Für Gespräche auf dem Golfplatz Südkoreas Präsident übt Golfspielen wegen Trump

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12.11.2024

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol setzt auf eine persönliche Beziehung zu Donald Trump. Darum feilt er nun an seinen Golfkünsten. (Archivbild)
Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol setzt auf eine persönliche Beziehung zu Donald Trump. Darum feilt er nun an seinen Golfkünsten. (Archivbild)
Bild: YNA/dpa

Yoon Suk-yeol stellt sich auf besondere Art auf Donald Trumps erneute Präsidentschaft ein: Der südkoreanische Präsident übt Golfspielen. Trump verbrachte während seiner ersten Amtszeit viel Zeit mit dem Sport.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol hat zum ersten Mal seit acht Jahren wieder Golfspielen geübt.
  • Der Grund dafür ist die bevorstehende erneute Präsidentschaft Donald Trumps.
  • Trumps Leidenschaft für den Sport ist gut dokumentiert.
  • Es wird vermutet, dass Yoon versuchen wird, einen persönlichen Draht zu Trump aufzubauen.
  • Südkorea ist sehr auf gute Handelsbeziehungen zu den USA angewiesen.

Donald Trump liebt es, Golf zu spielen. Auch während seiner Präsidentschaft war seine Liebe zu dem Sport stets präsent. Einer Schätzung der Washington Post zufolge spielte Trump während seiner ersten Amtszeit etwa 261 Runden Golf. 

Trumps Leidenschaft scheint auch dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol nicht entgangen zu sein. Yoons Büro hat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters Medienberichte bestätigt, nach denen der Präsident begonnen hat, in Vorbereitung auf Trumps erneute Präsidentschaft sein Golfspiel zu verbessern.

Dazu habe Yoon am vergangenen Samstag zum ersten Mal seit acht Jahren wieder auf dem Golfplatz gestanden. Zuletzt habe er 2016 gespielt - in dem Jahr, in dem Trump erstmals zum US-Präsidenten gewählt wurde. Yoon selbst ist seit 2022 im Amt.

Seoul ist auf gute Beziehung zu den USA angewiesen

Yoon selbst hatte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag nach Trumps Wahl berichtet, ihm sei nahegelegt worden, dass er einen guten Umgang mit Trump haben würde. Ihm sei von Mitgliedern der ersten Trump-Regierung sowie einflussreichen Republikanern Hilfe angeboten worden, um eine gute Beziehung zu Trump aufzubauen.

Südkoreanische Beobachter gehen davon aus, dass Yoon versuchen wird, eine persönliche Freundschaft mit Trump aufzubauen, um die Interessen seines Landes vor möglichen Einschränkungen des internationalen Handels durch die Trump-geführten Vereinigten Staaten zu schützen.

Südkoreas Wirtschaft ist stark auf die Handelsbeziehungen des Landes zu den USA angewiesen.