Die letzten 12 Tage der Profikarriere Doku zeigt Roger Federer «in verletzlichsten Momenten»

SB10

20.2.2024

Ein emotionaler Roger Federer mit seiner Frau Mirka nach seinem letzten Tennis-Spiel in London.
Ein emotionaler Roger Federer mit seiner Frau Mirka nach seinem letzten Tennis-Spiel in London.
KEYSTONE

Der im Sommer erscheinende Dokumentarfilm des Oscar-prämierten Regisseurs Asif Kapadia zeigt Tennis-Legende Roger Federer in den letzten zwölf Tagen seiner glanzvollen Karriere.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Roger Federer so nah sein wie nie zuvor: Im Dokumentarfilm des Oscar-prämierten Regisseurs Asif Kapadia kann man die Tennis-Legende in den letzten zwölf Tagen seiner glanzvollen Karriere mitverfolgen. 
  • Die Doku in Spielfilmlänge, welche bald auf Amazon Prime erscheinen wird, soll Federer «in seiner verletzlichsten und offensten Form» zeigen, wie es in einer Pressemitteilung heisst.

Ein Dokumentarfilm über die letzten Tage der einmaligen Karriere von Roger Federer steht kurz vor der Veröffentlichung. Rund um das traditionsreiche Wimbledon-Turnier Anfang Juli soll es so weit sein. Mit Asif Kapadia – der schon das Leben von Ayrton Senna, Amy Winehouse oder Diego Maradona verfilmte – ist ein Oscar-prämierten Regisseur am Werk. 

Der von Amazon Prime produzierte Dokumentarfilm zeigt den Tennis-Star hautnah während der letzten zwölf Tage seiner sportlichen Karriere. Die Doku begleitet Federer in seinen «verletzlichsten Momenten und zeigt ihn, als er sich von einem Spiel und den Fans verabschiedet, die während der letzten beiden Jahrzehnte sein Leben geprägt haben», wie es in einer Pressemitteilung heisst.

Alle Grossen kommen zu Wort

Neben dem Schweizer kommen auch die anderen drei grossen Protagonisten der «Big Four» zu Wort. Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray reden über ihre Rivalität und Beziehung zueinander und geben so einen intimen Einblick in die Welt der Top-Stars. Auch Federers Frau Mirka – seit langem sehr medienscheu – wird Auskunft über ihr Leben an der Seite ihres prominenten Mannes geben.

«Die ursprüngliche Idee war, die letzten Momente meiner professionellen Tennis-Karriere festzuhalten, sodass ich sie später meiner Familie und meinen Freunden zeigen kann», so Federer. «Während meiner Karriere tendierte ich eher dazu, Kameras um mich und meine Familie herum zu meiden, vor allem während wichtiger Momente. Aber ich dachte, es könnte nicht schaden, das zu drehen, da es nie für die Öffentlichkeit bestimmt war. Wir haben jedoch so viele beeindruckende Augenblicke eingefangen und es entwickelte sich zu einer sehr persönlichen Reise.»

Der inzwischen 42-jährige Baselbieter gewann insgesamt 20 Grand-Slam-Turniere (8 x Wimbledon, 6x Australian Open, 5x US Open und 1x French Open). Ausserdem war er 237 Wochen in Folge die Nummer 1 der Welt und gewann 6 Mal das Tour-Finale zum Jahresende. 5 Mal wurde er zum «Weltsportler des Jahres» gewählt.