Wladimir Putin auf 2012 auf einer Messe. Der Präsident wird später einem Journalisten sagen, Verrat könne er niemals verzeihen.
Der jüngste in einer langen Reihe von mysteriösen Todesfällen: Zoya Konowalowa verstarb aus noch ungeklärten Gründen.
Anna Tsareva verstarb im Dezember 2023. Sie war Journalistin und Vize-Chefin bei der «Komsomolskaya Pravda» und wurde 35 Jahre alt.
Möglicherweise ist dieser Mann Opfer des russischen Regimes: Jewgeni Prigoschin, Chef des Militärunternehmens Wagner Group, ist wahrscheinlich tot. Mit ihm im Flugzeug, das am 23. August 2023 abstürzt, ...
.... sitzt auch sein Vize Dmitri Utkin. Der wahrscheinliche Tod dieser «Verräter», wie Kremlchef Wladimir Putin sie bezeichnet, ist nur der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Reihe mysteriöser Todesfälle, die wohl nie aufgeklärt werden.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges starben auffällig viele Ölmanager – nicht nur in Russland, sondern auch im Ausland. Darunter befinden sich auch vormals enge Wegbegleiter Putins wie etwa Rawil Maganow – hier zu sehen 2019, als ihm der Kremlchef einen Orden verleiht. Der 67-jährige Lukoil-Manager stürzte aus unbekannten Gründen aus dem sechsten Stock eines Spitals. Berichten zufolge war die Einrichtung gut bewacht. Es war sowohl von Suizid als auch von einem Unfall die Rede.
Alexander Subbotin (rechts) im Juni 2023. Der ehemals ranghohe Manager des Ölkonzerns Lukoil ist einen Monat nach dieser Aufnahme unter geradezu kuriosen Umständen ums Leben gekommen. Nahe Moskau unterzog er sich Medienberichten zufolge einer Behandlung durch einen Schamanen. Anschliessend habe er sich in dessen Keller schlafen gelegt — und sei nicht mehr aufgewacht.
Iwan Petschorin war noch keine 40, als er bei einem Bootsausflug im September 2022 ums Leben kam. Bei dem mutmasslichen Unglücksfall ging er aus ungeklärten Gründen über Bord. Zuvor war er in der nationalen Wirtschafttsförderung tätig. Verschiedenen Medienberichten zufolge wurde er von Putin gefördert.
Auch dieser junge Mann kommt fernab der Zivilisation ums Leben. Beim Wandern soll er im April 2022 einen Felsvorsprung hinabgestürzt sein: Der 37-jährige Andrej Krukowskij war Chef eines zum Gazprom-Konzern gehörenden Ferienressorts.
Alexei Maslow (vorne Mitte), ehemaliger Oberbefehlshaber der russischen Landstreitkräfte, hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2006: Der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge starb der General im Dezember 2022 «überraschend» in einem Militärspital.
Der Regionalgouverneur und steinreiche Wurstfabrikant Pawel Antow fiel im Dezember 2022 aus dem Fenster eines Hotels in Indien. Der 65-jährige ist laut einem Bericht der «Hindustan Times» in Odisha unterwegs gewesen, um seinen Geburtstag zu feiern. Drei Tage zuvor war bereits einer der Begleiter Antows im gleichen Hotel an einem Herzinfarkt gestorben. Ukrainische Medien berichteten, Antow habe zuvor in sozialen Netzwerken den Krieg in der Ukraine als «Terror» bezeichnet, den Beitrag aber kurz darauf wieder gelöscht und dem Kreml Treue geschworen.
Der ehemalige Gazprom-Manager Leonid Schuldmann wurde in St. Petersburg tot in seinem Badezimmer gefunden – inklusive Abschiedsbrief. Schuldmann starb im Januar 2022 – also noch vor Beginn des Ukraine-Kriegs.
Er war der erste prominente Oppositionelle, der unter Putin ermordet wurde. Mit Blumen, Kerzen und Fotos wird im Februar am Ort der Bluttat in Moskau des 2015 ermordeten Boris Nemzow gedacht.
Mysteriöse Todesfälle unter Putin
Wladimir Putin auf 2012 auf einer Messe. Der Präsident wird später einem Journalisten sagen, Verrat könne er niemals verzeihen.
Der jüngste in einer langen Reihe von mysteriösen Todesfällen: Zoya Konowalowa verstarb aus noch ungeklärten Gründen.
Anna Tsareva verstarb im Dezember 2023. Sie war Journalistin und Vize-Chefin bei der «Komsomolskaya Pravda» und wurde 35 Jahre alt.
Möglicherweise ist dieser Mann Opfer des russischen Regimes: Jewgeni Prigoschin, Chef des Militärunternehmens Wagner Group, ist wahrscheinlich tot. Mit ihm im Flugzeug, das am 23. August 2023 abstürzt, ...
.... sitzt auch sein Vize Dmitri Utkin. Der wahrscheinliche Tod dieser «Verräter», wie Kremlchef Wladimir Putin sie bezeichnet, ist nur der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Reihe mysteriöser Todesfälle, die wohl nie aufgeklärt werden.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges starben auffällig viele Ölmanager – nicht nur in Russland, sondern auch im Ausland. Darunter befinden sich auch vormals enge Wegbegleiter Putins wie etwa Rawil Maganow – hier zu sehen 2019, als ihm der Kremlchef einen Orden verleiht. Der 67-jährige Lukoil-Manager stürzte aus unbekannten Gründen aus dem sechsten Stock eines Spitals. Berichten zufolge war die Einrichtung gut bewacht. Es war sowohl von Suizid als auch von einem Unfall die Rede.
Alexander Subbotin (rechts) im Juni 2023. Der ehemals ranghohe Manager des Ölkonzerns Lukoil ist einen Monat nach dieser Aufnahme unter geradezu kuriosen Umständen ums Leben gekommen. Nahe Moskau unterzog er sich Medienberichten zufolge einer Behandlung durch einen Schamanen. Anschliessend habe er sich in dessen Keller schlafen gelegt — und sei nicht mehr aufgewacht.
Iwan Petschorin war noch keine 40, als er bei einem Bootsausflug im September 2022 ums Leben kam. Bei dem mutmasslichen Unglücksfall ging er aus ungeklärten Gründen über Bord. Zuvor war er in der nationalen Wirtschafttsförderung tätig. Verschiedenen Medienberichten zufolge wurde er von Putin gefördert.
Auch dieser junge Mann kommt fernab der Zivilisation ums Leben. Beim Wandern soll er im April 2022 einen Felsvorsprung hinabgestürzt sein: Der 37-jährige Andrej Krukowskij war Chef eines zum Gazprom-Konzern gehörenden Ferienressorts.
Alexei Maslow (vorne Mitte), ehemaliger Oberbefehlshaber der russischen Landstreitkräfte, hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2006: Der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge starb der General im Dezember 2022 «überraschend» in einem Militärspital.
Der Regionalgouverneur und steinreiche Wurstfabrikant Pawel Antow fiel im Dezember 2022 aus dem Fenster eines Hotels in Indien. Der 65-jährige ist laut einem Bericht der «Hindustan Times» in Odisha unterwegs gewesen, um seinen Geburtstag zu feiern. Drei Tage zuvor war bereits einer der Begleiter Antows im gleichen Hotel an einem Herzinfarkt gestorben. Ukrainische Medien berichteten, Antow habe zuvor in sozialen Netzwerken den Krieg in der Ukraine als «Terror» bezeichnet, den Beitrag aber kurz darauf wieder gelöscht und dem Kreml Treue geschworen.
Der ehemalige Gazprom-Manager Leonid Schuldmann wurde in St. Petersburg tot in seinem Badezimmer gefunden – inklusive Abschiedsbrief. Schuldmann starb im Januar 2022 – also noch vor Beginn des Ukraine-Kriegs.
Er war der erste prominente Oppositionelle, der unter Putin ermordet wurde. Mit Blumen, Kerzen und Fotos wird im Februar am Ort der Bluttat in Moskau des 2015 ermordeten Boris Nemzow gedacht.
Die Chefredaktorin von Wladimir Putins Propaganda-TV-Kanal wurde tot aufgefunden. Die 48-Jährige ist nur das jüngste Beispiel dafür, dass einflussreiche Menschen in Russland gefährlich leben.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die russische Chefredaktorin Zoya Konowalowa und ihr Ex-Mann verstarben Anfang Januar aus noch ungeklärten Gründen.
- Damit wird ein weiterer mysteriöser Todesfall einer einflussreichen Persönlichkeit in Russland publik.
- Wer hinter den Todesfällen steckt, ist nicht bekannt.
Schon wieder hat sich in Russland ein mysteriöser Todesfall ereignet. Diesmal traf es Zoya Konowalowa, die Chefredaktorin der staatlichen TV- und Radiogesellschaft Kuban, und ihren Ehemann. Dies teilten die Behörden am gestrigen Montag mit.
Kuban gehört zum WGTRK-Konzern, zu dem wiederum 89 regionale Fernseh- und Radiostationen gehören. Konowalowa war 48 Jahre alt und ihr Ex-Mann 52.
In ihrem Haus in Krasnodar wurden die Leichen der beiden am 5. Januar entdeckt. Sichtbare Verletzungen hätte keine der beiden aufgewiesen, wie die Nachrichtenagentur Ria schreibt. «Die Todesursache soll eine Vergiftung durch eine unbekannte Substanz sein.»
Konowalowa habe keine Drogen genommen
Zudem sei ein Plastiksack mit einer pulverigen Substanz im Haus der Verstorbenen gefunden worden. Ihre Kolleg*innen würden jedoch darauf bestehen, dass Konowalowa niemals Drogen genommen hätte, schreibt «The Sun».
Die beiden Toten hinterlassen einen erwachsenen Sohn und eine 15-jährige Tochter.
Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine gab es mehrere mysteriöse Todesfälle – siehe Bildergalerie oben. Es zeigt sich, dass nicht nur Regime-Kritiker*innen gefährlich leben, sondern auch jene, die die Nähe zu Putin gesucht haben.
«Ich habe meine Medizin genommen und gehe nun zu Bett»
Kürzlich wurde die Leiche des russischen Journalisten Alexander Rybin an der Grenze zur Ukraine gefunden.
Just im vergangenen Monat wurde die Leiche von Anna Tsareva gefunden. Sie war die Chefredaktorin von Putins-Lieblingszeitung «Komsomolskaja Prawda». Sie habe sich nie über ihre Gesundheit beschwert, heisst es vonseiten ihrer Kolleg*innen in einem veröffentlichten Statement.
In den Tagen vor ihrem Tod habe sie aber einen Husten und bis zu 39 Grad Fieber gehabt. Den letzten Satz, den sie zu ihren Arbeitskolleg*innen gesagt haben soll, lautet: «Ich habe meine Medizin genommen und gehe nun zu Bett.»
Ende August stürzte das Flugzeug ab, in welchem Jewgeni Prigoschin, ehemaliger Chef der Wagner Gruppe, und sein Vize Dmitri Utkin sassen.
Seit Beginn des Ukraine-Krieges sterben auch viele Ölmanager. Darunter auch der ehemals enge Vertraute von Putin Rawil Maganow sowie Alexander Subbotin. Auch Wirtschaftsförderer Iwan Petschorin und Chef eines Ferienresorts Andrej Krukowskij kamen aus ungewöhnlichen Gründen ums Leben.