Wahlbarometer 2023Grünen-Fraktionschefin Trede relativiert die Resultate
sr, sda
29.10.2022 - 13:28
Für die Fraktionschefin der Grünen in den Eidgenössischen Räten, Aline Trede, muss das Wahlbarometer der SRG ein Jahr vor den Wahlen relativiert werden.
29.10.2022, 13:28
SDA
Die Voraussetzungen der Grünen für einen Einzug in den Bundesrat seien weiterhin gegeben, sagte Trede in der Sendung «Samstagsrundschau» von Schweizer Radio SRF.
Trede wies darauf hin, dass das die SRG-Umfrage einen Stichprobenfeler von plus/minus 1,3 Prozentpunkten aufweist. Das relativiere die Bedeutung des Wahlbarometers ein Stück weit. Zudem bedeutete ein Wähleranteil von 11,7 Prozent für die Grünen immer noch das zweitbeste Resultat in ihrer Geschichte.
Einen Wähleranteil in dieser Höhe prognostiziert das Forschungsinstitut Sotomo den Grünen im SRG-Wahlbarometer für die Wahlen 2023. Die Grünen wären damit fünftstärkste Partei. Bei den letzten Wahlen von 2019 holten sie mit einem Wähleranteil von 13,2 Prozent Platz vier. Damals legten sie stark zu, worauf die Rede war von einer grünen Welle.
Trede sagte in der Radiosendung auch, die Grünen seien schon seit 1979 im Parlament, mit vielen Leuten in Kantonsregierungen vertreten und referendums- und initiativfähig. Die Voraussetzungen für einen Bundesratssitz seien gegeben. Entscheidend seien die Resultate der nächsten Wahlen. Dann werde es darum gehen, die Kräfteverhältnisse im Parlament richtig im Bundesrat abzubilden.
Den leichten Einbruch in der Wählergunst erklärt sich Trede mit den Fortschritten im Klimaschutz, die das Parlament in letzter Zeit gemacht habe. «Das richtig zu verkaufen, ist eine Aufgabe, die uns noch nicht gelingt.» Am Mittwoch war das SRG-Wahlbarometer publiziert worden.
Über einen GLP-Sitz an Stelle eines FDP-Sitzes im Bundesrat müsse man diskutieren: Das sagte die grüne Nationalrätin aus dem Kanton Bern auf die Frage, ob auch die Grünliberalen einen Anspruch erheben dürften. Der GLP-Sitz dürfe aber nicht den Anspruch der Grünen tangieren, so Trede.
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Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
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