Schweizer Fest in der Lauberhorn-Abfahrt Odermatt und von Allmen holen den vierten Schweizer Doppelsieg in Folge

Jan Arnet

18.1.2025

«Verdammte Sch***se* – so feiern Odermatt und von Allmen ihre Doppelführung

«Verdammte Sch***se* – so feiern Odermatt und von Allmen ihre Doppelführung

18.01.2025

Die Schweizer dominieren auch die vierte Weltcup-Abfahrt des Winters. Marco Odermatt und Franjo von Allmen sorgen am Lauberhorn für den nächsten Doppelerfolg.

Redaktion blue Sport


Odermatt war 37 Hundertstel schneller als sein junger Teamkollege, der tags zuvor im Super-G der Beste war – und in dem Odermatt sich mit Rang 7 zufrieden geben musste. Der mit der Nummer 1 gestartete Slowene Miha Hrobat büsste 57 Hundertstel auf die Bestzeit ein. Als nächstbeste Schweizer belegten Justin Murisier und der erneut erstaunliche Lars Rösti die Plätze 7 und 8.

Rösti schaffte am Tag vor seinem 27. Geburtstag sein bisheriges Bestergebnis in einer Weltcup-Abfahrt und egalisiert seinen absoluten Bestwert. Rang 8 hatte der Berner auch vor einem Monat in der Abfahrt in Gröden erreicht. Stefan Rogentin, tags zuvor im Super-G Dritter, folgte auf Platz 12.

Am Tag nach dem Super-G zeigte Odermatt die erwartete Reaktion und errang den dritten Sieg in einer Abfahrt am Lauberhorn. In der vergangenen Saison hatte er sowohl die Ersatzprüfung für das eine der zwei in Beaver Creek, Colorado, abgesagten Rennen auf verkürzter Piste als auch die Abfahrt über die Originaldistanz gewonnen.

Vierter Schweizer Doppelsieg in der vierten Abfahrt

Odermatt machte mit Sieg Nummer 43 im Weltcup bereits wieder das halbe Dutzend an ersten Plätzen in diesem Winter voll. Zuvor hatte er schon die Riesenslaloms in Val d'Isère, Alta Badia und Adelboden, den Super-G in Beaver Creek und die Abfahrt in Gröden dominiert.

Von Allmen nutzte sein Hoch zu einer weiteren grandiosen Leistung, was nach dem Rummel rund um seinen Premierensieg gut 24 Stunden zuvor alles andere als eine Selbstverständlichkeit war. Doch der Berner Oberländer vermochte Gewesenes ebenso wie die nochmals gestiegene Erwartungshaltung auszublenden und den Fokus wieder auf seine Aufgabe zu legen.

Gemeinsam sorgten Odermatt und Von Allmen dafür, dass die grandiose Schweizer Serie in den Abfahrten weiterging. Es wurde Tatsache, was die Athleten von Swiss-Ski schon in den ersten drei Abfahrten bewerkstelligt hatten. In Beaver Creek feierte Murisier vor Odermatt seine Siegpremiere im Weltcup, in Gröden gewann Odermatt ebenfalls vor Von Allmen und in Bormio Alexis Monney wiederum vor Von Allmen.

Schweizer Doppelsieg am Lauberhorn: Odermatt triumphiert vor von Allmen

Schweizer Doppelsieg am Lauberhorn: Odermatt triumphiert vor von Allmen

Die Schweizer dominieren auch die vierte Weltcup-Abfahrt des Winters. Marco Odermatt und Franjo von Allmen sorgen am Lauberhorn für den nächsten Doppelerfolg.

18.01.2025


Live-Ticker

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  • 18.01.2025 15:26

    Bis morgen!

    Für heute soll es das vom Lauberhorn-Wochenende in Wengen gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen steht dann noch der Slalom an. Der soll um 10:15 Uhr beginnen. Selbstverständlich sind wir dann wieder live zur Stelle. Bis dahin!

  • 18.01.2025 15:24

    Erfolgsverwöhnte Eidgenossen

    Ganz anders stellt sich die Situation bei den Schweizern dar. Neben den beiden Jungs auf dem Podium landeten auch Justin Murisier (7.) und der grandiose Lars Rösti (8.) unter den besten Zehn. Stefan Rogentin (12.) und Alexis Monney (19.) fuhren weitere nennenswerte Ergebnisse ein. Marco Kohler schrammte als 32. um sieben Hundertstel an Weltcuppunkten vorbei.

  • 18.01.2025 15:21

    Enttäuschung für Österreich

    Beim ÖSV läuft man den eigenen Ansprüchen weiterhin meilenweit hinterher. Otmar Striedinger war als Siebzehnter noch der Beste. Stefan Babinsky (22.) und Daniel Hemetsberger (29.) holten zwar Punkte, doch das wird in der verwöhnten Skifahrernation niemanden zufriedenstellen. Stefan Rieser verpasste die Top als 31. um zwei Hundertstel.

  • 18.01.2025 15:19

    Nur ein Deutscher im Ziel

    Von den beiden deutschen Startern kam lediglich Luis Vogt durch, holte als 27. Weltcuppunkte. Romed Baumann schied aus, zog sich bei seinem Sturz aber zumindest keine Verletzung zu.

  • 18.01.2025 15:15

    Sieg für Odermatt!

    Famose Schweizer bestimmen weiterhin das Niveau in der Abfahrt und generell im Speed-Bereich. So feiern die Eidgenossen auch in der vierten Abfahrt der Saison einen Doppelsieg. Heute gewinnt Marco Odermatt mit knapp vier Zehnteln vor Franjo von Allmen. Das Duo zeigte wie auch der drittplatzierte Miha Hrobat grandiose Fahrten und stellten reihenweise neue Streckenrekorde auf. Das überaus schnelle Rennen sorgte allerdings auch dafür, dass gut 30 Fahrer unter der alten Bestzeit von Kristian Ghedina blieben. Dabei gab es aber auch wieder Verluste. Vincent Kriechmayr und Blaise Giezendanner verletzten sich.

  • 18.01.2025 15:14

    Gregorio Bernardi (ITA)

    Dann beendet Gregorio Bernardi die Lauberhornabfahrt, kommt allerdings nicht weit. Bereist recht weit oben stürzt der Italiener, wird das Ziel also nicht erreichen. Damit ist der Wettkampf beendet.

  • 18.01.2025 15:10

    Andreas Ploier (AUT)

    Als neunter und letzter Österreicher ist jetzt Andreas Ploier unterwegs, bemüht sich dabei um eine forsche Linie, möchte keinen Meter verschenken. Bis Mitte des Laufes schaut das ordentlich aus, doch ins Ziel ist es noch weit. Letztlich kommen doch viereinhalb Sekunden Zeitverlust zusammen, was lediglich für Rang 43 reicht.

  • 18.01.2025 15:06

    Christopher Neumayer (AUT)

    Nun haben wir einen weiteren Österreicher. Christopher Neumayer gerät allerdings alsbald deutlich ins Hintertreffen.  Die Top 30 geraten ausser Reichweite. Der 32-Jährige lässt fünfeinhalb Sekunden liegen und weiss gar nicht, wo die Zeit geblieben ist. Platz 46 entspricht nicht seinen Vorstellungen.

  • 18.01.2025 15:02

    Stefan Rieser (AUT)

    Stefan Rieser ist schnell wieder oben angekommen. Der vorhin abgewunkene Österreicher geht es jetzt noch einmal an. Allerdings lässt der 26-Jährige im ersten Streckenabschnitt, den er gerade schon einmal gefahren ist, bereits zu viel Zeit liegen. Bis ins Ziel sammeln sich fast drei Sekunden an. Das gibt eine Punktlandung auf Platz 30 und heisst fortan zittern um den Weltcuppunkt.

  • 18.01.2025 14:57

    Benjamin Jacques Alliod (ITA)

    Eine ganz eigene Linie fährt Benjamin Jacques Alliod. Überraschend ist der Italiener dennoch recht schnell, fährt lange auf einen guten Niveau. Am Ende bleibt es bei weniger als drei Sekunden Zeitverlust. Vielleicht reicht das für Punkte, im Moment reiht sich der 24-Jährige als 28. ein.

  • 18.01.2025 14:55

    Unterbrechung

    Nach einem Sturz von Fredrik Møller muss das Rennen unterbrochen werden. Stefan Rieser wird abgewunken. Der Norweger hat sich nicht ernsthaft verletzt, steht da bereits wieder. Die Pause sollte nicht allzu lange dauern. Und Rieser wird mit einem Motorschlitten wieder nach oben gebracht.

  • 18.01.2025 14:49

    Luis Vogt (GER)

    Nun ist der zweite Deutsche an der Reihe. Luis Vogt legt ebenfalls vielversprechend los, fährt dann das Kernen-S sehr mutig, hat dort hohes Tempo drauf. Zum Ende bleibt noch etwas Zeit liegen, die Top 20 geraten ausser Reichweite. Knapp drei Sekunden gehen ihm verloren. Bei Rang 27 muss Vogt um die Weltcuppunkte bangen.

  • 18.01.2025 14:48

    Henrik von Appen (CHI)

    Ähnlich gut ist anschliessend Henrik von Appen unterwegs. Und der Chilene konserviert seine Leistung besser, bringt eine gute Zeit nach unten, verliert weniger als drei Sekunden und freut sich über Platz 23.

  • 18.01.2025 14:44

    Nejc Naraločnik (SLO)

    Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse müssen wir aufmerksam bleiben. Nejc Naraločnik ist gut unterwegs. Bis Mitte des Laufes liegt ein glänzendes Ergebnis in der Luft. Doch nach unten bringt es der 26-Jährige nicht und rutscht doch noch aus den besten 30.

  • 18.01.2025 14:43

    Manuel Traninger (AUT)

    Es ist unglaublich, was die Strecke doch noch hergibt. Das kann Manuel Traninger in der Form nicht herauskitzeln, verliert allerdings mehr als dreieinhalb Sekunden und landet ausserhalt der Top 30.

  • 18.01.2025 14:41

    Lars Rösti (SUI)

    Noch viel besser fährt Lars Rösti. Der Schweizer zieht das viel länger durch, zeigt einen famosen Lauf. Der 26-Jährige bewegt sich auf Top-10-Kurs, hält das bis ins Ziel durch. Unten toben die Fans, Rösti fährt auf einen phänomenalen achten Platz, macht damit die WM-Qualifikation perfekt.

  • 18.01.2025 14:39

    Jan Zabystřan (CZE)

    Forsch geht Jan Zabystřan zu Werke. Der Tscheche hat gewaltig Biss, ist bis Mitte der Strecke richtig schnell. Danach bleibt Zeit liegen. Das Defizit bleibt unter drei Sekunden. Der 26-Jährige ist im Moment 21.

  • 18.01.2025 14:38

    Arnaud Boisset (SUI)

    Trotz der Unterstützung der Zuschauer kommt Arnaud Boisset weit weniger zügig voran. Fehler tragen zum Zeitverlust bei. Der Jubel ist ihm dennoch gewiss, auch wenn es im Ziel lediglich Platz 29 ist.

  • 18.01.2025 14:36

    Jared Goldberg (USA)

    Überaus zügig legt Jared Goldberg los, ist an der ersten Zeitnahme bei den Schnellsten dabei.  Auch in der Folge fährt der US-Amerikaner stark. Natürlich bleibt dennoch naturgemäss Zeit liegen. Aber der 33-Jährige bleibt auf Zug, kämpft sich als starker Fünfzehnter ins Ziel.

  • 18.01.2025 14:35

    Jeffrey Read (CAN)

    Derart schnell kommt Jeffrey Read nicht voran. Der Kanadier büsst beinahe vier Sekunden ein und muss sich für den Moment mit Platz 28 begnügen. Mit Weltcuppunkten wird es da natürlich eng.

  • 18.01.2025 14:33

    Matthieu Bailet (FRA)

    Auch Matthieu Bailet legt couragiert los, ist auf dem Niveau von Lehto unterwegs. Im Hanneggschuss bleibt dann allerdings Zeit liegen. Damit rutscht der Franzose leicht hinter den Finnen zurück, darf sich im Ziel aber dennoch über Rang 19 freuen.

  • 18.01.2025 14:30

    Elian Lehto (FIN)

    Allmählich beginnt auch das Ringen um die Weltcuppunkte. Für Elian Lehto scheint aber mehr möglich sein. Der Finne legt sehr ordentliche Zwischenzeiten hin. Das verwundert nicht, denn Lehto trainiert mit den Schweizern, die derzeit für die Massstäbe sorgen. So braust der 24-Jährige als sehr guter Achtzehnter ins Ziel.

  • 18.01.2025 14:28

    Daniel Hemetsberger (AUT)

    Mittlerweile also wären die Top 20 schon ein Erfolg für die Athleten. Darum kämpft Daniel Hemetsberger, befindet sich dafür auf einem guten Weg. Der Österreicher begrenzt den Zeitverlust immerhin auf unter drei Sekunden. Im Klassement sortiert er sich damit als 22. ein.

  • 18.01.2025 14:26

    Stefan Eichberger (AUT)

    Für den ÖSV macht sich Stefan Eichberger auf den Weg, geht forsch zu Werke. An Einsatz mangelt es dem 24-Jährigen nicht. Eine runde Fahrt bekommt er aber nicht zusammen, die Ideallinie verfehlt er immer wieder. Immerhin sind Punkte drin, aktuell ist es Platz 23.

  • 18.01.2025 14:24

    Martin Čater (SLO)

    Martin Čater lässt vor allem im mittleren Streckenteil recht viel Zeit liegen. Zwar fährt der Slowene unten ordentlich, doch an fast dreieinhalb Sekunden Defizit lässt sich nicht mehr rütteln. Das reicht nur für Rang 23.

  • 18.01.2025 14:22

    Romed Baumann (GER)

    Nun schiebt sich der erste der zwei Deutschen in den Hang. An der ersten Zeitnahme ist Romed Baumann noch ziemlich gut dabei. Doch schon unmittelbar darauf fährt der 39-Jährige weite Wege. Dann möchte der DSV-Fahrer an einer schattigen Stelle gerade zum Rechtsschwung ansetzen, da rutscht er weg, kommt zu Fall und scheidet aus. Schnell steht Baumann wieder, hat sich also nicht verletzt.

  • 18.01.2025 14:20

    Christof Innerhofer (ITA)

    Mit unglaublicher Erfahrung macht sich Christof Innerhofer auf den Weg. Der 40-Jährige ist allerdings nur noch selten bei den Schnellsten dabei. Auch heute kämpft der Südtiroler vergeblich, schüttelt im Ziel den Kopf, weil ihm gut dreieinhalb Sekunden verlorengegangen sind.

  • 18.01.2025 14:18

    Sam Morse (USA)

    In Abschnitten fährt Sam Morse recht gut. Von den besten Zeiten aber ist auch der US-Amerikaner deutlich entfernt. Doch der 28-Jährige hält den Zeitverlust in Grenzen. So bleiben nur etwas mehr als zwei Sekunden auf der Strecke. Belohnt wird das mit einem hervorragenden 14. Platz. Entsprechend gross ist die Freude. Viel mehr ist hier nicht mehr drin.

  • 18.01.2025 14:15

    Nils Alphand (FRA)

    Inzwischen müssen die Ansprüche zurückgeschraubt werden. Ein Top-15-Ergebnis wäre mittlerweile bereits ein Erfolg. Doch diese Regionen geraten für Nils Alphand rasch ausser Reichweite. Einen Schreckmoment muss auch der Franzose wegstecken, wirkt mitunter auch nicht sonderlich sicher. Im Ziel fehlen gewaltige vier Sekunden. Alphand findet sich ganz am Ende des Klassements wieder.

  • 18.01.2025 14:13

    Adrian Smiseth Sejersted (NOR)

    Für seine couragierte Fahrweise ist Adrian Smiseth Sejersted bekannt. Das aber hilft auch dem Norweger nicht entscheidend, weil damit Fehler einhergehen. Alle Athleten fahren derzeit in einem ähnlichen Zeitfenster. Das gilt eben auch für Sejersted.

  • 18.01.2025 14:11

    Brodie Seger (CAN)

    Mittlerweile sind die Rennläufer nicht einmal mehr oben bei der ersten Zwischenzeit dabei. Auch Brodie Seger liegt and er Stelle bereits sechs Zehntel hinten. Mit dieser Hypothek lässt sich natürlich nicht mehr allzu viel bewegen. So bewegt sich der Zeitverlust beim Kanadier gleichermassen auf drei Sekunden zu. Seger reiht sich direkt hinter Théaux ein.

  • 18.01.2025 14:09

    Adrien Théaux (FRA)

    Sicherlich lassen die Bedingungen jetzt auch nicht mehr die ganz schnellen Zeiten zu. Adrien Théaux allerdings leistet sich auch einige Fehler. So lässt der Franzose ebenfalls massiv Zeit liegen. Der 40-Jährige büsst beinahe drei Sekunden liegen - Rang 18!

  • 18.01.2025 14:07

    Alexis Monney (SUI)

    Mehr erwarten wir von Alexis Monney. Doch der Schweizer dürfte es nicht schaffen, für einen Dreifachsieg der Eidgenossen zu sorgen. Dafür bleibt zu viel Zeit liegen. Zudem liegen inzwischen mehr Streckenabschnitte im Schatten. Im Ziel-S geht ihm fast der Platz aus. Auf der letzten Rille erwischt Monney das letzte Tor, kommt dann mit zweieinhalb Sekunden Rückstand ins Ziel.

  • 18.01.2025 14:02

    Marco Kohler (SUI)

    Lange musste Marco Kohler warten. Doch jetzt darf der Berner Oberländer sein Heimspiel angehen. Dabei gilt es für den 27-Jährigen, seinen letztjährigen Sturz hier im Hanneggschuss zu verarbeiten. Mutig geht der Eidgenosse zur Sache, springt am Hundschopf 37 Meter weit. An der Stelle ist schon eine Sekunde weg. Dann verschneidet es ihm kurz die Ski. Prompt nimmt Kohler Fahrt raus, fährt das auf Nummer sicher zu Ende. Die Rote Laterne ist für ihn nebensächlich.

  • 18.01.2025 13:54

    Bergung geht voran

    Nach der Erstversorgung wird Blaise Giezendanner jetzt mit der Seilwinde geborgen. Wir wünschen gute Besserung. Damit dürfte die Strecke in Kürze wieder freigegeben werden.

  • 18.01.2025 13:46

    Unterbrechung

    Weiterhin sitzt Giezendanner im Schnee, entledigt sich der Startnummer und versucht dann, sich zu erheben. Das funktioniert nicht. Das rechte Knie ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Mann muss mit dem Helikopter geborgen werden.

  • 18.01.2025 13:42

    Blaise Giezendanner (FRA)

    In Abschnitten fährt Blaise Giezendanner richtig stark, doch die Lauberhornabfahrt ist knapp viereinhalb Kilometer lang. Und auf die Distanz bekommt es der Franzose nicht zusammen. Zudem passiert ihm auch noch ein Missgeschick. Als der 33-Jährige im Streckenteil Langentrejen Druck auf den Ski geben möchte, geht offenbar etwas kaputt. Giezendanner muss in den Schnee, hat sich offenbar schwer am Knie verletzt. Auch vergleichsweise unspektakuläre Moment können schlimme Folgen haben.

  • 18.01.2025 13:40

    Maxence Muzaton (FRA)

    Maxence Muzaton legt sehr gut los, das Gleitstück ist allerdings nicht der Massstab. Das wissen wir längst. Und im weiteren Verlauf die schweizerischen Linien zu treffen, ist auch für den Franzosen nahezu unmöglich. Der 34-Jährige muss letztlich mit Rang 13 zufrieden sein.

  • 18.01.2025 13:38

    James Crawford (CAN)

    Im Anschluss geht James Crawford rasch eine halbe Sekunde verloren. Und so wie die Allerbesten heute in der Mitte und unten gefahren sind, ist das zu viel. Der Kanadier fährt das ordentlich, kommt ohne grössere Probleme durch und ist am Ende zufrieden mit dem achten Platz.

  • 18.01.2025 13:35

    Mattia Casse (ITA)

    Mattia Casse wäre noch einer, den es zu beachten gilt. In der Tat legt der Italiener gut los, ist oben voll dabei. Im weiteren Verlauf jedoch geht Zeit verloren. Voll auf Zug fährt der 34-Jähriuge nicht, dosiert hin und wieder eine Spur zu viel. So bleibt in der Summe gut eine Sekunde, womit Casse die Top 10 knapp verpasst.

  • 18.01.2025 13:32

    Bryce Bennett (USA)

    Wer soll da noch dagegenhalten? Bryce Bennett tut das als guter Gleiter zumindest oben. Doch das Rennen wird dort nicht entscheiden. Im technisch anspruchsvollen Teil büsst der US-Amerikaner ein, macht das für seine Verhältnisse aber sehr ordentlich. Grobe Schnitzer sind nicht zu erkennen. Die richtig scharfe Linie erwischt der 32-Jährige zwar nicht, fährt aber auf einen guten sechsten Platz.

  • 18.01.2025 13:30

    Marco Odermatt (SUI)

    Und die Schweizer haben ja noch Marco Odermatt. Oben liegt der Gesamtweltcupsieger etwas zurück, holt dann aber auf. Der 27-Jährige fährt auf dem Niveau von Franjo von Allmen. Odermatt hat ja die technischen Fähigkeiten, spielt diese aus. Die Zuschauer kommen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus. Im Ziel-S nutzt er die Strecke bis zum Äussersten aus, lässt die Ski laufen. Fast vier Zehntel sprechen für ihn. Das ist die neue Bestzeit! Und wieder ein Streckenrekord! Welch ein Feiertag für die Schweiz!

  • 18.01.2025 13:27

    Franjo von Allmen (SUI)

    Dann stösst sich der Super-G-Sieger von gestern oben auf. Und Franjo von Allmen präsentiert sich in famoser Form, liegt oben vier Zehntel vorn. Die Fans toben, der Eidgenosse ist auch an der zweiten Zeitnahme vorn. Im weiteren Verlauf lässt der 23-Jährige nicht locker, fährt die Super-G-Kurven natürlich stark. Unfassbar! Der Schweizer ist noch einmal schneller als Miha Hrobat, toppt den Streckenrekord abermals. Zwei Zehntel vorn - Führung!

  • 18.01.2025 13:24

    Ryan Cochran-Siegle (USA)

    Was zeigt uns nun der Trainingsschnellste vom Mittwoch? Ryan Cochran-Siegle (USA) legt wie die Feuerwehr los, setzt am ersten Messpunkt eine Bestzeit. Die aber scheint nicht viel wert zu sein, denn das Blatt wendet sich umgehend, ohne das ihm ein sichtbarer Fehler unterläuft. Auf Siegkurs bewegt sich der US-Amerikaner nicht. Und auch mit dem Podium wird es schwer. Doch wie alle Athleten kämpft der 32-Jährige, braust mit knapp neun Zehnteln Defizit ins Ziel und belegt Rang sechs.

  • 18.01.2025 13:21

    Nils Allègre (FRA)

    Nils Allègre macht sich auf den Weg, gerät aber alsbald ins Hintertreffen. An der Minschkante sind schon fast acht Zehntel weg. Das ist zu viel. Fortan kann der Franzose zur noch Schadensbegrenzung betreiben. Das mag auch nicht so richtig gelingen. Gehandicapt von einer Handverletzung erreicht der 31-Jährige als Achter das Ziel.

  • 18.01.2025 13:17

    Justin Murisier (SUI)

    Inzwischen ist die Strecke wieder freigegeben. Das ruft Justin Murisier auf den Plan, der als nächster Rennläufer bereitsteht. Im oberen Gleitstück lässt der Unterwalliser knapp drei Zehntel liegen. Noch aber ist nichts verloren. Der 33-Jährige konserviert seinen Zeitverlust recht gut. Die Piste gibt noch immer was her. Fürs Podium reicht es nicht ganz. Am Ende sind es dann doch sechs Zehntel geworden. Murisier reiht sich als Vierter ein.

  • 18.01.2025 13:13

    Kriechmayr angeschlagen

    Jetzt rutscht Vincent Kriechmayr auf einem Ski und mit dem anderen in der Hand tatsächlich den Zielschuss hinunter, winkt ins Publikum. Allerdings humpelt der 33-Jährige dann, wird beim Verlassen des Zielraums gestützt. Wir wünschen gute Besserung.

  • 18.01.2025 13:08

    Kriechmayr sortiert sich noch

    Noch scheint sich Kriechmayr selbst nicht ganz sicher zu sein, muss Knochen und Bänder erst sortieren. Bleibt zu hoffen, dass an den entscheidenden Stellen alles heil geblieben ist. Allerdings ist es in dieser etwas angeschlagenen Verfassung schwierig, von dieser Stelle wegzukommen. Das geht fast nur über den Zielschuss. Und der ist extrem steil.

  • 18.01.2025 13:05

    Unterbrechung

    Natürlich muss Vincent Kriechmayr erst einmal geborgen werden. Offenbar hat sich der Oberösterreicher nicht ernsthaft wehgetan. Zwar erhebt er sich recht mühsam, steht aber zumindest wieder. Dann gilt es natürlich noch, die Fangzäune wieder zu richten.

  • 18.01.2025 13:01

    Vincent Kriechmayr (AUT)

    Vincent Kriechmayr schiebt sich in den Hang. Die vermutlich grösste Hoffnung der Österreicher lässt schon oben ein paar Zehntel liegen. Absolut auf Zug bewegt sich der 33-Jährige nicht. Und so wächst der Rückstand zwar nur leicht, aber doch kontinuierlich an. Auf Dauer summiert sich das auf eine Sekunde. Und dann passiert es! Kurz vor dem Ziel hebt es den Oberösterreicher bei einem Rechtsschwung etwas aus. Es drückt ihn in der Folge hinten rein, das lässt sich nicht halten. Kriechmayer rauscht im Ziel-S spektakulär in die Fangnetze.

  • 18.01.2025 12:58

    Cameron Alexander (CAN)

    Nun stösst sich der Trainingsschnellste vom Donnerstag oben ab. Und auch Cameron Alexander ist vorn dabei. Das Kernen-S rutscht der Kanadier etwas an, doch diese Investition scheint sich auszuzahlen. Lediglich eine Hundertstel fehlt zwischenzeitlich auf die Bestzeit. Und im weiteren Verlauf bleibt es so knapp. Doch auch für Alexander reicht es am Ende knapp nicht - um 14 Hundertstel. Somit reiht sich der 27-Jährige als Dritter ein.

  • 18.01.2025 12:56

    Dominik Paris (ITA)

    Jetzt sind wir gespannt, was Dominik Paris auf der Pfanne hat. Am ersten Messpunkt ist der Italiener vorn. Die Geschwindigkeit passt. Doch wie bewältigt der 35-Jährige die technischen Schwierigkeiten? Hervorragend! Paris ist unheimlich schnell, wird mit 155 Stundenkilometern gestoppt. Die letzten Zwischenzeiten sprechen knapp für ihn. Nur im Ziel fehlen zwölf Hundertstel - Platz zwei!

  • 18.01.2025 12:55

    Otmar Striedinger (AUT)

    Besser kommt dann zunächst Otmar Striedinger klar. An die Bestzeit braucht aber auch dieser ÖSV-Rennläufer nicht denken. Bei den Geschwindigkeiten liegt der Kärntner ebenfalls nicht bei den Besten. Striedinger fährt als Vierter ins Ziel.

  • 18.01.2025 12:52

    Stefan Babinsky (AUT)

    Schnell deutet sich an, dass Stefan Babinsky das derzeitige Abfahrtsdilemma der Österreicher nicht beenden kann. Rasch ist eine Sekunde weg. Dennoch bewältigt der Steirer wie seine Konkurrenten zuvor alle Problemstellen ohne akute Schwierigkeiten, hat die Piste also weitgehend im Griff. Schnell genug ist Babinsky nicht, mit mehr als zwei Sekunden Rückstand übernimmt der 28-Jährige die Rote Laterne.

  • 18.01.2025 12:50

    Florian Schieder (ITA)

    Florian Schieder bringt derzeit nicht die Form für ganz grosse Taten mit, fährt mitunter zu weite Wege. Dennoch hält sich sein Rückstand noch in Grenzen, der Italiener arbeitet sich richtig rein in dieses Rennen. Am Ende brennen die Oberschenkel, Schieder kämpft sich ins Ziel. Acht Zehntel fehlen - Rang zwei!

  • 18.01.2025 12:48

    Stefan Rogentin (SUI)

    Jetzt steigt der Lärmpegel noch einmal an, denn der erste Schweizer macht sich auf den Weg. Stefan Rogentin gerät alsbald in Rückstand, was nochmals für die famose Fahrt vom Miha Hrobat spricht. Kontinuierlich verliert der Eidgenosse Zeit. Gut eine Sekunde kassiert er im Ziel, lässt sich aber trotzdem feiern.

  • 18.01.2025 12:45

    Miha Hrobat (SLO)

    Los geht’s! 55 Athleten aus 14 Nationen wollen sich der Lauberhornabfahrt stellen. Den Anfang macht Miha Hrobat. Erstes Highlight ist der Russisprung. Dieser ist noch recht einfach zu bewältigen. Erst danach wird es technisch anspruchsvoll - unter anderem im Kernen-S. Später kommen langgezogene Kurven - und es wird immer schneller. Mehr als 150 Stundenkilometer hat der Slowene drauf, rast ins Ziel, ist 2:23.15 Minuten schnell - eine Wahnsinnszeit. Neuer Streckenrekord!

  • 18.01.2025 12:38

    Wetter

    Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen in Wengen allerbeste Bedingungen. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Wind ist kein Thema. Und die Eintrittskarten sind seit einiger Zeit restlos ausverkauft. Bei den erwartungsfrohen schweizerischen Skifans herrscht glänzende Stimmung.

  • 18.01.2025 12:29

    Sonstige Favoriten

    An den Schweizern führt derzeit also kaum ein Weg vorbei. Da stellt sich die Frage, wer sonst noch vorn reinfahren kann. Mattia Casse stand 2023 in Wengen schon einmal als Dritter auf dem Podium und kam auch im Training ganz gut zurecht. Und wo wir bei den Italienern sind, müssen wir immer auch ein Auge auf Dominik Paris haben, der gerade bei solchen Klassikern zu beachten ist und am Lauberhorn schon mehrfach unter den Top 3 landete. In den Trainings wussten Cameron Alexander (Donnerstag) und Ryan Cochran-Siegle (Mittwoch) mit Bestzeiten zu gefallen. Ansonsten muss sich zeigen, wer heute mit der anspruchsvollen Piste besonders gut klarkommt?

  • 18.01.2025 12:19

    Acht Eidgenossen

    Bislang werden die Abfahrten in dieser Saison von den Schweizern dominiert. Justin Murisier (Startnummer 9), Marco Odermatt (13), Alexis Monney (20) haben die drei Rennen gewonnen und dabei stets Doppelsiege gefeiert. Franjo von Allmen (12) trug dazu mit zwei zweiten Plätzen bei. Letztgenannter verspürt zudem nach seinem gestrigen Super-G-Erfolg, seinem ersten Weltcupsieg, enormen Rückenwind. Auch Stefan Rogentin (2) wusste gestern als Dritter zu gefallen. Die Schweizer sind im Speed-Bereich also ziemlich dominant.

  • 18.01.2025 12:09

    Neun Österreicher

    In gewohnt grosser Zahl sind die Österreicher am Start. Neun Männer fiebern der Lauberhornabfahrt entgegen. Allerdings haben die ÖSV-Sportler in der alpinen Königsdisziplin in diesem Winter noch nicht viel gerissen und hoffen auf die verbesserte Form von Vincent Kriechmayr (Startnummer 8), der zumindest im Super G zuletzt als Zweiter zweimal aufs Stockerl fuhr – unter anderem gestern hier in Wengen. Ansonsten sprechen wir bei Leuten wie Stefan Babinsky (4), Otmar Striedinger (5) eher von Aussenseiterchancen. Um die übrigen österreichischen Rennläufer kümmern wir uns während des Wettkampfes.

  • 18.01.2025 11:59

    Deutsches Duo

    Insgesamt wollen sich 55 Athleten dieser gewaltigen Aufgabe stellen. In den Farben des Deutschen Skiverbandes erwarten wir zwei Rennläufer, als da wäre zunächst Romed Baumann (Startnummer 27), der als Siebter von Gröden sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Ferner steht Luis Vogt (43) bereit, der in Gröden in Super G (16.) und Abfahrt (17.) die bislang besten Weltcup-Resultate seiner Karriere feierte. Verzichten müssen wir auf Simon Jocher, der aufgrund einer in Bormio erlittenen Fersenprellung fehlt.

  • 18.01.2025 11:49

    Komplette Abfahrt

    Vor der gigantischen Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau kommen wir heute in den Genuss der kompletten Lauberhornabfahrt. Entsprechend wird den Sportlern über eine Distanz von 4.450 Metern alles abverlangt. Der Start befindet sich auf 2.315 Metern oben direkt am Lauberhorn, dessen Gipfel lediglich 158 Meter höher liegt. Von hier aus geht es 1.028 Höhenmeter zu Tal. Dabei weist die Kurssetzung von Hannes Trinkl den Weg. Der FIS-Renndirektor hat 44 Tore gesteckt.

  • 18.01.2025 11:39

    12:45 Uhr

    Laut Rennleitung verschiebt sich der Start ein wenig. An der erste Kurve muss noch ein wenig nachgebessert werden. Daher soll das Rennen nun um 12:45 Uhr beginnen.

  • 18.01.2025 11:35

    Willkommen

    Herzlich willkommen zum alpinen Skiweltcup-Wochenende in Wengen! Bei den 95. Internationalen Lauberhornrennen steht heute der Höhepunkt auf dem Programm. Um 12:30 Uhr wird im Berner Oberland die legendäre Abfahrt gestartet.

Amateure am Lauberhornrennen – Keine Ahnung, keine Akkreditierung, aber dafür Bock

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Um zu erspüren, was den Reiz eines Lauberhornrennens ausmacht, schickt blue News Clowns in den Skizirkus von Wengen, die eher im Vorzelt versuchen zu glänzen, als auch nur in die Nähe der Manege zu kommen.

17.01.2025

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Schon nach der Pistenbesichtigung war Marco Odermatt skeptisch, ob das mit dem Kernen-S gut kommen wird. Ist es nicht, wie wir heute wissen.

17.01.2025

Franjo von Allmen: «Habe immer die gleiche Ski-Unterwäsche an»

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Franjo von Allmen kann noch mehr, als nur schnell den Hang runterfahren. blue Sport verrät der Speed-Spezialist unter anderem sein zeitintensives Hobby.

04.12.2024