Yakin vor der Dänemark-Revanche «Das war unfair von den Dänen, aber wir wollen keine Ausreden mehr suchen»

Jan Arnet

14.10.2024

Nati-Trainer Murat Yakin erwartet von seinen Spielern wieder eine härtere Gangart.
Nati-Trainer Murat Yakin erwartet von seinen Spielern wieder eine härtere Gangart.
Keystone

Drei Spiele, null Punkte. Die Nati steht in der Nations League mit dem Rücken zur Wand. Am Dienstag muss gegen Dänemark ein Sieg her. Murat Yakin verspricht vor dem Spiel: «Wir wollen wieder aggressiver sein.»

Jan Arnet

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nach dem Fehlstart in der Nations League folgt für die Schweiz am Dienstag in St.Gallen das Heimspiel gegen Dänemark.
  • Will die Nati in der Liga A bleiben, ist ein Sieg schon fast Pflicht.
  • Nati-Coach Murat Yakin spricht am Montag an der Pressekonferenz über Einzelgespräche mit seinen Spielern, einen möglichen Systemwechsel und das hitzige letzte Duell gegen die Dänen.

Murat Yakin über ...

... die Analyse der 0:2-Niederlage in Serbien:

«Wir haben den Tag heute genutzt, um Einzelgespräche zu führen. Das war wichtig. Wir haben das Spiel analysiert und angesprochen, dass wir in der Defensive zu fehlerhaft waren und in der Offensive zu wenig effizient. Wir wollen keine Ausreden suchen, sondern selbstkritisch sein und den Fehler nicht beim Schiedsrichter, beim Platz oder sonst wo suchen. Wir waren auch nicht aggressiv genug, gegen Dänemark wollen wir die nötige Härte wieder reinbringen. Wir haben etwas gut zu machen.»

... den Umbruch in der Nati:

«Wir haben viel Erfahrung verloren. Jetzt konnten jüngere Spieler erste Erfahrungen sammeln. Es ist ein Prozess, der nicht nach fünf oder zehn Länderspielen abgeschlossen ist. In der Nations League können wir jüngeren Spielern auch eine Chance geben. Wir können uns nur an den grossen Gegner messen. Deshalb freuen wir uns auf dieses Spiel gegen Dänemark. Sie haben eine harte Gangart, finden aber auch spielerisch Lösungen. Daran können unsere Spieler nur wachsen.»

... das hitzige erste Duell gegen die Dänen im September:

«Wir müssen in die Zukunft schauen und uns aufs morgige Spiel konzentrieren. Sie haben es im September clever gemacht. Uns haben diese Emotionen und die Aggressivität in den letzten Spielen gefehlt. Wir wollen den Schiedsrichter mit unserer Spielweise beeinflussen können, und nicht durch Meckern oder den Ball nicht rausspielen. Das war sicher eine unfaire Aktion (von den Dänen im Spiel in Kopenhagen, d. Red.).»

... die Revanche gegen Dänemark am Dienstag:

«Ich will nicht von einer Revanche sprechen, wir wollen einfach Spass am Fussball haben und dürfen auch mal auf Resultat spielen. Um nicht sagen zu müssen, dass es wegen dem und dem nicht geklappt hat.»

... mögliche Änderungen am System (3-4-3):

«Wir haben heute noch ein Training und dann entsteht eine Idee fürs morgige Spiel. Bis jetzt hatten wir in allen Spielen eine gute Startphase. Während des Spiels können wir immer etwas ändern. Jetzt wäre durchaus ein möglicher Zeitpunkt, um das System zu ändern. Wir werden das aber erst morgen entscheiden.»

... mögliche Überraschungen in der Startelf:

«Vielleicht gibt es morgen eine Überraschung, warum nicht? Wir haben die Mannschaft so selektioniert, damit wir auf beide Spiele vorbereitet und auch im System flexibel sind. Es soll jederzeit in der Defensive und in der Offensive eine Organisation geben.»

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