Stimmen zum Serbien-Spiel «Es ist brutal ärgerlich, dass wir nicht Gruppensieger sind»

lbe

2.12.2022

WM-Round-up: Die Schweizer Traumkombination und Ekstase bei Südkorea

WM-Round-up: Die Schweizer Traumkombination und Ekstase bei Südkorea

Jubel bei der Schweiz und Südkorea, grenzenlose Enttäuschung bei Uruguay, Ghana oder Serbien – Tag 12 bei der WM in Katar bringt dramatische Entscheidungen und grosse Emotionen.

02.12.2022

Die Schweiz muss gegen Serbien schwierige Momente überstehen, bevor die Achtelfinal-Qualifikation im Trockenen ist. Ganz zufrieden sind dennoch nicht alle Nati-Stars. Die Stimmen zum Spiel. 

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Gregor Kobel

«Es war eins schwieriger Spiel. Wir haben uns super zurückgekämpft, sind drangeblieben und haben das Spiel sogar noch gewonnen.»

«Es war mein erstes Spiel seit längerem in der Nati. Ich habe noch nicht allzu viele gemacht. Und dann an einer WM, sozusagen in einem Eliminations-Spiel – das war mega für mich. Ich habe mich super gefreut.»

«Es war sicher nicht das einfachste Spiel für mich hinten als Goalie. Super warm geschossen war ich nicht, es war relativ lange spannend und es gab viele hohe Bälle in die Mitte. Ein paar schwierige Situationen, aber das gehört auch dazu.»

Fabian Schär

«Wir haben gewusst, was auf uns zukommt, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird. Dieses Spiel hatte es in sich – auf beiden Seiten. Am Schluss sind wir verdient weitergekommen, wir haben uns zurückgekämpft und waren am Schluss die souveränere Mannschaft.»

«Es wurde hektisch am Schluss. Es hat angefangen mit Provokationen auf beiden Seiten. Wir haben versucht, ruhig zu bleiben und wussten, dass sie besonders bei Standardsituationen extrem gefährlich sind. Aber wir haben am Schluss nicht mehr allzu viel zugelassen. (...) Mir hat noch jemand gesagt, dass wir noch ein Tor machen müssten, um Gruppensieger zu werden. Aber es war etwas verwirrend. Wichtig ist, dass wir uns qualifiziert haben.»

«Persönlich für mich auch ein schöner Moment. Es war nicht einfach, dass ich bisher noch nicht gespielt habe. Aber ich habe gewusst, dass es mich vielleicht noch braucht – und dann muss ich da sein. Ich habe versucht, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen, so wie ich es immer mache. Heute haben wir als Mannschaft bewiesen, wie stark wir sind, wie wichtig jeder der 26 Spieler ist in unserem Team. Der ganze Staff rundherum darf man nicht vergessen. Das zeichnet uns aus.»

Breel Embolo

«Es ist brutal ärgerlich, dass wir nicht Gruppensieger geworden sind. Wir hätten ein vierten oder sogar fünften Treffer erzielen können. Aber im Grossen und Ganzen bin ich einfach stolz auf diese Mannschaft. Was für eine Achterbahnfahrt.»

«Das 2:2 war sehr wichtig für uns. Es war ein offenes Spiel. Wir sind extrem froh. Jetzt schauen wir weiter.»

«1:0 gegen Kamerun, das komplizierte Spiel gegen Brasilien und dann noch dieses letzte Spiel mit diesen Emotionen – es ist eine pure Freude. Ich freue mich für uns, für den Staff und für alle Leute da draussen, die uns unterstützen. Wir haben jetzt den ersten Schritt gemacht.»

Remo Freuler

«Wir haben gemerkt, dass sie hinten grosse Probleme haben, wenn wir sie höher angreifen. Wenn wir sie spielen lassen, dann haben sie Qualität – vor allem vorne. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser umgesetzt. Das hat sich ausbezahlt.»

«Ich habe gesehen, dass Shaq den Ball hat und einen Chip macht. Ich habe mich einfach Richtung Tor gedreht, in die Zone, in der es gefährlich ist. Dann habe ich einfach gehofft, dass ihn Ruben mir ablegt mit der Hacke. Persönlich für mich war es ein sehr wichtiges Tor – nach dem Fehler in der ersten Halbzeit. Das war das Einzige, was mich retten konnte. Darum bin ich sehr glücklich.»