Die kurzfristige Nachfolge von Inka Grings ist geregelt: Reto Gertschen wird in den beiden kommenden Spielen der UEFA Women’s Nations League als Cheftrainer des Frauen-Nationalteams an der Seitenlinie stehen.
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- Für die letzten Spiele in der Nations League übernimmt Reto Gertschen die Funktion des Cheftrainers der Frauen-Nati.
- Er ist schon seit 2017 als Ressortleiter Trainerausbildung beim Schweizerischen Fussballverband tätig.
- Diese Ernennung wird von SFV-Präsident Dominique Blanc und Frauenfussball-Direktorin Marion Daube als positive interne Lösung mit viel Erfahrung gesehen.
Nach dem Rücktritt seiner Spielerkarriere fokussierte sich der 58-jährige Berner auf seine Trainerkarriere und war als Trainer für die Schweizer Auswahlen auf Stufe U-18 und U-20 sowie viele Jahre als Co-Trainer tätig. Als Aktiver lief Gertschen in der damaligen Nationalliga A für die Young Boys, Lausanne, Sion, Servette und St.Gal- len auf. 1990 absolvierte er gegen die USA sein einziges Spiel für die «Nati».
«Ich sehe es als Vertrauensbeweis»
Seit 2017 ist Gertschen als Ressortleiter Trainerausbildung beim Schweizerischen Fussballverband tätig und trägt unter anderem die Verantwortung für den Kurs der höchsten Trainerlizenz (UEFA Pro Lizenz). In seiner Funktion als Ausbildner betreut er eine Gruppe aktueller Nationalspielerinnen, die aktuell das C-Diplom absol- vieren.
«Ich sehe es als Vertrauensbeweis für die geleistete Arbeit, den Posten als Interimstrainer der Frauen- Nati antreten zu dürfen. Wir nehmen die Herausforderung an, uns alle innerhalb der kurzen Zeit kennenzulernen und die Spiele bestmöglich vorzubereiten. Wir wollen das Jahr mit einem positiven Ergebnis abschliessen», sagt der neue Interims-Nationaltrainer. Der bisherige Co-Trainer Selver Hodzic wird auch Gertschen in den kommen- den Spielen zur Seite stehen.
«Wir freuen uns, mit Reto eine interne Lösung mit viel Erfahrung gefunden zu haben. Als langjähriger Chefaus- bildner der Trainer ist er am Puls und hat zudem mit einigen Spielerinnen bereits zusammengearbeitet», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc. «Gemeinsam mit Spielerinnen und Staff werden wir die kurze Zeit nutzen, um die letzten beiden Spiele der Women’s Nations League mit gebündelten Kräften bestmöglich zu bestreiten», so Frauenfussball-Direktorin Marion Daube.