Basels Captain und Rekordspieler Fabian Frei kehrt nach 20 Jahren per sofort zu seinem Jugendklub Winterthur zurück.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Fabian Frei wechsel vom FC Basel zum FC Winterthur.
- Der 35-Jährige ist mit 543 Einsätzen Rekordspieler des FC Basel. In der aktuellen Saison spielte er jedoch keine grosse Rolle mehr.
- Basel löst den Vertrag mit Frei offenbar auf und zahlt den Mittelfeldspieler aus.
- In einem emotionalen Abschiedsvideo sagt Frei:
Der 35-jährige Thurgauer hat seinen bis 2025 gültigen Vertrag mit dem FC Basel aufgelöst und wechselt per sofort ablösefrei zum Super-League-Konkurrenten aus der Zürcher Agglomeration. Dies gaben die Klubs am Montag bekannt.
Frei ist zwar Ostschweizer, gehörte beim FC Basel aber zu den Identifikationsfiguren. Bereits 2004 wechselte er nach Junioren-Stationen in Frauenfeld und Winterthur in den Nachwuchs des FCB. 2007 debütierte der 24-fache Schweizer Internationale in der ersten Mannschaft, seither kamen 543 Pflichtspiele für die Bebbi zusammen, womit er vor Massimo Ceccaroni (452 Spiele) Basels Rekordspieler ist.
Zu Freis Palmarès mit dem FCB gehören neben verschiedenen magischen Champions-League-Nächten fünf Meistertitel und drei Cupsiege. Zwischen 2009 und 2011 spielte er für den St. Gallen und zwischen 2015 und 2018 in der Bundesliga für Mainz. Beim FC Basel gehörte er in dieser Saison nicht mehr zum Stammpersonal. In der laufenden Saison durfte er nur beim ersten Saisonspiel – einer 2:3-Niederlage gegen Lausanne-Sport – von Beginn weg ran. In allen anderen Spielen war Frei nur noch Einwechselspieler. Der FC Basel schreibt, dass Frei «zugunsten einer besseren sportlichen Perspektive» der Verein verlässt.
In Winterthur dürfte der vielseitig einsetzbare Routinier der unter Trainer Ognjen Zaric mit einem Sieg aus sechs Spielen mässig in die Saison gestarteten Mannschaft auf Anhieb mehr Stabilität verleihen.
Ein Wechsel zu Winterthur stand schon vor Wochen im Raum, damals hiess es, dass sich der FCW die Dienste von Frei finanziell nicht leisten könne. Da der FCB Freis Vertrag aber auflöst und damit keine Ablöse fällig wird, hat der Wechsel am letzten Tag des Transferfensters doch noch geklappt. Der FCB gibt Frei nicht nur gratis ab, er hat sich gemäss der «bz Basel» auch bereit erklärt, seinen Rekordspieler auszuzahlen. Will heissen, Frei kriegt noch seinen gesamten Lohn, den er bis Sommer 2025 in Basel erhalten hätte.