Nico Hischier erlebt in der NHL beim 4:3 nach Verlängerung der New Jersey Devils in Montreal die gesamte Gefühlswelt. Er ist Torschütze, beendet die Partie aber mit einer Verletzung.
Vorerst nahm das Spiel bei den Canadiens für Nico Hischier einen erfreulichen Verlauf. Der Walliser eröffnete im ersten Drittel für die Devils das Skore und machte damit das zweite Dutzend Tore in der laufenden Meisterschaft voll. Mit seinen 24 Treffern und insgesamt 43 Skorerpunkten ist er weiterhin der mit Abstand produktivste Schweizer in dieser Regular Season.
Das Unheil brach im zweiten Abschnitt über Hischier herein. Bei einem Crosscheck des Kanadiers Nick Suzuki erlitt er eine nicht näher umschriebene Verletzung. Hischier kehrte zu Beginn des dritten Drittels noch einmal aufs Eis zurück, brach den Versuch aber umgehend wieder ab. Ob und allenfalls wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest.
Die Devils führten nach dem ersten Abschnitt 2:0 und Mitte des zweiten Drittels 3:1, mussten aber trotzdem den Umweg über die Verlängerung gehen. 54 Sekunden vor dem Ende der zusätzlichen Spielzeit sorgte der Amerikaner Jack Hughes, teamintern der Skorerpunkte-Sammler Nummer 1, auf Vorarbeit von Timo Meier für die Entscheidung.
Suter gewinnt mit Canucks gegen Spitzenreiter ++ nächster Dämpfer für Josi
Zu den Gewinnern des Abends gehörten auch die Vancouver Canucks und die Dallas Stars. Die Canucks mit Pius Suter setzten sich gegen die Washington Capitals, die Nummer 1 der Liga, 2:1 durch. Die Mannschaft aus der Hauptstadt hatte zuletzt sechs Siege aneinandergereiht. Die Stars, bei denen Lian Bichsel erneut zum Zuge kam, bezwangen die St. Louis Blues auswärts 2:0.
Die Nashville Predators und die Los Angeles Kings dagegen mussten als Verlierer vom Eis. Für die Predators endete mit dem 2:5 bei den Anaheim Ducks eine Serie von fünf Siegen. Die Niederlage bedeutete für das Team mit Captain Roman Josi auch einen weiteren Dämpfer bei der Aufholjagd, die trotz vieler Enttäuschungen doch noch zu einem Platz in den Playoffs führen soll.
Die Kings zogen bei den Columbus Blue Jackets den Kürzeren. Zweimal vermochten sie auszugleichen, beide Male gehörte Kevin Fiala zu den Passgebern. Am Ende mussten sich die Kings trotzdem 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben.