So viel verdienen unsere Ski-Stars Odermatt dominiert Preisgeld-Ranking – auch Überfliegerin Rast kassiert ordentlich ab

Tobias Benz

7.1.2025

Der Doppelsieg in der Abfahrt von Gröden liess sowohl bei Marco Odermatt (links) als auch bei Shootingstar Franjo von Allmen die Kasse klingeln.
Der Doppelsieg in der Abfahrt von Gröden liess sowohl bei Marco Odermatt (links) als auch bei Shootingstar Franjo von Allmen die Kasse klingeln.
KEYSTONE

Mit dem Jahreswechsel ist der erste Teil der Ski-Saison Geschichte. Zeit, einen Blick auf die bislang ausgezahlten Preisgelder zu werfen. Neben Odermatt belegen noch andere Swiss-Ski-Athletinnen und Athleten Top-Platzierungen.

Tobias Benz

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Schweizer Ski-Cracks haben sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in dieser Saison schon viel Preisgeld eingefahren.
  • Marco Odermatt trohnt dabei wie gewohnt von Platz eins. Er fuhr bislang Preisgelder in der Höhe von 236'000 Franken ein.
  • Aber auch Camille Rast belegt eine Top-Platzierung. Die 25-Jährige kassierte insgesamt über 100'000 Franken.

8 der bisherigen 26 Weltcup-Rennen in der laufenden Saison endeten mit einem Schweizer Sieg. Kein Wunder belegt das Swiss-Ski-Team auch im Preisgeld-Ranking die oberen Plätze. 

Bei den Frauen schaffen es zum Jahreswechsel vier Schweizerinnen in die Top-20. Bei den Männern sind es sogar deren sechs. Ganz oben thront wenig überraschend Ski-Dominator Marco Odermatt.

Odermatt einsame Spitze

Für seine Siege in Beaver Creek (Super-G), Val d'Isère (Riesenslalom), Gröden (Abfahrt) und Alta Badia (Riesenslalom) kassierte der 26-Jährige je 47'000 Schweizer Franken. Dazu gab es 22'000 Franken für den zweiten Platz in der Abfahrt von Beaver Creek, 12'000 Franken für den dritten Platz beim Super-G in Gröden und je 7'000 Franken für die beiden fünften Plätze in den Speed-Disziplinen in Bormio. 

Insgesamt sahnte Odermatt damit Preisgelder in der Höhe von 236'000 Franken ab. Das ist fast doppelt so viel, wie der zweitplatzierte Henrik Kristoffersen (123'500 Franken) und mehr als dreimal so viel, wie Atle Lie McGrath auf Platz vier (76'150 Franken).

Der nächste Schweizer folgt mit Alexis Monney auf Rang 8. Der Sieger der Abfahrt in Bormio kassierte bislang 63'225 Franken. Dann geht es Schlag auf Schlag, mit Loic Meillard auf Platz 10 (60'675 Franken), Justin Murisier auf Platz 11 (59'433 Franken), Franjo von Allmen auf Platz 12 (51'850 Franken) und Thomas Tumler auf Platz 14 (49'625 Franken).

Bild: FIS

Camille Rast bestverdienende Schweizerin

Bei den Frauen führt die Kroatin Zrinka Ljutic die Preisgeld-Rangliste an. Sie kassierte mit 138'800  Franken bislang am meisten. Knapp dahinter folgt die Schwedin Sara Hector mit 137'825 Franken. Das Podest komplettiert Federica Brignone mit einem Gesamtpreisgeld von 111'500 Franken.

Dann kommt mit Camille Rast die erste Schweizerin. Die 25-Jährige fuhr in neun verschiedenen Rennen ins Geld. Am meisten brachte ihr dabei der Sieg beim Slalom in Killington Anfang Dezember ein (47'000 Franken). Insgesamt steht Rast aktuell bei 103'150 Franken.

In den Top-20 sind mit Lara Gut-Behrami (67'250 Franken, 8. Platz), Wendy Holdener (60'875 Franken, 9. Platz) und Melanie Meillard (27'000 Franken, 16. Platz) drei weitere Athletinnen von Swiss-Ski vertreten.

Michelle Gisin fällt mit 14'850 Franken auf Rang 24 etwas ab, der 31-Jährigen bleiben im neuen Jahr aber zahlreiche Rennen, um ihre bislang noch etwas durchwachsene Ski-Saison zu lancieren.

Bild: FIS

Die vergoldete Streif

Mit den anstehenden Klassikern in Adelboden, Wengen und Kitzbühel sowie der Weltmeisterschaft in Saalbach nähert sich der Ski-Tross langsam aber sicher den Höhepunkten des Winters. Dabei werden auch die höchsten Preisgelder ausbezahlt.

Diese können nämlich je nach Austragungsort variieren. Besonders prestigeträchtig ist der Sieg auf der legendären Streif in Kitzbühel, wo der Gewinner im vergangenen Jahr ganze 105'000 Schweizer Franken abräumte.

Die FIS verhält sich dabei transparent und veröffentlicht für jede Veranstaltung die dazugehörigen Rankings.

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