Schon seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, wonach die Chinesen bei GC aussteigen und den Klub verkaufen wollen. Nun könnte ein Käufer gefunden sein. Offenbar wollen Amerikaner bei den Hoppers einsteigen.
Laut einem Bericht von «Nau» soll der Grasshopper Club Zürich unmittelbar vor dem Verkauf stehen. Die chinesischen Klubbesitzer sollen einen Käufer gefunden haben, sie sollen aus den USA kommen, heisst es. Nur noch die Zustimmung der GC Foundation würde fehlen. Diese besitzt die Marktrechte und müsse noch grünes Licht geben. Die Verhandlungen sollen aber «schon weit fortgeschritten» sein, schreibt «Nau».
Gemäss Informationen von blue News stimmt es, dass es konkretes Interesse aus den USA an GC gibt. Es handelt sich um Investoren aus Amerika, die bereits im Sport aktiv sind. Eine erste Buchprüfung des potenziellen Käufers soll es bereits gegeben haben.
Spekulationen darüber, dass die Chinesen beim Rekordmeister aussteigen wollen, gibt es schon seit Monaten. Im April berichtete die US-amerikanische Nachrichtenagentur «Bloomberg», dass GC-Besitzerin Jenny Wang die Investmentbank Moelis & Co. beauftragt habe, um informell das Interesse potenzieller Käufer auszuloten.
Die Chinesen sollen zwischen 30 und 40 Millionen Franken verlangen, wurde im Frühling spekuliert. Rund 35 Millionen haben sie seit der Übernahme im April 2020 in den Rekordmeister investiert. Diese Ausgaben sollen wieder eingenommen werden.
Ein schneller Verkauf scheint allerdings nicht bevorzustehen. «Ein allfälliger Verkaufsprozess ist weiter fortgeschritten als noch vor zwei Monaten. Aber von einer unmittelbar bevorstehenden Lösung kann nicht die Rede sein», wird GC-Vizepräsident Andras Gurovits vom «Blick» zitiert. «Es ist keineswegs entschieden, ob es zu einem Verkauf kommt.»