Bo Henriksen und der FCZ gehen Ende Saison getrennte Wege. Vor dem Zürcher Derby spricht er bei blue Sport noch einmal über die Entscheidung.
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- Bo Henriksen ist noch bis Ende Saison FCZ-Trainer.
- Im Interview mit blue Sport sagt er, dass für alle gut sei, dass jetzt Klarheit herrsche. Einige seien froh, andere vielleicht etwas traurig.
- Sein Wunsch, dass sich das Ganze positiv auf die Leistung der Spieler auswirkt, geht zumindest am Samstag in Erfüllung. Der FCZ gewinnt das Derby gegen GC 1:0.
Will der FCZ mit Bo Henriksen in die Zukunft gehen? Will der Coach das überhaupt? Lange wurde darüber gerätselt. Inzwischen herrscht Klarheit: Henriksen wird nur noch bis Ende Saison bei den Zürchern an der Seitenlinie stehen.
Im Interview mit blue Sport erklärt Henriksen vor dem Derby gegen GC: «Das war für alle ein grosses Thema, vor allem für die Spieler. Und in den Medien wurde auch schon seit Oktober, November darüber berichtet.» Dass jetzt Klarheit herrsche, sei sicher gut für die Spieler. «Ich sehe bei allen eine Erleichterung, dass sie wissen, was passieren wird. Einige der Spieler sind vielleicht glücklich, andere sind ein bisschen traurig. So ist das Leben nun einmal.»
Er hoffe und glaube, dass sich das Ganze auf dem Spielfeld positiv bemerkbar mache. Er habe den Spielern gesagt, dass sie jede Chance in ihrem Leben ergreifen sollen. «Es spielt keine Rolle, wer du bist, ob du ein Journalist, ein Fussballtrainer oder ein Fussballspieler bist: Am Ende des Tages geht es darum, dass ihr nicht alle um euch herum dazu bringt, die Entscheidungen für euch zu treffen, sondern dass ihr sie selbst trefft.»
Er hoffe, dass die Spieler auf den Platz gehen, ihre Chance nutzen und alles für die Mannschaft geben. «Ich hoffe, dass es zeigen wird, dass man gewinnen kann, wenn man die richtigen Spieler um sich hat.»
Gegen GC geht der Plan am Samstag auf alle Fälle schon mal auf. Der FCZ setzt sich im 285. Zürcher Derby mit 1:0 durch. Zum Einsatz kommt auch Fabian Rohner, der nicht mit der ersten Mannschaft ins Trainingslager durfte und dem nahegelegt wurde, den Verein zu verlassen. Doch unter der Woche wurde Rohner begnadigt. Wie er die Zeit erlebt hat, hörst du im Video unten.