Verwirrung Will Ronaldo seine Hotels in Spitäler umwandeln oder nicht?

bam

15.3.2020

Lässt Cristiano Ronaldo seine Hotels wirklich in Spitäler umwandeln?
Lässt Cristiano Ronaldo seine Hotels wirklich in Spitäler umwandeln?
Bild: Keystone

Cristiano Ronaldo will offenbar nicht machtlos zu sehen, wie sich das Coronavirus weiter verbreitet. Gemäss einem Medienbericht will er seinen portugiesischen Landsleuten Notunterkünfte zur Verfügung stellt. Die Meldung sorgt aber für Verwirrung.

Cristiano Ronaldo ist bisher nicht mit dem Coronavirus infiziert worden, wie ein Test gezeigt hat. Sein Juve-Teamkollege Daniele Rugani aber schon. Er befindet sich in Quarantäne. Laut «Marca» will der portugiesische Juve-Star im Kampf gegen das Coronavirus helfen und wandelt deswegen seine Hotels in Notunterkünfte um. Der Spieler von Juventus besitzt Hotels in seiner Heimatstadt Funchal auf der Insel Madeira und in Lissabon.



Wie die spanische Zeitung schreibt, sollen die umgewandelten Krankenhäuser kostenlos für seine Landsleute zur Verfügung stehen. Die Ärzte und das Pflegepersonal werden von Ronaldo finanziert.

Alles gar nicht wahr?

Mittlerweile hat die «Marca» den Bericht auf ihrer Online-Website allerdings wieder gelöscht, was auch bei anderen Newsportalen für viel Verwirrung sorgt. Will Ronaldo seine Hotels nun in Spitäler umwandeln oder nicht? Beim niederländische Nachrichtendienst «RTL Nieuws» wird ein Sprecher des Ronaldo-Hotels wie folgt zitiert: «Wir sind und bleiben ein Hotel. Wer werden kein Spital sein. Es ist ein Tag wie jeder andere.»

Auch der portugiesische Journalist Filipe Caetano bezeichnet die Nachrichten als Fake News: «Das ist nicht wahr.»

Ronaldo hat sich bislang noch nicht zu den verwirrenden Meldungen geäussert. Am Samstag wandte sich der Portugiese aber mit einer emotionalen Nachricht an die Fans und appellierte, man solle zuhause zu bleiben. «Ich spreche nicht als Fussballer zu euch, sondern als besorgten Vater, Sohn und Mensch, der berührt ist von den neuesten Entwicklungen, die die ganze Welt betreffen.»

Der Schutz von Menschenleben müsse über allen anderen Interessen stehen, so Ronaldo. «Es ist wichtig, dass wir alle den Anweisungen des WHO (Weltgesundheitsorganisation) befolgen, damit wir die aktuelle Situation meistern können.»



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