Ein Tor über 180 Minuten reicht Servette in der Conference League gegen Ludogorets, um in die Achtelfinals vorzustossen. Trainer René Weiler spricht dem Team nach dem Rückspiel ein grosses Lob aus – obwohl man auch das Glück benötigt habe.
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- Servette besiegt Ludogorets im Rückspiel mit 1:0 und zieht in den Achtelfinal der Conference League ein.
- René Weiler sieht einen «sehr guten Match» seiner Schützlinge und lobt auch Ludogorets: «Ein Gegner, der sehr viel Erfahrung hat in Europa und hier schon ganz grosse Mannschaften geschlagen hat.»
Nach dem 0:0 in Genf sind Tore zwischen Ludogorets und Servette auch im Rückspiel Mangelware. Zwar trifft Timothé Cognat bereit in der sechsten Spielminute zur Führung für den Super Ligisten. Der 26-Jährige soll bis zum Schlusspfiff aber der einzige Torschütze der Begegnung bleiben.
Dafür verantwortlich ist zu grossen Teilen auch Servette-Rückhalt Jérémy Frick, der sein Team im Rückspiel insbesondere nach dem Seitenwechsel mehrmals vor dem Ausgleich bewahrt. «Wir haben nicht ein perfektes Spiel gemacht», stellt Frick nach dem Schlusspfiff klar. «Es war schwierig für uns. Ich musste ein paar Paraden machen, aber für das bin ich da.»
Das Glück in Anspruch genommen
Trainer René Weiler stuft die gezeigte Leistung allerdings hoch ein und spricht von einem «sehr guten Match» seiner Schützlinge. «Wir mussten zwei-, dreimal das Glück in Anspruch nehmen – aber gegen einen Gegner, der sehr viel Erfahrung hat in Europa und hier schon ganz grosse Mannschaften geschlagen hat», so Weiler, der klarstellt: «Dass wir das jetzt so solidarisch über die Runden gebracht haben, gut verteidigt haben und dass ein Tor gereicht hat, das ist grossartig. Ich freue mich für die Mannschaft.»
Dank des knappen Auswärtssieges stösst Servette erstmals seit 22 Jahren in einem europäischen Wettbewerb in die Runde der letzten 16 vor. «Das ist nicht historisch, aber es ist gut für uns», sagt Wick und fügt an: «Wir wissen, dass wir noch nicht so sind wie Basel oder die Young Boys. Aber es ist sicher ein Fortschritt für uns.»