Rückenprobleme zwangen Loïc Meillard in Bormio zu einer Rennpause. Am Mittwoch will der Westschweizer beim Nachtslalom von Madonna di Campiglio wieder angreifen. Dem Rücken gehe es momentan gut, sagt er.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach seiner Pause kehrt Loïc Meillard am Mittwoch in den Weltcup zurück. Seinem Rücken geht es offenbar wieder besser.
- In Madonna di Campiglio peilt der Technik-Spezialist bereits den vierten Slalom-Podestplatz in dieser Saison an.
- Es wäre Meillards erster Podestplatz im beliebten Nachtslalom. Er sagt: «Ich muss einfach attackieren und nicht zu viel überlegen.»
Eine hartnäckige Rückenverletzung macht Loïc Meillard seit Saisonstart zu schaffen. Er zog sich im Oktober vor den Rennen in Sölden einen Riss der Bandscheiben-Hülle an der Wirbelsäule zu. Das ist zwar schmerzhaft, hält den 28-Jährigen aber nicht von Top-Leistungen ab.
Insbesondere im Slalom zählt Meillard auch angeschlagen zur absoluten Weltspitze. In den vier Saisonrennen in seiner Paradedisziplin schaffte es der Westschweiter dreimal aufs Podest und einmal auf Rang 5. Auch am Mittwochabend beim Nachtslalom von Madonna di Campiglio will Meillard wieder angreifen.
Doch wie steht es um seinen Rücken? Die Speedrennen in Bormio vor dem Jahreswechsel liess er aus, gönnte sich eine Pause. «Momentan geht es gut», sagt Meillard dem SRF. «Die Pause hat mir gutgetan.» Auch aus privaten Gründen. Zum ersten Mal nach langer Zeit konnte er rund um die Festtage wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen.
Erster Podestplatz in Madonna di Campiglio?
Nichtsdestotrotz ging Meillard auch rasch wieder auf die Skipiste. Die bisherigen Trainingsläufe hätten «gut funktioniert», sagt er. Ohnehin läuft die Slalom-Saison bislang «wie gewünscht». Und so hofft er am Mittwochabend in Madonna di Campiglio auf das nächste Top-Resultat.
Vielleicht ist die Zeit sogar reif für den ersten Saisonsieg. «In den letzten Jahren hat es hier immer wegen ein paar Hundertstel nicht zum Podestplatz gereicht. Hoffentlich kann ich dieses Mal zwei starke Läufe zeigen», so Meillard. Schliesslich liege ihm der Hang in Madonna gut. «Es ist kein extraspezieller Hang. Ich muss einfach attackieren und nicht zu viel überlegen.»