Forscher warnt Bananen zum Zmorge? «Sind so ziemlich das Schlimmste»

Carlotta Henggeler

13.1.2025

Isst du eien Banane zum Zmorge? Das ist keine gute Idee, sagt ein britischer Ernährungsforscher.
Isst du eien Banane zum Zmorge? Das ist keine gute Idee, sagt ein britischer Ernährungsforscher.
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Die Banane ins Birchermüesli oder als Snack zum Zmorge ist keine gute Idee, sagt ein britischer Ernährungsforscher. Es ist sogar das Schlimmste, was du tun kannst. Die Gründe. 

Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Viele schwören auf ein Birchermüesli zum Zmorge und garnieren es mit Früchten – oft mit Bananenstückchen.
  • Ein britischer Forscher sagt, eine Banane zum Frühstück ist keine gute Idee.
  • Die Banane kann Heisshungerattacken auslösen und müde machen.

Ein Birchermüesli zum Zmorge ist für viele der Frühstücksklassiker. Und garniert den Zmorge mit Früchten – oft auch mit Bananenstückchen. Denn Bananen sind gesund und leicht zu essen.

Die Banane zum Frühstück ist aber keine gute Idee, sagt der britische Ernährungswissenschaftler Dr. Daryl Gioffre. Mehr noch, er warnt sogar davor, die gelbe Frücht zu essen. Im Magazin «Byrdie» behauptet Gioffre: «Bananen sind so ziemlich das Schlimmste, was man zum Frühstück essen kann.»

Von Heisshunger über Müdigkeit bis zum Verdauungsproblem

Bananen zählen zu den Obstsorten mit besonders hohem Fruchtzuckergehalt. Diese Eigenschaft lässt den Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr rasch ansteigen – jedoch folgt darauf ein ebenso schneller Abfall.

Die Folge: Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann Heisshungerattacken auslösen. Wer bereits am Morgen nach dem Frühstück von Heisshunger geplagt wird, riskiert, den gesamten Tag über von starken Blutzuckerschwankungen begleitet zu sein. Dieser Kreislauf aus ständigen Hungerphasen kann schnell zur Herausforderung für die Ernährung werden.

Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann zudem müde und unkonzentriert machen.

Der hohe Zuckergehalt in Bananen wird während der Verdauung teilweise vergoren und in Alkohol umgewandelt. Dieser Prozess führt zur Bildung von Säuren, die den Organismus belasten und potenziell entzündungsfördernd wirken. Langfristig können diese Säuren Erkrankungen wie Arthrose und Gicht begünstigen. 

Nicht generell auf die Banane verzichten

Keine Bange, du musst nicht komplett auf die Banane verzichten. Denn Bananen sind grundsätzlich gesund, sie liefern Kalium, Magnesium und Vitamin B6. Es kommt auf die Tageszeit und Kombination an. 

Für Sportler*innen sind Bananen eine ideale Energiequelle. Die schnell verfügbaren Kohlenhydrate liefern vor und während sportlicher Belastung rasch Energie und sind zugleich lecker und gesund. Doch auch ihre potenziellen Nachteile können durch geschickte Kombinationen ausgeglichen werden.

Die negativen Effekte, wie Säurebildung, lassen sich durch gesunde Fette, Kräuter oder Gewürze neutralisieren.

Eine Banane mit etwas Zimt oder ein paar Erdnüssen sorgt nicht nur für einen besseren Geschmack, sondern unterstützt auch die Verstoffwechslung und reduziert die Belastung des Körpers. So wird die Banane zur optimalen Ergänzung für Sport und Alltag.


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