16 Jahre im DienstMitarbeiter isst Krokette – entlassen
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26.11.2024 - 11:39
Ein spanischer Supermarkt-Mitarbeiter wird nach 16 Jahren wegen des Verzehrs einer Krokette entlassen. Das Gericht entscheidet zu seinen Gunsten und spricht ihm eine Entschädigung von 40'000 Euro zu.
Sven Ziegler
26.11.2024, 11:39
26.11.2024, 13:20
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Ein Mitarbeiter isst nach Ladenschluss eine Krokette.
Danach wird der Mann von der Supermarkt-Kette Mercadona entlassen.
Ein ungewöhnlicher Fall aus Südspanien dominiert aktuell landesweit die Schlagzeilen: Ein langjähriger Mitarbeiter der Supermarkt-Kette Mercadona in der Stadt Albacete wurde entlassen, weil er nach Arbeitschluss eine Krokette gegessen hatte, die für den Müll bestimmt war.
Der Vorfall ereignete sich am 8. Juli 2023, als die Feinkost-Abteilung der Filiale aufgeräumt wurde. Ein hungriger Mitarbeiter nahm sich eine Krokette aus einer Blisterpackung, was von einem Kollegen beobachtet und gemeldet wurde.
Nach dem Wochenende gestand der Mitarbeiter seinem Filialleiter den Vorfall. Obwohl er wusste, dass das Essen von nicht bezahlten Waren verboten war, hoffte er auf Nachsicht.
Doch die Reaktion des Unternehmens war hart: Noch am selben Tag erhielt der Mann die Kündigung aus disziplinarischen Gründen. Nach 16 Jahren im Unternehmen wurde ihm eine Abfindung von lediglich 944 Euro und 38 Cent angeboten.
Mitarbeiter erhält Entschädigung
In der Folge klagte der Mitarbeiter gegen die Entlassung. Nun hat die Sozialkammer des Obersten Gerichtshofes von Kastilien-La Mancha zu seinen Gunsten entschieden.
Die Richter befanden in einem Urteil vom 15. Oktober, das Vergehen stelle keine schwerwiegende Straftat dar und eine Kündigung sei deshalb nicht gerechtfertigt. Weiter argumentierte das Gericht, dass die Krokette, die ohnehin entsorgt werden sollte, keinen Wert darstellte und somit keine Veruntreuung vorlag. Öffentlich bekannt wurde der Fall erst jetzt.
Die Supermarkt-Kette Mercadona akzeptierte das Urteil und erklärte sich bereit, eine Entschädigung von fast 40'000 Euro an den ehemaligen Mitarbeiter zu zahlen.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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