Lionel Messi und Argentinien krönen sich nach einem geschichtsträchtigen WM-Final zu den neuen Weltmeistern, während Frankreichs Kylian Mbappé trotz eines erzielten Hattricks trauert. Die Presseschau.
Schweiz
«Tagesanzeiger»
«Messi ist im Olymp. Mit 35 Jahren krönt der Argentinier mit dem Triumph im Final gegen Frankreich seine Karriere und zieht endlich gleich mit Diego Maradona – sein 172. Länderspiel ist eines mit grossem Epos und Drama.»
«Blick»
«Ein Final zum Verlieben. Der Final zwischen Argentinien und Frankreich ist an Dramatik, Emotionen, Spannung und Wahnsinn nicht zu überbieten – und bereits heute Fussball-Geschichte.»
«NZZ»
«Lionel Messi krönt sich in einem WM-Final, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Der beste Fussballer der Gegenwart ist am Ziel. Hinter dem herausragenden Spieler dieser WM steht ein Team ohne Schwächen – und mit einer enormen mentalen Stärke.»
Argentinien
«La Nación»
«Weltmeister! Messis Argentinien berührt den Himmel in Katar. (...) Argentinien Weltmeister. Argentinien Weltmeister. Wir müssen es wiederholen, um es zu verinnerlichen. Argentinien Weltmeister. Argentinien Weltmeister. Sie haben es geschafft. Sie haben es geschafft. 36 Jahre haben wir gewartet. Drei Generationen. Jetzt wurde das Ziel erreicht.»
«Olé»
«Ewige Herrlichkeit, Messi. Argentinien ist Weltmeister mit Messi als prägender Figur. Die Welt ist heute ein gerechterer Ort. Ehre sei Gott, Ehre sei Messi. Das Schicksal, das so oft so grausam mit ihm umzugehen schien, hatte die beste Rache für ihn auf Lager, den erträumten Tag, die erträumte Weltmeisterschaft, die Weihe, die ewig sein wird. Heute ist Messi in die Ewigkeit eingegangen. Heute ist er für diejenigen, die ihn von Anfang an unterstützt haben, und für diejenigen, die sich ihm später angeschlossen haben, für immer zum Helden geworden. Jetzt ist Messi der beste Spieler der Geschichte – sorry, Diego.»
«Clarin»
«Die Seleccion feiert nach 36 Jahren ein Wiedersehen mit dem Ruhm, und Messi ist nun eine Legende. Messi ist Weltmeister. Und es ist Gerechtigkeit. In Qatar. In einer magischen und exotischen Weltmeisterschaft, die einen magischen und exotischen Final hinterliess. Einen Final mit einem Mbappé im Teufelsmodus, Autor von drei Toren, die Frankreich vor einer Prügelstrafe retteten.»
«Diario Popular»
«Nach 36 Jahren ist Argentinien in seiner ganzen Breite und Länge wieder ein einziger Schrei und die geballte Faust: WIR SIND WELTMEISTER! Messi hat diese WM verdient. Nach so viel Leid, nach so vielen verlorenen Endspielen.»
«La Capital»
«Danke, Jungs: Argentinien ist Weltmeister! Und eines Tages wurde der Traum wahr. 36 Jahre Sehnsüchte, Hoffnungen, Ärger und Wut. Aber Lionel Messi hat diesen Kampf nicht aufgegeben und auf der letzten Station seiner bemerkenswerten Fussballkarriere das erreicht, was das argentinische Volk und Millionen Menschen auf der ganzen Welt sehnsüchtig herausschreien wollten: Weltmeister!»
Frankreich
«RMC Sport»
«Messi und die Albiceleste auf dem Dach der Welt trotz heldenhafter Franzosen und eines Dreierpacks von Mbappé.»
«L'Équipe»
«Verhängnisvolle Tränen. Nach einem Final mit surrealem Szenario, vielleicht dem schönsten der Geschichte, gewann Argentinien die Weltmeisterschaft, indem es die französische Mannschaft im Penaltyschiessen besiegte.»
«Le Monde»
«Die fast perfekte Geschichte einer französischen Nationalmannschaft, die unter Schmerzen geboren, aber von ihrem Schicksal beseelt wurde. Les Bleus kamen voller Zweifel nach Katar und verliessen es nach einem epischen Final als Vizeweltmeister. Sie haben verloren, aber ein wenig Romantik gewonnen, und das ziemlich unerwartet.»
«Le Figaro»
«Besiegt durch die Albiceleste von Lionel Messi lassen die Blauen ihren WM-Titel entwischen.»
«Le Parisien»
«Die Blauen sind nah dran am Wunder, Messi und die Albiceleste Weltmeister. Die Mannschaft von Didier Deschamps war so nah dran, doch der dritte Stern blieb ihr verwehrt.»
Weitere
«The Sun» (Grossbritannien)
«DER beste Final, den es jemals gegeben hat. Das beste Fussballspiel, das es jemals gegeben hat, sicherlich. Der leicht verwirrte FIFA-Chef Gianni Infantino behauptete gestern, dass es die beste WM aller Zeit gewesen sei und nach diesem nervenaufreibenden, verblüffenden und absolut atemberaubenden Fussballspiel hat er jetzt vermutlich recht.»
«Daily Mail» (Grossbritannien)
«Argentinien im Traumland! Lionel Messi versetzt das Lusail Stadion in Verzückung, als er endlich seinen Traum realisiert, die WM zu gewinnen, und führt Argentinien in einem nervenaufreibendem Penaltyschiessen gegen Frankreich in einem der besten Finals der Geschichte zu Ruhm.»
«Guardian» (Grossbritannien)
«Lionel Messi hat seine Siegermedaille und die Last der Welt wird sichtlich von seinen Schultern genommen. Er lächelt, strahlt wie ein kleiner Junge, einfach ein glücklicher Kerl. Was eine Vorstellung! Was eine Karriere! Was ein Finale.»
«Gazzetta dello Sport» (Italien)
«Messi, der Fuss Gottes. (...) Messi ist Champion. Alle Fussballfans freuen sich. Leo ist die Verbindung zu Maradona. Mbappé ein Phänomen, das niemandem ähnelt.»
«Corriere dello Sport» (Italien)
«Messi hat es geschafft: Argentinien ist Weltmeister! Katar 2022 endet mit einem spektakulären Final: 3:3 nach 120 Spielminuten, die Lotterie entscheidet vom Elfmeterpunkt. Mbappés rekordverdächtiger Hattrick war vergeblich, «La Pulga» unterzeichnete den dritten Erfolg der Albiceleste.»
«Mundo Deportivo» (Spanien)
«Messi und Argentinien haben ihren WM-Titel. In einem historischen Final holte sich Argentinien nach einem Sieg im Penaltyschiessen gegen eine grossartige französische Mannschaft den dritten Stern. Leo war mit zwei Toren gegen einen kämpferischen Mbappé, der einen Hattrick erzielte, entscheidend für den Erfolg.»
«El Pais» (Spanien)
«Der spannendste Final der Geschichte hat Messi und sein Gefolge gekrönt. Die Welt liegt dem Fussballer aus Rosario zu Füssen nach einem spannenden, emotionalen Spiel, das für jeden etwas zu bieten hatte. Es war ein Final für die Ewigkeit, bei dem das Frankreich dieses Donners namens Mbappé im Roulette der Penaltys unterging.»
«Süddeutsche Zeitung» (Deutschland)
«Ein Gruss an Diego in den Himmel. Die Argentinier verwandeln Buenos Aires in ein blau-weisses Meer: All die Probleme, die Politik, die Preise – sie sind mit dem WM-Titel für einen Moment vergessen. Die Menschen feiern ihr Idol Lionel Messi. Und Maradona ist irgendwie auch mit dabei.»
«Frankfurter Allgemeine» (Deutschland)
«Argentinien hat jetzt den Fuss Messis. Die legendäre Hand Gottes ist nun nicht mehr das jüngste Kapitel in der Geschichte argentinischer WM-Titelgewinne. Lionel Messi macht es Diego Maradona nach. Über den wird auch nach Messis Gala gesprochen.»