Nach dem 0:3 bei Manchester City soll es in der Bayern-Kabine zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Was sind die Folgen?
Bei den Bayern geht es drunter und drüber: Trainer-Knall, Pokal-Aus, Hinspiel-Klatsche in der Champions League und jetzt kommt offenbar auch noch eine Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané hinzu. Der Senegalese soll seinem Offensivpartner nach dem Spiel gegen Manchester City in der Kabine ins Gesicht geschlagen haben.
Übereinstimmenden Berichten zufolge berieten sich die Bayern-Verantwortlichen am Mittwochabend, laut Sport1 sollen Vorstandschef Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic bei den Gesprächen beteiligt gewesen sein. Die Münchner waren am Mittwoch aus Manchester zurückgekehrt.
Die Bayern äusserten sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht über die Auseinandersetzung. Beide Spieler waren für eine Stellungnahme angefragt. Nach der «Bild» hatten auch Sport1 und Sky darüber berichtet. Dem «Bild»-Bericht zufolge sollen Sané und Mané bereits auf dem Rasen verbal wegen eines misslungenen Zusammenspiels aneinandergeraten sein. Ein Zusammenschnitt von «Canal+ Foot» soll die angebliche Ursprungs-Szene zeigen.
Nach der deutlichen Niederlage bei Man City stehen die Chancen für das Team des neuen Trainers Thomas Tuchel auf ein Weiterkommen im Rückspiel am kommenden Mittwoch in München äusserst schlecht. Am Mittwochabend versuchte Thomas Müller via Instagram Zuversicht zu verbreiten. «Mit unseren Fans und dem besonderen Geist in unserem Stadion ist immer noch alles möglich. Es ist nicht der Moment, aufzugeben!», schrieb der 33-Jährige.
Bayern München steht am Samstag der TSG Hoffenheim gegenüber. In der Liga ist Bayern auf Meisterkurs, darf sich dort aber keine Ausrutscher erlauben. In der Champions League hingegen erhalten die Münchner am Mittwochabend die Möglichkeit, ihren 3:0-Ausrutscher aus dem Hinspiel gegen City zu korrigieren.