf die WM das Kreuzband gerissen hat.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Meriame Terchoun hat in ihrer Karriere schon mehrere Kreuzbandrisse erlitten und weiss, wie sich die 16-jährige Iman Beney fühlt. Ihre Worte gehen ans Herz.
- Beney, die nicht an der WM wird teilnehmen können, verfolgte das Spiel am Mittwochabend vom Spielfeldrand aus an der Seite ihrer Nationalmannschaftskolleginnen und liess sich nach der Partie von Terchoun über den Platz tragen.
- Zuvor gab Beney via Verband ein Statement ab. Sie sei traurig, dass ihr Traum geplatzt sei. Jetzt sei sie halt einfach «der grösste Fan» der Nati und werde von zuhause aus mitfiebern.
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Am Tag nach der Nullnummer im letzten Testspiel vor der WM gegen Marokko richtet sich Meriame Terchoun mit emotionalen Worten an ihre 16-jährige Nationalmannschaftskollegin Iman Beney, die aufgrund eines am Dienstag im Training erlittenen Kreuzbandrisses die WM verpasst.
Auf Instagram teilt die 27-Jährige Fotos, wie sie Beney nach dem Spiel huckepack über den Platz trägt. Dazu schreibt die Offensivspielerin von Dijon: «Es hat mir das Herz gebrochen, dich leiden zu sehen. Und es tut mir weh, dich mit Tränen in den Augen vom Feld zu tragen. Aber das war das Einzige, was ich nach dem Spiel für dich tun konnte.»
Und weiter: «Ich weiss genau, wie du dich fühlst, diese physischen und seelischen Schmerzen. 🥹💔» Tatsächlich weiss das wohl kaum eine Spielerin besser als Terchoun, die selbst schon dreimal das Kreuzbandriss gerissen hat. 2016, 2017 und 2019 wurde sie jeweils jäh ausgebremst.
«Ich möchte dir danken, Iman. Dafür, dass du uns daran erinnert hast, was Fussball ist. Deine Energie, dein Willen, deine Spielfreude und deine Aggressivität. Ich mache mir keine Sorgen um dich, wenn ich es geschafft habe, wieder auf den Platz zu kommen, schaffst du es auch. Noch stärker, noch erfahrener als vorher. Du wirst deinen Weg gehen, da bin ich mir sicher. Das ist Schicksal! Ich glaube an dich. Und ich freue mich schon auf deine Rückkehr. 🤲🏽❤️✨»
Iman Beney: «Nun bin ich ihr grösster Fan»
«Ich bin extrem enttäuscht und traurig. Es wäre ein wahrgewordener Traum gewesen, für die Schweiz an die WM zu reisen. Ich bin noch sehr jung und werde alles tun, um mich so schnell wie möglich zurück zu kämpfen und wieder zu empfehlen. Ich hätte sehr gerne zusammen mit meinen Teamkolleginnen, die mich so gut aufgenommen haben, an der WM gespielt. Nun bin ich ihr grösster Fan und unterstütze sie von zuhause aus.»