Lockdown-LockerungWieso Baumärkte profitieren, Gartenzentren aber nicht
Von Jennifer Furer
7.5.2020
Baumärkte und Gartenzentren sind die Profiteure der Lockdown-Lockerungen: Sie durften als erste Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung gehören, ihre Tore wieder öffnen. Alles in Ordnung also? Nein.
Lange Menschenschlangen vor Baumärkten und Gartenzentren seit der Wiedereröffnung am 27. April gab es viele. Die Schlussfolgerung scheint einfach: Mit der aussergewöhnlich hohen Nachfrage nach Pflanzen, Blumen und Bauartikel können die Geschäfte nun kompensieren, was sie an Verlusten während der Schliessung haben hinnehmen müssen.
Zumindest für Baumärkte wie Coop Bau+Hobby mag das gelten. «Die Nachfrage ist seit der Wiedereröffnung gross», sagt Coop-Sprecherin Rebecca Veiga. Besonders Blumen, Setzlinge und Gartenerde sowie Grills und Gartenmöbel seien beliebt. «Aber auch Reinigungsgeräte und Ordnungssysteme für Werkstatt und Keller sind sehr gefragt», so Veiga.
Um den Ansturm zu meistern, habe sogar das Personal kurzfristig aufgestockt werden müssen. «Coop-Bau+Hobby-Mitarbeitende, die in den vergangenen Wochen in den Supermärkten und der Logistik ausgeholfen haben, wurden zurückgeholt», sagt Veiga. «Zusätzlich hat Coop Bau+Hobby für die Anfangsphase Verstärkung aus den aktuell noch geschlossenen Non-Food-Formaten erhalten.»
Aufgrund der Wiedereröffnung des stationären Geschäfts hätten sich «die Online-Bestellungen auf einem hohen Niveau eingependelt», so Veiga weiter. Sprich: Dort steigt die Nachfrage derzeit nicht mehr.
Gelöste Stimmung
Ähnlich tönt es bei der Migros. «Der erste Schritt zurück in eine gewisse Normalität ist geglückt», sagt Sprecher Marcel Schlatter. «Die Wiedereröffnungen verlaufen bisher schweizweit ohne Probleme.» Die Stimmung sei gelöst. «Sowohl die Kunden als auch unsere Mitarbeitenden freuen sich, dass die Baumärkte und Gartencenter wieder geöffnet haben», sagt Schlatter.
Besonders freuen würden sich – wie bei Coop – Menschen mit grünem Daumen. «Sie scheinen den Tag besonders herbeigesehnt zu haben, so verzeichnen wir derzeit insbesondere bei Pflanzen sehr hohe Abverkaufszahlen», so Schlatter. Weniger gut würden Schutzmasken verkauft. «Der Absatz von Hygienemasken verläuft bisher mittelmässig», sagt Schlatter.
Auch Migros stellt fest, dass die Online-Bestellungen seit der Wiedereröffnung der Baumärkte zurückgegangen sind. Das sagt auch Mario Hähni, Leiter Werbung und Kommunikation bei Bauhaus. «Von einer Beruhigung im Webshop zu sprechen, wäre aber noch zu früh.» Auch Hähni stellt fest, dass nebst Werkzeugen, Maschinen und Holz- sowie Eisenwaren Produkte aus dem Gartenbereich besonders gefragt seien.
Folglich sollten also auch die Gartenzentren derzeit jubeln. Dem ist aber nicht so, sagt Erwin Meier, Geschäftsführer des Gartencenter Meier in Dürnten im Zürcher Oberland. «Die Lage der Gartencenter ist nicht vergleichbar mit jener in den Baumärkten», sagt er. Diese hätten nun dreimal mehr Kunden als üblich.
«Wir hingegen zählen ein Drittel weniger Besucher als im Vorjahr.» Der Grund: Bei den Baumärkten sei der Umsatz über das Jahr hinaus gleichmässiger verteilt. «Wir aber machen die Hälfte unseres Umsatzes im April und Mai», sagt Meier.
Die Umsätze vom März und April seien verloren, so Meier. «Den Mai können wir auf Vorjahresniveau halten.» Das liege daran, dass man viele Pflanzen nicht einfach irgendwann im Jahr kaufen will, sondern nur im Frühling. «Wir kämpfen aber noch mit weiteren Problemen», sagt Meier.
Wenig Verständnis
So könnten nur wenige Leute aufs Mal ins Gartenzenter reingelassen werden, und die Kundschaft bestehe zu einem grossen Teil aus älteren Leuten, die zur Risikogruppe gehören. «60 Prozent unserer Kunden sind über 60 Jahre alt, drei Viertel von ihnen Frauen», sagt Meier.
«Sie sind weiterhin vorsichtig und bleiben eher zu Hause, aber im Gartencenter schauen sie gern vorbei.» Das mache es für Gartenzentren besonders schwierig, sie zu schützen. «Wir dürfen nicht nachlässig sein», sagt Meier.
Bei anderen wiederum stiessen die Regeln nicht nur auf Verständnis. «Familien oder jüngere Menschen kommen oft in Gruppen in unser Center und können nicht nachvollziehen, dass der Einzelbesuch dem Gesundheitsschutz dient», sagt Meier.
Anders ist die Erfahrung in den Baumärkten. «Die absolute Mehrheit unserer Kundinnen und Kunden ist sehr verständnisvoll, geduldig und hält sich lobenswert an alle Schutzmassnahmen», sagt Coop-Sprecherin Rebecca Veiga.
Und auch bei Migros heisst es: «Die Sicherheitskonzepte, die sich in den vergangenen Wochen in den Supermärkten bewährt hatten, setzen wir auch bei Do it + Garden sowie Obi erfolgreich um.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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Der Bundesrat tut laut seiner parlamentarischen Aufsicht zu wenig gegen Indiskretionen. Die Landesregierung widerspricht nun: Sie habe bereits viele Massnahmen ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken. Trotzdem sollen noch weitere Schritte folgen. Nach den zahlreichen Indiskretionen im Zusammenhang mit Covid-19-Geschäften hatten die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat (GPK) das Thema aufgegriffen. Sie kamen in ihrem Mitte November veröffentlichten Bericht zum Schluss, dass die Corona-Leaks nicht direkt dem damaligen Gesundheitsminister Alain Berset angelastet werden könnten. Jedoch habe er wie alle anderen Bundesratsmitglieder zu wenig gegen Indiskretionen unternommen. Am Mittwoch nahm der Bundesrat nun erstmals Stellung dazu. Demnach hat er bereits verschiedene Massnahmen gegen Indiskretionen ergriffen. Beispielsweise habe er die Bundeskanzlei beauftragt, bei Indiskretionen zu Bundesratsgeschäften konsequent Strafanzeigen bei der Bundesanwaltschaft einzureichen.
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Top in Mathematik, aber eine besorgniserregende Leseschwäche. Das sind die Ergebnisse der Pisa-Studie 2022. Ein Viertel der untersuchten Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 Jahren würden die Mindestkompetenzen im Lesen nicht erreichen.
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Wissenschaft und Politik haben während der Corona-Pandemie nicht ausreichend zusammengearbeitet. Dieses Fazit zogen Forscherinnen und Forscher im Synthesebericht zum Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19» (NFP 78). Die Zusammenarbeit soll nun gestärkt werden.
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