Permanentes Make-up ist keine neue Sache. Aber schon gewusst? Du kannst dir auch Rouge ins Gesicht tätowieren lassen. So schaut der semi-permanente Blush aus.
Vanessa Büchel
13.01.2025, 22:37
Vanessa Büchel
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Nicht nur Microblading oder Lip Blushing sind beliebte Permanent-Make-up-Behandlungen, auch Cheek Blushing ist derzeit in aller Munde.
Beim Cheek Blushing handelt es sich um ein Rouge-Tattoo.
Eine Influencerin hat das Blush-Tattoo getestet und erntet dafür viel Kritik.
Wer schön sein will, muss leiden. Und für manch eine gehören da eben auch Permanent-Make-up-Behandlungen (PMU) dazu. Microblading oder Lip Blushing sind mittlerweile alte Hüte, aber seit neuestem erlebt Cheek Blushing einen regelrechten Hype.
Wie der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich dabei um ein semipermanentes Rouge. In der Regel wird bei der Behandlung mit einer Reihe an Nadeln Pigment in die obersten Hautschichten eintätowiert.
Wie Savannah Messenger von Velvet Cosmetic Tattoos in New York der «New York Post» erzählt hat, sehe das Ergebnis in den Tagen nach der Behandlung «verrückt» aus. Es dauere ein wenig, bis schliesslich ein federleichtes, natürliches Rouge entsteht.
Vor allem Bekanntheit erlangt hat der neue PMU-Trend durch Grace Clarke, deren Video auf TikTok viral gegangen ist. Sie war bei Messenger im Studio und hat sich das Cheek Blushing machen lassen, weil sie im Alltag «so wenig Zeit wie möglich für Eitelkeiten» verschwenden möchte.
Nicht bei allen kommen die roten Bäckchen von Clarke gut an. Unter ihrem Beitrag häufen sich die Kommentare. «Ist das Auftragen von Rouge wirklich so zeitaufwendig oder mühsam?», fragt ein User. Andere finden: «Jetzt hast du einen dauerhaften Sonnenbrand» oder «Sieht aus wie Rosazea».
Rouge-Wangen à la Sabrina Carpenter
In New York kostet die Behandlung zwischen 300 und 400 US-Dollar, je nach Zeitaufwand. In der Schweiz lässt sich über Internetrecherche derzeit kein*e Anbieter*in finden.
Aktuelle Beauty-Trends beeinflussen auch die PMU-Trends, wie sich Messenger im Gespräch mit der «New York Post» sicher ist. Da vor allem auch Sängerin Sabrina Carpenter (25) den Rouge-Hype befeuert hat, ist der Wunsch nach Blush-Tattoos aufgetaucht.
In Südkorea gebe es die Behandlung aber schon länger, wie Messenger der «New York Post» bestätigt.
Zuerst muss sich die Haut vom Rouge-Tattoo erholen
Was am Anfang an eine Hautkrankheit erinnert, heilt nach einer Weile ab und sieht dann aus, als ob du gerade von einer Joggingrunde an der kühlen Luft zurückkommst.
Clarkes Update wenige Tage später zeigt: Die starken roten Flecken sind abgeheilt – und plötzlich sind auch mehr User*innen von der Behandlung überzeugt. «Ich hatte kein Vertrauen in den Prozess, aber es sieht toll aus, sehr natürlich», meint eine Followerin.
Was wohl nicht vergessen werden darf: Trends kommen und gehen. Sind Blush-Wangen plötzlich nicht mehr ganz so gefragt, wie gerade jetzt, lässt sich das Rouge-Tattoo nur aufwändig wieder entfernen. Genau wie bei normalen Tattoos kostet dies viel Geld und Zeit, vor allem aber ist es auch schmerzhaft und es besteht die Gefahr auf Narbenbildung.
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