Er war der grosse Überflieger der Schweizer Nati an der EM: Dan Ndoye. Nach nur einem Jahr in Bologna könnte nun bereits der Wechsel zu einem Top-Klub anstehen.
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- Dan Ndoye war an der EM der Überflieger im Schweizer Nationalteam.
- Mehrere Top-Klubs haben ihr Interesse am Bologna-Flügelstürmer signalisiert: Inter Mailand, Juventus Turin und Manchester United.
- Jonas Omlin glaubt, dass Ndoye das Zeug dazu hat, sich bei einem Top-Klub durchzusetzen. «Ich glaube, er wird in Zukunft ein sehr wichtiger Spieler für die Nati werden», meint der Gladbach-Goalie.
Sein Potenzial konnte Dan Ndoye schon während seiner Zeit beim FC Basel hin und wieder aufblitzen lassen. Dass der Flügelstürmer jetzt mit Top-Klubs aus England und Italien in Verbindung gebracht wird, hatte vor einem Jahr aber wohl kaum jemand für möglich gehalten.
Schon vor der EM machte das Gerücht die Runde, Inter Mailand würde Ndoye nach seiner starken Saison bei Bologna genaustens beobachten. Während des Turniers in Deutschland spielte sich der 23-Jährige so richtig ins Rampenlicht und nun soll der italienische Meister konkretes Interesse haben, berichtet Sky. Neben Inter sollen auch Juventus Turin und Manchester United Ndoye auf dem Zettel haben.
«Er hat das Interesse dieser Klubs zurecht geweckt», sagt Jonas Omlin, der Ndoye aus der Nati kennt, im «Heimspiel bei der Nati» bei blue Sport. «Er hat an der EM ja nicht gegen irgendwelche Verteidiger gespielt, das waren die Besten. Und wenn du sogar die austanzen kannst, kannst du es auch in anderen Ligen und Mannschaften. Er hat das Zeug dazu», ist sich Omlin sicher. «Er kam aus dem Nichts. Ich glaube, er wird in Zukunft ein sehr wichtiger Spieler für die Nati werden.»
«... dann wird er richtig gut und teuer»
Ndoye ist auch im Nationalteam ein Senkrechtstarter. In der EM-Quali wurde er meist nur als Joker gebraucht. Erst in den Testspielen vor der EM fing Murat Yakin an, richtig auf Ndoye zu setzen. Und das zahlte sich aus. «Er hat von allen Nati-Spielern die grösste Entwicklung gemacht. Er ist aus seinem Schatten getreten», meint blue Sport Chefredaktor Andreas Böni.
Und weiter: «Xhaka und Akanji waren schon auf dem Top-Niveau, Ndoye könnte der Nächste sein, der einen grossen Transfer machen wird. Wenn er den letzten Pass verbessert und die Skorerqualität erhöht, wird er richtig gut und teuer.»
Bologna überwies vor einem Jahr für Ndoye 9 Millionen Euro nach Basel. Jetzt soll der Fünfte der abgelaufenen Serie-A-Saison bei 25 bis 30 Millionen Euro gesprächsbereit sein. Damit würde Ndoye zu einem der teuersten Schweizer aller Zeiten werden. Den Rekord hält Granit Xhaka mit seinem Wechsel für 45 Millionen Euro von Gladbach zu Arsenal 2016.