Lange hofften die Barça-Fans auf die Rückkehr des verlorenen Sohnes, am Mittwochabend liess Lionel Messi aber die Bombe platzen: Er wechselt zu Inter Miami in die MLS. Und er rechnet mit Ex-Klub PSG ab.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Lionel Messi gibt in einem Interview seinen Wechsel zu Inter Miami in die MLS bekannt und spricht auch über seine Zeit bei Paris St. Germain.
- Messi sagt, dass er in Paris nicht glücklich war und zu wenig Zeit mit seiner Familie verbringen konnte.
- Mit dem Wechsel in die USA will er den Fussball wieder mehr geniessen.
Im Interview mit den spanischen Sportzeitungen «Mundo Deportivo» und «Sport» kündigt Lionel Messi nicht nur seinen Transfer zu Inter Miami in die USA an. Er erklärt auch, warum er nicht zurück zu Barcelona geht, obwohl das eigentlich sein grosser Wunsch war (mehr dazu hier).
Unter anderem sagt Messi, dass er bei seinem Entscheid auch an die Familie dachte – und stellt klar, dass er sich in den letzten beiden Jahren bei Paris St. Germain nicht sonderlich wohlfühlte. «Es waren zwei Jahre, in denen ich nicht glücklich war, ich mochte es nicht», so der bald 36-Jährige.
Die Zeit in Paris hätte sich auch «auf mein Familienleben» ausgewirkt, klagt Messi. Er habe «viel verpasst von dem», was seine Kinder erlebt haben. In Barcelona habe er seine Kinder oft von der Schule abgeholt, in Paris «tat ich das viel weniger, ich teilte weniger Aktivitäten mit ihnen». Ab sofort soll seine Familie im Vordergrund stehen.
Schwieriges Verhältnis zu den PSG-Fans
Auch der gewünschte sportliche Erfolg blieb aus. Zwar wurde Messi mit PSG zweimal Meister. Die Mission, die Pariser zum ersten Champions-League-Titel zu führen, scheiterte aber. So wurde der siebenfache Weltfussballer innert zwei Jahren vom umjubelten Star zum Feindbild der eigenen Fans. Mehrmals wurde Messi von den PSG-Anhängern ausgepfiffen und beleidigt, da der Weltmeister von 2022 aus Sicht der Fans in Paris nicht die Leistung abrief, zu der er imstande ist.
Nun folgt der Wechsel zu Inter Miami. Nicht nur in Florida, sondern in den ganzen USA ist die Vorfreude auf Messi riesengross. Und auch der Zauberfloh selbst freut sich aufs neue Abenteuer. Er könne den Fussball jetzt «von Tag zu Tag geniessen», sagt Messi. «Auch mit Verantwortung und Siegeswillen, aber eben mit mehr Gelassenheit.»
