Die Vorrunde der EM 2024 ist Geschichte. Die 16 Achtelfinalisten stehen fest – und nun sind auch die Paarungen bekannt. Die K.o.-Phase beginnt am kommenden Samstag mit dem Spiel zwischen der Schweiz und Italien.
Die Achtelfinal-Paarungen
- Schweiz – Italien (29. Juni, 18.00 Uhr, Berlin)
- Deutschland – Dänemark (29. Juni, 21.00 Uhr, Dortmund)
- England – Slowakei (30. Juni, 18.00 Uhr, Gelsenkirchen)
- Spanien – Georgien (30. Juni, 21.00 Uhr, Köln)
- Frankreich – Belgien (1. Juli, 18.00 Uhr, Düsseldorf)
- Portugal – Slowenien (1. Juli, 21.00 Uhr, Frankfurt)
- Rumänien – Niederlande (2. Juli, 18.00 Uhr, München)
- Österreich – Türkei (2. Juli, 21.00 Uhr, Leipzig)
- Ausgeschieden sind Polen, Kroatien, Albanien, Schottland, Serbien, Ukraine, Tschechien und Ungarn.
Ein bisschen Hoffnung, irgendwie findet man sie immer. Man muss nur danach suchen, so wie es etwa die englische Zeitung «Daily Mail» gemacht hat. Ebenjene Fussball-Hoffnung scheint in England angesichts der bislang dürftigen EM-Auftritte der Three Lions zwar nicht besonders weit verbreitet. Eigentlich. Denn nun stimmt etwas anderes positiv, nämlich der Blick auf den Turnierbaum.
Die Engländer treffen in ihrem Achtelfinale auf die Slowakei, ein machbarer Gegner für den Mitfavoriten. Bei einem Erfolg würde es im Viertelfinale gegen den Sieger des Duells zwischen Italien und der Schweiz gehen. Die weiteren Achtelfinal-Spiele in Englands Turnierhälfte lauten: Niederlande gegen Rumänien und Österreich gegen die Türkei.
Also alles keine Mannschaften, die vorab zu den Top-Favoriten auf den EM-Sieg gezählt worden waren. Denn diese Teams finden sich komplett in der anderen Hälfte wieder. Dem «Haifischbecken», wie die portugiesische Zeitung «A Bola» schreibt.
In diesem «Haifischbecken» befinden sich unter anderem das in der Gruppenphase überzeugende Spanien, Gastgeber Deutschland, Portugal, Frankreich und Belgien.
«England hat nun die besten Voraussetzungen für den Einzug ins Finale», schreibt die «Daily Mail» dazu. Der Turnierbaum ist aber nicht nur für England vermeintlich vorteilhaft. Er könnte es auch für die Schweizer Nati sein. Mit Italien trifft die Schweiz im Achtelfinale zwar auf den Titelverteidiger, jedoch auch auf eine Mannschaft, die ohne das Tor in der 98. Minute gegen Kroatien bereits ausgeschieden wäre. Und in einem allfälligen Viertelfinale hiesse der Gegner wohl England. Ebenfalls ein Fussball-Schwergewicht und EM-Finalist 2021. Doch auch die Engländer konnten an dieser EM bisher nicht überzeugen – auch wenn sie auf der Insel schon wieder vom Finale träumen.