Endlich SommerHitzetage: So geht Sonnenschutz richtig
dpa
21.6.2018
Damit die Haut gesund und schön bleibt, braucht sie effektiven Schutz vor der Sonne. Ein bisschen Creme am Morgen reicht dafür nicht aus. Wie es richtig geht, erklärt ein Hautarzt.
Nicht nur in den Sommerferien, auch am Wochenende im Park oder See ist Sonnenschutz Pflicht.
Aber welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige? Und wie viel Sonnecreme brauche ich? Das Wichtigste zum Thema Sonnenschutz im Überblick:
Ab UV-Index drei ist Sonnenschutz mit Creme, Hut und Sonnenbrille angesagt. Ab Stufe acht hält man sich besser gar nicht mehr draussen auf.
Welche Sonnencreme benötige ich?
Das Wichtigste ist der Lichtschutzfaktor. Er sollte mindestens bei 30 liegen, besser sind 50, sagt Hautarzt Christoph Liebich. Ausserdem ist der Hauttyp entscheidend.
Wer eine trockene Haut hat, nimmt besser eine reichhaltige Creme. Mit fettiger Haut weicht man auf ölfreie Produkte aus. Teuer muss der Sonnenschutz nicht sein.
Kann ich den Lichtschutzfaktor im Laufe des Sommers reduzieren?
Nein. Der Hauttyp bleibt derselbe – egal, wie gebräunt jemand ist. Wer seine Haut schützen will, nimmt immer denselben hohen Lichtschutzfaktor, empfiehlt Liebich.
Reicht nicht auch ein Make-up mit Lichtschutzfaktor?
Nein. Liebich rät Frauen zu folgender Taktik: Erst die Tagescreme auftragen, dann reichlich Sonnencreme. Alles einziehen lassen. Nun das abdeckende Make-up auftragen.
Wie viel Sonnencreme brauche ich?
Die Faustregel lautet: zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut. Bei einem 1,80 Meter grossen Normalgewichtigen sind das ungefähr 20 bis 30 Gramm, sagt Liebich - oder rund drei Esslöffel Sonnencreme. Nach dem Baden oder Sport muss neu eingecremt werden. Ohne Schwitzen spätestens nach drei Stunden.
Rechnet man das auf eine Woche Ferien hoch, braucht man sehr viel mehr Sonnencreme, als viele denken: Wer sich drei Mal am Tag mit je 30 Gramm eincremt und das sieben Tage lang, benötigt 630 Gramm Sonnencreme – gute drei Flaschen.
Kann man sich auch einsprühen?
An sich seien die Sprays gut, sagt Liebich. Nur bestehe die Gefahr, dass man noch weniger verwendet als bei Creme. Aber wer reichlich sprüht, ist genauso gut geschützt wie mit Creme.
Wie lange ist Sonnencreme haltbar?
Sobald man sie geöffnet hat, gilt die Angabe auf der Packung. Dort ist eine kleine Cremedose mit einer Zahl zu sehen. Sie gibt an, wie viele Monate sich die Creme nach dem Öffnen hält. Hat die Flasche allerdings in der prallen Sonne gelegen, verkürzt sich die Zeit erheblich. Die Creme aus dem letzten Sommerurlaub kommt deshalb besser nicht wieder mit ins Gepäck.
Wie lange kann ich geschützt in der Sonne bleiben?
Das hängt vom Lichtschutzfaktor und dem Hauttyp ab. Jemand, der ohne Sonnencreme 10 Minuten in der Sonne bleiben kann, ohne dass die Haut rot wird, kann mit Faktor 30 theoretisch 300 Minuten in der Sonne bleiben.
Das gilt aber nur, wenn die Creme korrekt aufgetragen und stetig nachgecremt wird. Von vorne geht diese Zeit übrigens nicht wieder los, stellt Liebich klar. Wer sich mit Faktor 10 eincremt, muss nach 100 Minuten aus der Sonne raus. Egal, wie viel er nachcremt.
Brauchen Kinder eine spezielle Creme?
Nicht zwingend, sagt Liebich. Entscheidend ist, dass sie reichlich mit Faktor 50 eingecremt werden. «Da sind die Eltern in der Verantwortung.» Spezielle Kinder-Sonnencremes haben allerdings den Vorteil, dass sie häufig duftstofffrei und besser verträglich sind. Ausserdem ist bei Kindern ein physikalischer Sonnenschutz in Form von Kleidung besser als ein chemischer.
Sind Kinder mit spezieller Sonnenschutzkleidung besser geschützt?
Da diese Kleidung die Sonne tatsächlich komplett blockiert: ja. Das gilt aber nur, wenn es sich um geprüfte Textilschutzkleidung handelt. Liebich warnt vor billigen Fälschungen aus Strandbuden. Dann besser ordentlich eincremen.
Was ausser Sonnencreme gehört zum Sonnenschutz?
Liebich empfiehlt unbedingt einen Hut. Denn: «Sonnenstrahlen fördern Haarausfall.» Ausserdem sollte die Kopfhaut gut vor Sonne geschützt werden. Neben dem Hut ist eine Sonnenbrille Pflicht. Laut Kuratorium Gutes Sehen sollte sie gross genug sein, damit auch von der Seite keine UV-Strahlen auf die empfindlichen Augen fallen. Ausserdem braucht die Brille ein CE-Zeichen und eine passende Blendschutzstufe. Für den Badeurlaub ist das Stufe drei, für den Stadtbummel Stufe zwei.
Und was, wenn ich mir doch einen Sonnenbrand zugezogen habe?
Dann hilft nur kühlen und abwarten, sagt Liebich. Kühlend und schmerzlindernd wirken etwa Umschlage mit Quark oder Joghurt. Wer das gut verträgt, kann auch ein Schmerzmittel wie ASS einnehmen. In schweren Fällen müssen Betroffene zum Arzt gehen.
Viele Deutsche krank – Atemwegsinfekte auf hohem Niveau
Berlin, 14.11.24: Husten, Halsschmerzen oder Schnupfen: Nach wie vor sind viele Menschen in Deutschland krank.
Bundesweit leiden derzeit nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 6,1 Millionen Menschen an einer akuten Atemwegserkrankung – das ist ein für die Jahreszeit vergleichsweise hohes Niveau.
Für die Woche vom 4. November gehen die Experten von rund 7.200 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner aus. Im Vergleich zur Vorwoche sind damit mehr Menschen krank geworden.
Und auch Covid spielt weiterhin eine Rolle: Bei 18 Prozent der Menschen, die mit einer schweren Atemwegsinfektion ins Krankenhaus kamen, wurde Corona diagnostiziert.
18.11.2024
Gesundheitscheck: Harris laut Arzt in «exzellentem» Gesundheitszustand
Washington, 12.10.2024:
Gesundheitscheck vor der Wahl: US-Präsident Joe Biden musste wegen Zweifeln an seiner mentalen und körperlichen Fitness auf eine erneute Kandidatur verzichten. Bei der US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sieht das ganz anders aus, nach Angaben ihres Arztes ist die 59-Jährige in «exzellentem» Gesundheitszustand.
Das Präsidenten und Kandidaten regelmässig offenlegen, wie es um ihre Gesundheit bestellt ist ist eine Besonderheit der US-Politik. Rechtlich ist das nicht vorgeschrieben, es ist aber zu einer Art Ritual geworden.
Harris' republikanischer Kontrahent, der frühere Präsident Donald Trump, ist 78 Jahre alt und daher ebenfalls mit Fragen zu seiner Fitness konfrontiert. Trump hat im Wahlkampf bislang aber keinen ausführlichen Gesundheitscheck veröffentlicht.
14.10.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
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WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft wegen einer neuen Variante der Mpox-Viren die höchste Alarmstufe aus.
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Neue Spekulationen um die geistige Fitness von US-Präsident Joe Biden. Die «New York Times» schreibt von einem Parkinson-Spezialisten, der regelmässig im Weissen Haus zu Besuch ist.
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