Am Pfingstmontagabend haben in Luzern rund 10'000 Personen ausgelassen den Cup-Sieg des FC Luzern gefeiert. Gemäss Polizeiangaben wurden dabei die Covid-19-Massnahmen zwar nicht eingehalten, die Feier verlief aber friedlich.
Bereits während des Spiels gegen St. Gallen, das um 15 Uhr in Bern begann, trafen sich gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Luzern rund 800 Anhängerinnen und Anhänger Fussballclubs Luzern beim Vögelgärtli in Luzern.
Die Polizei habe die Menschenansammlung trotz der Corona-Massnahmen in Absprache mit der Stadt Luzern toleriert. Nach dem Abpfiff seien dann weitere Personen zum Vögeligärtli geströmt, sodass um 18:30 Uhr bereits rund 5000 Personen gezählt worden seien.
Die Menge zog anschliessend in einem Marsch zur Luzerner Allmend, wo schliesslich rund 10'000 Personen das Team des FC Luzern zu einer spontanen Feier empfing.
Polizei greift aus Gründen der Verhältnismässigkeit nicht ein
Dort seien die Maskenpflicht, das Abstand halten, und das Gruppieren in 15er-Gruppen nicht eingehalten worden, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung. Ausserdem sei pyrotechnisches Material gezündet worden. Die Polizei habe aus Gründen der Verhältnismässigkeit nicht eingegriffen. So sei die spontane Feier grundsätzlich ausgelassen und friedlich verlaufen.
Zu späterer Stunde sei es aber wegen des übermässigen Alkoholkonsums gelegentlich zu kleineren Auseinandersetzungen und Tätlichkeiten unter den Fans gekommen. Die Polizei habe jederzeit sofort interveniert. Der Rettungsdienst habe nur wenige Einsätze zu verzeichnen gehabt.
Der FC Luzern gewann am das Spiel in Bern gegen St. Gallen mit 3:1 – es ist der erste Titel für den FC Luzern seit 29 Jahren.
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sda