Die Schweizer Handballer starten mit einem 17:17 gegen Tschechien in die Handball-WM.
Es war alles andere als ein Spiel für Liebhaber von gepflegtem Handball, vielmehr mussten beide Teams hart um ihre Treffer kämpfen. Das lag einerseits an starken Defensiven und Torhütern, andererseits mangelte es beiden Mannschaften an spielerischer Klasse. Bei den Schweizern fehlte sichtlich die Genialität von Regisseur Manuel Zehnder, der sich am Yellow Cup in Winterthur schwer am Knie verletzt hatte.
45 Sekunden vor dem Ende kamen die Schweizer beim Stand von 17:17 in Ballbesitz, sie konnten die Chance jedoch nicht zum Sieg nutzen. Es passte zur Leistung in der Offensive.
Zur Pause stand es 8:7 für die SHV-Auswahl, nachdem sie in der 16. Minute noch 6:2 geführt hatten. Goalie Nikola Portner gelangen in den ersten 30 Minuten acht Paraden, womit er eine Abwehrquote von 57 Prozent verzeichnete. In der zweiten Halbzeit parierte er sieben weitere Schüsse und wurde zum besten Spieler der Partie gekürt. Acht der 17 Schweizer Tore erzielte Lenny Rubin.
In der zweiten Begegnung bekommen es die Schweizer am Freitagabend mit einem ungleich stärkeren Gegner als die Tschechen zu tun, treffen sie doch auf den Olympia-Zweiten Deutschland.