Die Spieler des SC Bern haben einem Lohnverzicht im Mai zugestimmt. Im besten Fall erhalten die Hockeyaner ihr Geld aber wieder zurück.
Der SC Bern finanziert den Eishockey-Betrieb vor allem durch Gelder aus der Gastronomie. 16 ihrer Restaurants haben unter dem Lockdown stark gelitten. Deshalb ist SCB-CEO Marc Lüthi vor seine Spieler getreten und hat mit ihnen eine Lohnregelung vereinbart.
Alle Spieler, die mehr als 100'000 Franken im Jahr verdienen, verzichten auf 30 Prozent ihres Lohns im Monat Mai. Dieses Geld spenden sie dem Klub aber nicht, sie gewähren dem Klub lediglich einen Aufschub, schreibt das Online-Portal «watson».
Im besten Fall erhalten die Spieler ihren restlichen Lohn zurück, sobald der Spielbetrieb und die Gastronomie wieder normal laufen werden. Nur, wenn es zur existenziellen Bedrohung käme, könnte es zum Verzicht dieses Beitrags kommen.
«Wir haben unsere finanzielle Situation den Spielern offen dargelegt und jeder hat Verständnis für die aktuelle Situation», sagt Marc Lüthi zu «watson». Ob dies nur für den Mai gelte, ist noch nicht klar. «Wir werden nun Monat für Monat die Lage neu beurteilen.»
Um welche Summe es sich dabei handelt, will Lüthi nicht verraten. Laut den Berechnungen von Klaus Zaugg «spart» der SCB für diesen Monat rund 300'000 Franken. Von dieser Regel ausgenommen sind jedoch die ausländischen Spieler.