Banane, Kiwi und Co.Wetten, du hast die Banane immer falsch gegessen?
Teleschau
15.12.2024
Wetten, du hast die Banane immer falsch gegessen und die Schale einfach weggeworfen? Schade, diese hat viele gute Eigenschaften. Eine Übersicht, wie du die Banane, Kiwi und andere Früchte auch noch verzehren kannst.
Teleschau
15.12.2024, 22:26
Carlotta Henggeler
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Bananenschalen sind essbar und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, sollten jedoch nur bei Biobananen nach gründlichem Waschen verzehrt werden, da konventionelle Schalen oft Pestizide enthalten.
Kiwis und andere Früchte wie Kumquats oder Hokkaido-Kürbis können ebenfalls mitsamt Schale gegessen werden, was zusätzliche Nährstoffe liefert.
Vorsicht ist bei Mangos und Avocados geboten: Ihre Schalen können allergische Reaktionen auslösen oder sind je nach Sorte schwer verdaulich.
Affen schälen Bananen, ähnlich wie Menschen. Aber: Sie essen auch oft die Schale nach dem Verzehr des Inneren, wenn sie noch Hunger haben.
Zu Recht: Jene enthält zahlreiche Vitamine und Mineralien. Aber können und sollten wir Menschen das auch?
Vorneweg: Ja, aber du musst ein paar Dinge beachten.
Alles Banana? Fünf Funfacts zum Verzehr der Banane
Generell ist die Banane gesund – und zwar ganz. «Bananenschalen essen» hört sich zwar komisch an, ist es aber nicht. Die Schale ist reich an Nährstoffen, die gut für dein Herz, Immun- und Nervensystem sind.
Bananenschalen enthalten viele Vitamine, darunter grössere Mengen an Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin K und Folsäure. Sogar Vitamin B12 birgt die Bananenschale. Das ist für Veganer besonders interessant, da es ansonsten fast nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
Ausserdem stecken die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Phosphor nicht nur in der Banane selbst, sondern auch in ihrer Schale.
Überdies fördert das Essen von Bananenschalen deine Verdauung und hält dich lange satt, da die Schale reich an Ballaststoffen ist.
Der Verzehr der Bananenschale empfiehlt sich nur bei Biobananen. Wasche die Schale gründlich, bevor du sie isst.
Konventionell angebaute Bananen werden gespritzt und weisen oft Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wie Pestiziden oder Fungiziden auf – vor allem in der Schale. Derartige Bananenschale ist giftig und du solltest sie nicht essen. Hinweis: Wasche dir nach dem Schälen am besten die Hände.
Es gibt den Mythos, dass sich in den Spitzen beziehungsweise Enden der Bananen mehr Schadstoffe sammeln. Ob das stimmt, muss noch wissenschaftlich untersucht werden. Wenn du Biobananen kaufst, bist du aber wahrscheinlich auf der sicheren Seite, schreibt «prosieben.de».
Im Gegensatz zum süssen Fruchtfleisch schmeckt die Bananenschale eher bitter – essbar ist sie aber. Du kannst einfach die Banane mit Schale essen oder die Bananenschale pur verzehren. Faustregel: Je reifer die Banane, desto dünner und süsser die Schale.
Sind Bananenschalen für Kinder schädlich?
Kinder sollten möglichst wenig mit Pestiziden in Kontakt kommen: Aufgrund ihres geringen Körpergewichts erreichen sie schneller die kritische Dosis (Grenzwert) als Erwachsene. Einige Pestizide gelten zudem als gesundheitsschädlich und können unter anderem das Hormon- und Nervensystem schädigen sowie Allergien auslösen. Gerade in der Entwicklungs- und Wachstumsphase sind Pestizide daher problematisch. Aus diesem Grund sollten Kinder – wenn überhaupt – nur geschälte Biobananen bekommen.
Auch bei der Kiwi kann der Pelzmantel gegessen werden
Sie tragen die Frucht als Spitznamen und schälen sie nicht: Neuseeländer verzehren Kiwis mit ihrer Schale – das ist gar nicht mal so abwegig. Tatsächlich ist der «Pelzmantel» essbar und enthält wertvolle Vitamine.
Kumquats, ein herbsüsses Dessert
Kumquats kommen immer unbehandelt in den Handel, insofern kann man auch hier unbesorgt in die Schale beissen. Und das lohnt sich: Die Frucht, die wie eine Miniorange aussieht, schmeckt herb-süss-sauer und passt zu süssen und herzhaften Gerichten.
Kürbis, der Multistar in der Küche
Aus Kürbissen lassen sich herrliche Suppen oder Currys machen, doch die Schälerei ist lästig.
Zumindest beim Hokkaido-Kürbis kann man sich diese Arbeit sparen. Diese Kürbissorte kann man mitsamt der Schale zubereiten und essen.
Ein süsser Genuss: Man kann Kakis essen, indem man sie halbiert und auslöffelt – ähnlich wie Kiwis.
Doch auch in Scheiben geschnitten und samt der Haut kann man die «Götterfrucht» verzehren.
Bei der Mango ist Vorsicht geboten
Auch bei einer Mango ist die Schale grundsätzlich essbar und zudem sehr gesund. Mit einer Einschränkung: Mangos enthalten das natürliche Allergen Urushiol, auf das sehr viele Menschen allergisch reagieren.
Avocado: Je nach Sorte essbar
Je nach Sorte kann man auch die Schale der Avocado mitessen. Die beliebten Hass-Avocados sind dafür aber eher ungeeignet, da sie eine sehr dicke und extrem bittere Schale haben.
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