Aleksander Aamodt Kilde ist der grosse Dominator im Abfahrtsweltcup. Kurz vor den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel kommt aber der Schock: Der Norweger hat sich im Training verletzt und droht die Rennen zu verpassen.
Im 2. Abfahrtstraining in Kitzbühel hat sich Kilde eine Verletzung an der rechten Hand zugezogen. Wie der «Blick» und der norwegische TV-Sender NRK berichten, muss der Norweger deswegen zum Röntgen ins Spital.
Kilde stürzte zwar nicht, schlug im Steilhang aber seine Hand aufs Eis. Nach dem Zieleinlauf wurde ihm die rechte Hand bandagiert. «Ich kann sie kaum fühlen, deshalb werde ich jetzt (ins Spital) gehen und die Hand untersuchen lassen», wird Kilde von NRK zitiert. Der Speedspezialist und Top-Favorit auf den Sieg auf der Streif ist aber optimistisch, dass er am Freitag und Samstag die beiden Abfahrten bestreiten kann.
Vier der sechs bisherigen Abfahrten in dieser Saison konnte Kilde gewinnen. Nur in einer der beiden Gröden-Abfahrten (5. Platz) und in Bormio (3. Platz) waren Konkurrenten noch schneller als der Norweger.
Wie schon in Wengen überzeugt Niels Hintermann im Training als bester Schweizer. Der Zürcher fährt die zweitschnellste Zeit, nur der Franzose Cyprien Sarrazin ist noch vier Hundertstel schneller.