Kurs-Teilnehmerin Cherish Petlansky (17), Schülerin aus Modesto (Kalifornien), trägt beim Yoga-Kurs mit Ziegen ein Tier auf dem Rücken.
Yoga-Lehrerin Amber Ricchetti beim Yoga-Kurs mit Ziegen: Für die 34-Jährige sind Ziegen die idealen Yoga-Helfer.
Farmbesitzer Bob Lemos (62) hält am Rande des Yoga-Kurses eine junge Zwergziege.
Die Zwergziegen hätten grossen Spass beim Yoga, versichert ihr Besitzer.
Die Tiere können sich austoben, rumklettern, alles erkunden. Hier umringen sie Kursteilnehmer Shawn O'Brien (42).
In den USA findet «Goat Yoga» immer mehr Fans.
Manche Yogis verbiegen sich regelrecht auf der Suche nach ausgefallener Entspannung.
«Goat Yoga»: Workout mit Ziegen
Kurs-Teilnehmerin Cherish Petlansky (17), Schülerin aus Modesto (Kalifornien), trägt beim Yoga-Kurs mit Ziegen ein Tier auf dem Rücken.
Yoga-Lehrerin Amber Ricchetti beim Yoga-Kurs mit Ziegen: Für die 34-Jährige sind Ziegen die idealen Yoga-Helfer.
Farmbesitzer Bob Lemos (62) hält am Rande des Yoga-Kurses eine junge Zwergziege.
Die Zwergziegen hätten grossen Spass beim Yoga, versichert ihr Besitzer.
Die Tiere können sich austoben, rumklettern, alles erkunden. Hier umringen sie Kursteilnehmer Shawn O'Brien (42).
In den USA findet «Goat Yoga» immer mehr Fans.
Manche Yogis verbiegen sich regelrecht auf der Suche nach ausgefallener Entspannung.
Manche Yogis verbiegen sich regelrecht auf der Suche nach ausgefallener Entspannung. In den USA findet «Goat Yoga» immer mehr Fans. Städter fahren für Kurse mit Ziegen aufs Land. Doch umgekehrt gibt es Probleme.
Das laute Meckern scheint die Yoga-Schüler nicht zu stören. Auch das Knabbern an ihren Haaren und Zehen nehmen sie gelassen hin. Niemand regt sich auf, wenn die vierbeinigen Yogis auf der Matte ihr Geschäft verrichten.
Willkommen beim «Goat-Yoga» in Half Moon Bay, knapp 30 Kilometer von San Francisco und Silicon Valley entfernt. 25 Teilnehmende, zumeist Frauen, teilen sich an einem Donnerstagvormittag mit 15 Zwergziegen eine helle Scheune. Die Yogamatten liegen auf einer weichen Schicht Heu.
«Mein erstes Mal», sagt der Kalifornier Shawn O'Brien mit einem Augenzwinkern. «Ein wenig skeptisch war ich schon», räumt der 42-jährige Technikberater ein. Dabei hält er ein weisses Ziegenbaby in den Armen und krault versonnen den Rücken des Tieres. Die nächste Yoga-Übung setzt er aus, die Streicheleinheit hat Vorrang.
Emma Stanier balanciert in der Krieger-Pose samt Ziege im Arm, dabei strahlt die Engländerin übers ganze Gesicht. Auf ihrer USA-Reise wollte sie den neuen Yoga-Trend mit ihrem Mann unbedingt ausprobieren, erzählt die 36-Jährige. «Dass man so viel lacht und so viel Liebe beim Ziegenkuscheln fühlt, hätte ich nie gedacht», begeistert sich die Urlauberin. «Tiere sind die beste Medizin.»
Ziegen-Yoga erlebt Boom
Verrückte Yoga-Varianten gibt es weltweit. Yogis rollen längst nicht mehr nur ihre Matte aus. Einige verbiegen sich auf Paddelbrettern, bei schweisstreibender Hitze (Bikram-Yoga), mit Bierflaschen, Trapeztüchern und Metal-Musik. Beim Nackt-Yoga wird die Kleidung abgelegt, beim Hunde-Yoga oder Doga (Dog Yoga) krault man den eigenen Vierbeiner.
Ziegen-Yoga boomt in den USA, von Texas bis Arizona. In dem ländlichen Westküstenstaat Oregon brachte Lainey Morse, Besitzerin der «No Regrets»-Farm, im Sommer 2016 erstmals Yoga-Schüler mit Zwergziegen auf einer Wiese zusammen. Morse, die selbst an einer Autoimmunkrankheit leidet, schwört auf den therapeutischen Effekt der kleinen Huftiere, die sich gerne streicheln lassen. Auch «X-Men»-Schauspielerin Rebecca Romijn war schon bei ihr zu Gast und schwärmte in Talkshows vom Ziegen-Erlebnis.
«Ich hielt das erstmal für einen Scherz», erzählt Bob Lemos, der nun seit April «Goat Yoga» auf seiner Farm mit einem Streichelzoo nahe San Francisco anbietet. Die Samstagskurse sind auf Wochen ausgebucht, die Klicks auf seiner Website schnellten hoch. Jetzt kämen schon Anfragen aus Silicon Valley für Firmenevents, sagt der 62-Jährige.
Helfer mit Überraschungseffekt
Aber wie reagieren seine Zwergziegen, die gewöhnlich im Streichelzoo mit Besuchern auf Tuchfühlung gehen, auf Yoga? «Die haben Spass», versichert Lemos. «Wie Kleinkinder, die sich austoben, rumklettern und alles erkunden.»
Yoga-Schülerin Cherish Petlansky erlebt das am eigenen Körper. Sie kniet in der Katze-Kuh-Pose, als eine Ziege auf ihren Rücken steigt. «Die knabbern an dir rum, springen einfach auf und blöken ins Ohr», grinst die 17-jährige Schülerin.
Die Ziegen mischen sich neugierig unter die Teilnehmer. Einige Tiere lehnen sich entspannt an, andere fressen Trockenfutter aus der Hand, manche kötteln auf die Yogamatte. Ein Helfer rückt dann gleich mit Küchenkrepp und Schäufelchen an. «Mit Ziegen ist immer ein Überraschungseffekt dabei, man muss den Moment erleben und dabei ganz ruhig bleiben», erklärt Yogalehrerin Amber Ricchetti. «Und die Muskeln anspannen und den eigenen Körper stabil halten, um das Gewicht der Ziegen auszugleichen», rät sie den Schülern.
Für Ricchetti sind Ziegen die idealen Yoga-Helfer – «total liebevoll», aber keine Haustiere wie Hunde und Katzen, mit denen man vertraut ist. «Es ist eben nicht die Norm, eine Ziege zu umarmen», witzelt die Yoga-Lehrerin.
Genau das kann auch zum Problem werden.
Zum Meckern: Einreiseverbot in Grosstädte
Die New Yorker Gesundheitsbehörde hatte kürzlich Yoga-Kurse mit Ziegen in der Millionenmetropole blockiert. Ein Anbieter vom Lande wollte die Vierbeiner für einige Wochen nach Brooklyn bringen. Eine Erlaubnis sei nicht möglich gewesen, weil «wir direkten Kontakt mit bestimmten Tieren verbieten», so der Einwand des Amtes.
Auch Bob Lemos hatte schon Anfragen, seine Zwergziegen nach San Francisco zu transportieren, doch er hält an der vertrauten Scheune auf seiner Farm fest. Die Städter müssten sich aber nicht vor dem Kontakt mit den Tieren fürchten, versichert der Kalifornier. «Sie sind überhaupt nicht aggressiv, sie beissen nicht, sie knabbern höchstens ein bisschen rum.» Von Yoga hält er sich allerdings fern. «Keine Ahnung, wie das geht», lacht der Veranstalter. «Ich schaue aber gerne meinen Ziegen zu.»
Keine Ausreden: 15 Fitnesstipps für faule Menschen
Keine Ausreden: 15 Fitnesstipps für faule Menschen
Joggen, Hanteltraining und Pilates sind Ihnen einfach zu anstrengend? Kein Problem, Sie müssen Ihre Couch noch nicht einmal verlassen, um ein paar Fitnessübungen in Ihr Leben zu integrieren. Darüber hinaus haben wir Tipps, wie Sie ganz nebenbei ein bisschen Bewegung in Ihren Alltag integrieren, ohne sich zu stressen oder komplett zu verausgaben.
Selbstverständlich gibt es immer noch sehr motivierte Menschen, die einen Marathon laufen oder täglich in die Muckibude gehen, um schwere Gewichte zu stemmen. Dann ist das auch genau das, was sie brauchen. Bewiesen ist allerdings, dass man seinen Körper nicht bis zum Äussersten treiben muss, um gesund zu leben. Daher: Bauen Sie Bewegungen in Ihren Alltag ein, die Sie stressfrei bewältigen können. Zum Beispiel ...
Jeder Gang macht schlank! Wenn Sie schon bei dem Gedanken an 30 Minuten Joggen schwitzen, dann ist das eben nicht Ihre Sportart. Komplett das Handtuch werfen müssen Sie aber trotzdem nicht. Gehen Sie doch einfach öfter zu Fuss! Und versuchen Sie dabei, einen Ticken schneller voran zu schreiten, als Sie es normalerweise tun würden. Keine Zeit? Dann stehen Sie zumindest bei einem Telefonat auf und gehen dabei umher.
Es hilft immer, Unterstützung beim Sport zu haben, um sich zu motivieren. Verabreden Sie sich zum Beispiel zum Spaziergang. Oder schaffen Sie sich einen Hund an! Der muss täglich raus, Gleiches gilt dann für Sie auch. Dog-Sitting tut es fürs Erste auch, um zu sehen, ob Sie Spass am Herumtollen mit einem Hund haben. Dabei verbrennen sich die Kalorien ganz von alleine.
Wie eingangs versprochen: Sie müssen noch nicht einmal runter von der Couch, um ein paar Übungen zu machen. Die Ablage für die Füsse müssen sie einfach ein bisschen weiter nach vorne schieben. Die Unterschenkel können sogar darauf liegen bleiben oder auf dem Boden abgestellt werden (dann wird es einfacher). Und nun aufrecht hinsetzen, Hände auf dem Sofa abstützen und ein paar Trizeps-Dips machen. Selbst wenn Sie nur zwei Stück machen und drei Minuten später nochmal ... Zehn Stück pro Tag sind besser als null.
Ok, war nur ein Scherz. Aber Sie können sich auf die Knie begeben und gegen die Sofalehne gestützt ein paar Push-ups machen. Und wenn es wieder nur dreimal drei Stück sind.
Sie können sich gemütlich auf die Seite drehen, weiterhin auf den Fernseher schauen und einfach dabei ein paar Mal das oben liegende Bein anheben. Sie müssen es hoch und runter, aber auch horizontal vor und zurückbewegen – für einen Knackpo. Danach können Sie das obere Bein über das untere kreuzen und den Fuss abstellen. Nun das untere Bein anheben – da freuen sich die Innenschenkelmuskeln!
Hmmmm, sieht das nicht gemütlich aus? Wer einen Gymnastikball hat, kann sich zwischendurch einfach mal rücklings drauflegen und hängenlassen. Das schult das Gleichgewicht und entspannt den Rücken. Wer dann noch die Musse hat, stellt die Füsse auf und macht ein paar Sit-ups.
Sport soll Spass machen und keine Schinderei sein! Wenn Sie also keine Wasserratte sind, dann können Sie trotzdem am Pool ein paar Sit-ups machen (klappt super mit einem Handtuch am Hinterkopf) oder durchs hüfthohe Wasser waten (trainiert die Schenkel), wenn Sie schon nicht schwimmen wollen.
Wer im Urlaub keine Lust auf Surfen, Schwimmen oder lange Strandspaziergänge hat, der kann trotzdem etwas für seine Fitness tun: Nach Lust und Laune durch die Wellen springen (Konditions- und Beintraining), sich floaten lassen (Ganzkörper-Balance) oder auf der Luftmatratze liegen und seine Arme dazu nutzen, um nicht abzutreiben.
Dieses Foto zeigt deutlich, welcher Weg der richtige wäre, um fitter zu werden. Tauschen Sie so oft wie möglich den Fahrstuhl gegen Treppen. Und wenn Sie doch die Rolltreppe nehmen müssen, dann gehen SIe wenigstens dabei ein paar Stufen hoch!
Sie müssen ja keine Mountainbike-Tour durch die Berge machen und sollten auch nicht bei strömendem Regen oder Minusgraden ins Büro radeln. Aber bei schönem Wetter ab und zu das Fahrrad zum Bäcker zu nehmen, anstatt sich ins Auto zu setzen, dagegen spricht doch nichts, oder?
Sie hassen Yoga? Kein Problem. Nichtsdestotrotz können Sie draussen im Garten oder bei Ihnen im Wohnzimmer ab und zu ein paar Dehnübungen machen. Sich beispielsweise aufrecht hinstellen, ein Bein beugen und hinterm Po mit einer Hand greifen. Fortgeschrittene nehmen beide Hände und beugen sich dabei leicht nach vorne und halten die Balance. Nicht nur diese wird dabei trainiert, sondern auch die Beinmuskulatur. Das Stretching hilft auch gut gegen Cellulite, weil dabei die parallel zu den Muskelfasern verlaufenden Faszien gedehnt werden und so die Kollagenstruktur flexibel bleibt!
Man sitzt, hängt oder liegt in einem stabilen Tuch - das reinste Hängematten-Feeling! Man schwebt in der Luft und lässt die Schwerkraft arbeiten. Wenn Aerial Yoga kein perfekter Sport für Faule ist, dann wissen wir auch nicht!
Ob draussen in der Natur oder im Wohnzimmer: Die Pose «Baum» können Sie immer einnehmen. Dazu ein Bein anheben und den Fuss gegen den Innenschenkel des anderen stemmen – und tief ein- und ausatmen. Dabei die Arme vor dem Herz falten, in den Himmel strecken oder wie auf dem Foto kreuzen, um die Schultern zu dehnen. Danach mit dem anderen Bein wiederholen. Entspannt, trainiert den Gleichgewichtssinn sowie die Bein- und Rückenmuskeln.
Wenn Sie nur eine einzige Fitnessübung machen, dann diese: Begeben Sie sich in die Bretthaltung – so lange wie eben möglich. Das geht auch auf den Knien oder Unterarmen aufgestützt und trainiert den ganzen Körper. Von dort aus können Sie sich auch auf die Seite kippen und so zuerst die linke Körperhälfte (besonders die Taille samt Hüftspeck) und dann die rechte trainieren.
Probieren Sie diese wunderbare Dehnung erstmal mit komplett aufgestellten Füssen aus. Heben Sie den Oberkörper leicht an, sodass er waagerecht zum Boden ist und stellen Sie sich auf die Zehenspitzen. Trainiert die Beine, den Rücken und auch den Bauch. Wenn es zittert, machen Sie alles richtig! Danach haben Sie sich folgende Übung verdient ...
So Feierabend! Die sogenannte Kindeshaltung entspannt vor allem den unteren Rücken und die Schultern. Entweder mit hüftweit geöffneten oder geschlossenen Beinen ausführen. Es soll sich gut anfühlen!
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