23. Rang in Sölden Das sagt Hirscher nach seinem Weltcup-Comeback

dpa / tbz

27.10.2024 - 14:58

Marcel Hirscher feierte in Sölden sein Comeback im alpinen Ski-Weltcup.
Marcel Hirscher feierte in Sölden sein Comeback im alpinen Ski-Weltcup.
dpa

Er kann es noch: Marcel Hirscher überzeugt bei seiner Rückkehr auf die grosse Ski-Bühne und gibt sich zufrieden mit der gezeigten Leistung: «Es ist viel besser ausgegangen als ich gedacht habe.»

Ski-Star Marcel Hirscher hat ein starkes Weltcup-Comeback gegeben und ist beim Saisonauftakt in Sölden als 23. direkt in die Punkte gefahren. Der Sieg im Riesenslalom auf dem Rettenbachferner ging an den Norweger Alexander Steen Olsen.

Henrik Kristoffersen und Atle Lie McGrath komplettierten das rein norwegische Podium. Dominator und Top-Favorit Marco Odermatt stürzte im ersten Durchgang überraschend und schied aus. Zudem hatte Loic Meillard kurz vor dem Start Forfait gegeben.

Hirscher: «Morgen habe ich so Muskelkater, dass ich mich nicht mehr auskenne»

«Mega geil» habe sich seine Rückkehr angefühlt, sagte Hirscher. Für den achtmaligen Gesamtweltcupsieger war es das erste Rennen seit mehr als fünf Jahren. Jeder Schritt und jeder Schwung des Salzburgers wurde von Kameras begleitet. Im Zielraum jubelten ihm sowohl Fans mit rot-weiss-roten als auch mit Oranje-Fahnen zu. Der Technik-Spezialist fährt inzwischen nicht mehr für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter – aber immer noch gut und schnell. 

«Ich hätte nicht geglaubt, dass ich es in den zweiten Durchgang schaffe», so Hirscher nach dem Rennen bei SRF. «Es hat mir sehr viel Spass gemacht, das ist schon geil. Es hätte schon sein können, dass ich vier Sekunden hinten bin. Das wäre auch okay gewesen, aber so ist es natürlich mega.»

Marcel Hirscher freut sich im Zielraum in Sölden über den gelungenen Wiedereinstieg in den Ski-Weltcup.
Marcel Hirscher freut sich im Zielraum in Sölden über den gelungenen Wiedereinstieg in den Ski-Weltcup.
KEYSTONE

Nicht nur über den Zeitpunkt seines Comebacks, auch über Hirschers Form war in den Tagen zuvor wild spekuliert worden. Mit Startnummer 34 war er im ersten Lauf auf Rang 28 gefahren, im Finale steigerte er sich dann sogar noch mal.

«Es ist viel besser ausgegangen als ich gedacht habe», so Hirschers persönliche Analyse – und weiter: «Die Trainings waren nicht besonders gut. Es ist fünf Jahre weg, dass ich das letzte Skirennen gefahren bin. Schon genial, dass es noch möglich ist. Morgen habe ich so Muskelkater, dass ich mich gar nicht mehr auskenne.»

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