WinterschlafHerbstblues: Mit diesen sieben Tipps überlisten Sie die Müdigkeit
Kerstin Degen
3.10.2018
Mit dem Übergang vom Sommer zum Herbst kommt die Müdigkeit. Bei vielen Menschen sinkt die Antriebskraft, das Schlafbedürfnis steigt. Wir verraten Ihnen, wie Sie weiterhin in Schwung bleiben.
Der Herbstblues ist ein ganz natürliches Phänomen. Unser Energiehaushalt ist seit jeher an die Lichtverhältnisse gekuppelt, geht die Sonne also später auf und eher unter, erwischen wir weniger Tageslicht und darauf reagiert der Körper.
Im Frühling und Sommer sorgt das Gute-Laune-Hormon Serotonin dafür, dass wir voller Energie und Tatendrang stecken. Dieser natürliche Muntermacher weicht im Herbst dem Schlafhormon Melatonin, der Körper wechselt sozusagen vom Sommer- in den Wintermodus.
Demzufolge ist die Herbstmüdigkeit nichts anderes als eine Art menschlicher Winterschlaf, nur können wir uns dem nicht gleich hingeben, wie unsere tierischen Artgenossen.
Der Drang, sich der Müdigkeit hinzugeben ist gross. Doch jeden Abend auf dem Sofa rumzulümmeln ist keine Option, denn wer sich auf Dauer hängen lässt, verfällt in noch grössere Antriebslosigkeit.
Mit diesen 7 Tipps, schlagen Sie dem Herbstblues ein Schnippen:
1. Es werde Licht
Das als «kaltweiss» bezeichnete Licht aus dem blauen Spektrum ähnelt den Lichtverhältnissen am Taghimmel und wirkt auf uns aktivierend. Sogenannte Tageslicht-Lampen imitieren dieses Licht, und bringen an trüben Herbsttagen die nötige Helligkeit ins Haus. Am Abend sollten Sie jedoch auf warmweisses Licht wechseln, um den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus beizubehalten.
2. Raus in die Natur
Bewegen Sie sich wann immer möglich an der frischen Luft. Denn selbst bei bewölktem Himmel hat Tageslicht eine aktivierendere Wirkung als das grellste Kunstlicht im geschlossenen Raum.
3. Bewusste Ernährung
Die gesunde Ernährung bringt natürlich immer Vorteile, doch gerade im Herbst kann eine ausgewogene Ernährung Stimmungsschwankungen und Müdigkeit aufhalten. Verzichten Sie auf zuviel Kohlenhydrate und Zucker, die senken nämlich den Serotoninspiegel im Blut noch zusätzlich. Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe sollten auf Ihrem Speiseplan überwiegen.
4. Wechselduschen
Eine Wechseldusche bringt Sie gleich am Morgen in Schwung. Abwechselnd kalt und warm duschen aktiviert den Kreislauf und macht munter.
5. Couch-Potate adé
Wenn's draussen nass und trüb ist, ist nichts so verlockend wie Sofa und Wolldecke. Trotzdem, lassen Sie der Müdigkeit keine Chance und zwingen Sie sich von Zeit zu Zeit etwas schönes zu unternehmen.
6. Positive Gedanken
Viele Menschen werden in der dunklen Jahreszeit melancholisch und hängen trüben Gedanken nach. Konzentrieren Sie sich auf positive Gedanken, dies hat positive Auswirkung auf unser Gemüt und hebt die Stimmung.
7. Im Rhythmus bleiben
Ein regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus wirkt sich positiv auf unseren Energie-Haushalt aus. Pflegen Sie Ihre Routinen im Alltag, stehen Sie zur gleichen Zeit auf und gehen Sie wann immer möglich zur gleichen Zeit ins Bett.
Das sind die häufigsten Gründe, warum wir schlecht schlafen
Warum Sie schlecht schlafen – und was Sie dagegen tun können
Zum Glücklichsein brauchen Sie Schlaf, und das nicht zu wenig. Doch was können Sie tun, wenn Ihre Schlaflosigkeit zu einer dauerhaften Insomnie wird? Woher stammt Ihre Schlafstörung und wie werden Sie sie wieder los? In der folgenden Galerie finden Sie mögliche Gründe für Ihren schlechten Schlaf und was Sie dagegen tun können.
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Falls Sie ein schlechter Schläfer sind, dann könnte es unter anderem daran liegen, dass Sie sich nicht genug bewegen. Zahlreiche Studien und Umfragen belegen, dass Sie mit ein bisschen Sport in Ihrem Alltag zu besserem Schlaf finden. Zugegeben, wenn Sie in der Nacht schlecht schlafen, dann ist Ihre Bereitschaft zum Sporttreiben womöglich geringer. Sie brauchen also eine ordentliche Portion Anfangsmotivation.
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Wenn Sie zu der Sorte Sportaholics gehören und selbst am späten Abend noch lieber schwitzen als auf der Couch sitzen wollen, dann aber Vorsicht ... Sport erhöht Ihre Herzfrequenz, was Sie wach hält. Wenn das der Fall bei Ihnen ist, dann versuchen Sie Ihre Sportroutine zu verändern. In der Früh auf leeren Magen verbrennen Sie sowieso mehr Fett, also überlegen Sie vor Ihrer nächsten nächtlichen Sport-Session, ob es nicht doch bis zum nächsten Morgen warten kann.
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Fünf Tassen Kaffee am späten Abend werden Sie womöglich wach halten – das sollte wirklich keine Überraschung sein. Was viele jedoch unterschätzen ist der Koffeingehalt in Schokolade. Etwas Süsses vor dem Schlafengehen mag verführerisch sein, aber sicherlich nicht schlaffördernd. Zu viele Kalorien, zu wenig nährstoffreiche Ernährung und zu wenig Bewegung führen zu noch weniger Schlaf.
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Manchmal ist es unser emotionaler Zustand, der uns vom Schlafen abhält oder uns nachts immer wieder wach macht. Innere Unruhe, Ängste und ein depressiver Zustand können auch dafür verantwortlich sein, dass Sie Ihre Gedanken zur Schlafenszeit nicht abschalten können. Es ist nur natürlich, dass Sie vor einer wichtigen Prüfung oder einem Bewerbungsgespräch nachts schlecht schlafen. Wenn allerdings das nächtliche Grübeln zum Dauerzustand wird, dann sollten Sie vielleicht mit Ihrem Hausarzt reden,.
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Sie sind vor Kurzem Mutter geworden und können seitdem nicht mehr schlafen? Sie werden bei jeder Kleinigkeit sofort wach? Dann leiden Sie unter dem bei Müttern weit verbreiteten Phänomen «Ammenschlaf». Dieses intuitive Schlafverhalten ist in der Regel temporär und sollte mit dem Älterwerden Ihrer Kinder abklingen. Oder auch nicht, wenn Sie Pech haben - manche Mütter werden nie wieder so gut schlafen wie vor dem Kinderkriegen.
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Hormone haben einen starken Einfluss auf unser Schlafverhalten. Vor allem das weibliche Geschlechtshormon Östrogen mischt kräftig mit bei der Qualität Ihres Schlafes. Schwangerschaft, Zyklus und die Wechseljahre wirken sich letztlich auf den Schlaf aus. Die hormonellen Veränderungen können auch die Temperaturregler des Körpers stören und Hitzewallungen auslösen, die Frauen regelmässig aus den Träumen reissen.
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Sie verbringen viel Zeit vor Ihrem Laptop, Ihrem Tablet oder Ihrem Handy? Dann ist das schon eine mögliche Quelle für Ihre Schlaflosigkeit. Das blaue Licht der LED-Displays kann Sie wach machen. Forscher vermuten, dass der abendliche Konsum von Handys und Co. sich negativ auf Ihr Schlafverhalten auswirkt. Zusätzlich könnten Sie aber auch die «aufregenden» Inhalte, die Sie auf Ihrem Display sehen, vom Schlafen abhalten.
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Nun kennen Sie mögliche Gründe für Ihre Schlafstörung. Doch was können Sie konkret tun, wenn Sie mal wieder wach in Ihrem Bett liegen und der Sandmann nicht kommt? Bevor Sie stundenlang im Dunkeln die Decke anstarren, machen Sie ein gedämpftes Licht an und lesen Sie ein Buch oder eine Zeitung. Wenn Sie Glück haben, klatscht die Zeitung nach einer Weile nicht allzu fest auf Ihr Gesicht, und Sie schlafen friedlich Ihren Schlummerschlaf.
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Eine wirksame Hilfe bei Schlaflosigkeit kann eine Meditation vor dem Schlafengehen sein. Meditation braucht etwas Übung, also lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie nach dem ersten Versuch immer noch schlecht schlafen. Ausserdem stellt sich der stressabbauende und beruhigende Effekt erst nach ungefähr 20 Minuten ein.
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Wenn Ihnen der Antrieb zum Erlernen von Meditationstechniken fehlt, dann versuchen Sie es mal mit einer geführten Schlafhypnose auf CD oder über ein YouTube-Video. Unter Hypnose können Sie einen Trancezustand erreichen. Unter Trance nimmt Ihr Unterbewusstsein Anweisungen, sogenannte Suggestionen, leichter an. Durchschlafen ist eine typische Suggestion einer Schlafhypnose.
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Wenn Ihnen Schlafhypnosen zu viel Gequatsche sind, dann versuchen Sie es doch mal mit Musik. Es gibt beruhigende Meditationsmusik, die für Entspannung in Ihrer Seele sorgt. Doch jeder hat einen anderen Zugang zu Musik, lassen Sie Ihren persönlichen Geschmack entscheiden: Ob Helene Fischer oder Rammstein - Hauptsache, Sie schlafen endlich ein.
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Manche Kräuter haben den Ruf, sich positiv auf Ihren Schlaf auszuwirken. Eines der bekanntesten Kräuter, die für einen erholsamen Schlaf sorgen, ist Baldrian. Als Tropfen, Dragees oder Tee bekommen Sie Baldrian aus der Apotheke. Hopfen, Johanniskraut und Kamille sorgen ebenfalls für Ruhe. Empfehlenswert ist auch ein Lavendelbad oder ein mit Lavendel gefülltes Kissen. Der angenehme Duft führt Sie sanft ins Land der Träume.
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Wenn Sie alles versucht haben und zu keinem besseren Schlafergebnis gekommen sind, dann haben Sie den Mut und suchen Sie einen Arzt auf. Eine Schlafstörung wird sich mit der Zeit dauerhaft negativ auf Ihr Leben auswirken. Hilfe anzunehmen ist genau der richtige Weg, wenn Sie alleine nicht mehr aus Ihrer Situation herausfinden.
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Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
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