Angelica Moser nahm im Stabhochsprung die erste Schweizer Leichtathletik-Medaille an den Olympischen Spielen seit 1988 ins Visier. Daraus wird es ganz knapp nichts. Wie Simon Ehammer am Tag zuvor belegt sie Rang 4.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Angelica Moser springt beim Stabhochspringen an den Olympischen Spielen in Paris auf Rang 4.
- Die 26-jährige Zürcherin geht nach zwei Fehlversuchen über 4,85 Meter all in und versucht es über 4,90 Meter. Auch an dieser Höhe scheitert sie.
- Im Nachgang muss sie von Trainer und Angehörigen getröstet werden. Die Europameisterin ist nach der verpassten Medaille sichtlich enttäuscht.
Stabhochspringerin Angelica Moser realisiert im Stabhochsprung das beste Resultat einer Schweizer Leichtathletin an Olympischen Spielen. Dennoch verpasst sie als Vierte eine historische Medaille knapp.
Moser bleibt bis und mit 4,80 Meter souverän. Sie überspringt sämtliche Höhen im jeweils ersten Versuch. Auf 4,85 Meter reisst sie die Latte zweimal, ehe die Europameisterin auf 4,90 Meter geht. Doch auch diese Höhe meistert sie nicht. So verpasst die 26-jährige Zürcherin die erste Schweizer Olympia-Medaille in der Leichtathletik seit 1988 knapp. Damals hatte sich der Kugelstosser Werner Günthör in Seoul die Bronzemedaille gesichert.
«Ich kann mir nichts vorwerfen»
Vor ihrem ersten Versuch auf 4,85 Meter war Moser gemeinsam mit der Amerikanerin Katie Moon die einzige Athletin ohne Fehlversuch und entsprechend auf Goldkurs. Schliesslich setzt Moser nach zwei Fehlversuchen – einer davon war äusserst knapp – alles auf eine Karte.
Nach dem Scheitern über die 4,90 Meter ist Moser die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Die Tränen fliessen aus ihr raus. Nichtsdestotrotz ist der vierte Rang eine starke Platzierung. «Ich kann mir nichts vorwerfen», sagt Moser nach dem Wettkampf bei «SRF».
Sie blickt sogleich voraus und hofft, in vier Jahren an den Olympischen Spielen in Los Angeles wieder angreifen zu können.
Gold an Kennedy
Olympia-Gold geht an die Australierin Nina Kennedy, die 4,90 Meter überspringt. Silber geht an Titelverteidigerin Katie Moon aus den USA und Bronze an die Kanadierin Alysha Newman. Beide übersprangen 4,85 Meter.
Der Ticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Moser reisst auch über 4,90 Meter
Auch die 4,90 Meter sind nach den zwei Fehlversuchen über 4,85 Meter zu hoch für die Schweizerin. Die Medaille war zum Greifen nah. Am Schluss wird es Rang vier, das Rennen um die Medaillen läuft noch.
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Moser nimmt die 4,90 Meter ins Visier
Angelica Moser geht all in! Sie wird ihren letzten Versuch auf den 4,90 Metern springen. Zur Erinnerung: Europameisterin wurde sie mit 4,78 Metern.
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Moser reisst auch beim zweiten Versuch
Und wieder! Die Höhe hat sie klar, doch Moser ist zu nahe an der Stange dran. Auch beim zweiten Anlauf scheitert sie über 4,85 Meter.
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Erster Fehlversuch für Moser
Moser rennt entschlossen auf die 4,85 Meter los. Die Höhe hat sie, bei der Lande reisst sie die Stange aber mit dem Oberschenkel runter.
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Nur noch fünf Athletinnen dabei!
Die Medaillen-Chancen erhöhen sich. Vier Athletinnen scheitern an den 4,80 Metern, darunter die Olympiasiegerin von 2016 Aikaterini Stefanidi. Es sind noch fünf Athletinnen, die nun Anlauf über 4,85 Meter nehmen.
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Moser überspringt die 4,80 Meter
Wooooow! Angelica Moser überspringt auch die 4,80 Meter im ersten Versuch. Erst zum dritten Mal in ihrer Karriere überspringt sie diese Höhe.
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Noch neun Athletinnen im Medaillen-Rennen – Latte nun bei 4,80 Metern
Vier weitere Athletinnen reissen dreimal über 4,70 Meter. Nun liegt die Latte bei 4,80 Meter.
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Moser Nervenstark!
Die Schweizerin überspringt auch die 4,70 Meter im allerersten Versuch. Der Medaillen-Traum lebt weiter.
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Die Latte liegt nun auf 4,70 Meter
Zehn Zentimeter mehr gilt es nun zu überspringen. Angelica Moser kommt bald zu ihrem nächsten Einsatz. Für sechs Athletinnen war bei 4,60 Metern bereits Schluss.
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Moser weiter mühelos
Angelica Moser ist bereit! Auch die 4,60 Meter überspringt sie locker.
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Die Latte wird auf 4,60 Meter hochgeschraubt
Die 4,40 Meter haben alle Athletinnen übersprungen – ausser Eliza McCartney. Die Neuseeländerin hat die Starthöhe ausgelassen und greift jetzt mit ins Geschehen ein.
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Fünf Athletinnen mit Fehlstart
Sechs Athletinnen haben die 4,40 Meter nicht übersprungen. Katerina Stefanidi, Lene Onsrud Retzius, Tina Sutej, Imogen Ayris und Marie-Julie Bonnin müssen nochmals einen Versuch starten.
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Erster Versuch geglückt
Angelica Moser überspringt zum Auftakt 4,40 Meter. Ein guter Start für die Schweizerin.
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Gute Aussichten für Moser
19 Teilnehmerinnen schaffen den Sprung in den Final. Schaut man auf die gesprungenen Weiten der Athletinnen in diesem Jahr, liegt Europameisterin Moser an der Spitze.
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Hallo ...
... und herzlich willkommen zum Ticker des Stabhochsprung-Finals. Angelica Moser will für die Schweiz die erste olympische Leichtathletik-Medaille seit Werner Günthör 1988 holen. Der Final steigt ab 18.15 Uhr.