Am Dienstag feierte Basels Supertalent Edon Zhegrova seinen 21. Geburtstag. Heute Mittwoch berichtet die «Basler Zeitung», dass der FCB die Kaufoption für den kosovarischen Nationalspieler nicht gezogen habe.
An guten Tagen umkurvt Zhegrova seine Gegenspieler mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Man durfte deshalb davon ausgehen, dass der FC Basel die Kaufoption für den von KRC Genk ausgeliehenen Spieler ziehen würde. Doch diese Frist lief am 31. März ab – und gemäss Informationen der BaZ verzichtet der FCB auf eine definitive Übernahme.
Möglicherweise spürt auch der FC Basel die Auswirkungen der Corona-Krise. Für die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle wurde Kurzarbeit angemeldet und mit den Profis werden Massnahmen zur Lohnreduktion besprochen. In solchen Zeiten sind selbst die kolportierten 3,5 Millionen Franken – für einen Spieler vom Format Zhegrova eigentlich ein Schnäppchenpreis – viel Geld.
Da derzeit niemand weiss, wann und wie es weitergeht, gestaltet sich die Zukunftsplanung äusserst kompliziert. Natürlich verpasst der FCB im Fall Zhegrova möglicherweise auch die Chance, in naher Zukunft ein gewinnbringendes Geschäft abzuschliessen. Doch was, wenn die Preise auf dem Transfermarkt einbrechen? In solch ungewissen Zeiten reagieren viele Firmen mit einem Investitionsstopp, wie es scheint, tut das auch der FCB.