Tiny Houses auf dem AlbisWohnen in der Kurve kostet bis zu 2130 Franken im Monat
Samuel Walder
9.1.2025
Sechs Tiny Houses mit unverbaubarem Blick auf den Zürichsee warten ab April 2025 auf neue Mieter. Die kleinen Häuser bieten Wohnraum auf 27 bis 51 Quadratmetern – zu Mietpreisen, die für Diskussionen sorgen.
Samuel Walder
09.01.2025, 19:38
Samuel Walder
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Am Albispass wurden sechs Tiny Houses mit Panoramablick auf den Zürichsee errichtet, die ab April 2025 zur Miete angeboten werden.
Die Mietpreise reichen von 1630 CHF für 27 Quadratmeter bis 2130 CHF für 51 Quadratmeter.
Trotz Kritik an den hohen Preisen richtet sich das Angebot an Minimalisten und Pendler mit höherem Einkommen.
In der letzten Kurve des Albispasses, direkt vor der Passhöhe, thronen seit Herbst sechs schachtelförmige Tiny Houses.
Die in Lettland vorgefertigten Häuser wurden per Schiffscontainer und Sattelschlepper nach Langnau transportiert und millimetergenau platziert, wie der «Tagesanzeiger» schreibt.
Die Aussicht: ein atemberaubender Panoramablick über den Zürichsee. Die Lage: umgeben von Natur, aber nur wenige Meter von der stark befahrenen Passstrasse entfernt.
1,5-Zimmer-Modelle mit 27 Quadratmetern für 1630 Franken monatlich. Grössere Einheiten mit 51 Quadratmetern und einem abgetrennten Zusatzzimmer für 2130 Franken monatlich.
Die Ausstattung ist modern und hochwertig: Holzfussböden, eine schwarze Küche, Regenduschen und ein «fliegendes Bett» über der Kochinsel, das Platz im Wohnbereich spart – aber nur per Kletterpartie erreichbar ist.
Zielgruppe: Minimalisten und Naturliebhaber
Die Tiny Houses richten sich laut den Inseraten an Individualisten und Fans eines minimalistischen Lebensstils. Architekt André Mörgeli, der das Projekt mit der Bauherrschaft umgesetzt hat, betont, dass es bereits viele Interessenten gibt: «Im Vergleich zu möblierten Kleinwohnungen in der Stadt sind diese Mietpreise und die Aussicht unschlagbar.»
Besonders für Pendler, die der urbanen Hektik entfliehen möchten, sei der Standort attraktiv. Dennoch achtet die Bauherrschaft darauf, dass nur langfristige Mieter zugelassen werden. «Das ist eine emotionale Geschichte, in die viel Herzblut geflossen ist», erklärt Mörgeli.
Verkauf ausgeschlossen, doch Mietpreise kommen nicht gut an
Obwohl ein Verkauf der Häuser finanziell lukrativer gewesen wäre, hat sich die Bauherrschaft für das Mietmodell entschieden. «Wir sehen die Tiny Houses als Langzeitinvestition und möchten uns an der bald belebten Kurve des Albispasses erfreuen», so Mörgeli.
Nicht alle sehen die hohen Mietpreise für die Tiny Houses positiv: 1630 Franken für 27 Quadratmeter ist für viele eine stolze Summe – trotz des Panoramablicks und der modernen Ausstattung. Doch für das anvisierte Klientel aus dem oberen Einkommenssegment scheint das Konzept aufzugehen.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
Mehr Videos aus dem Ressort
Wohntraum im Öko-Mini-Haus
In einem bretonischen Dorf bietet ein Verein Interessierten die Möglichkeit, kleine ökologische Häuser zu mieten. Der Strom kommt von Solarpaneelen, das Regenwasser wird aufgefangen.
Bötschi im Schattenloch: Vier Monate ohne Sonne – wie schaffen die Bristener das?
In Bristen UR geht im Winter die Sonne während vier Monaten nicht auf. Wie fühlt sich das Leben in einem Schattenloch an? blue News besuchte das 500-Seelen-Dorf und erfuhr: Wo Schatten ist, gibt es auch Licht.
11.01.2024
Polizei zeigt Gnade: Zürcher entkommt Busse trotz Lichterkette auf seinem Velo
Matias Glarner fährt mit seinem beleuchteten Velo durch die Stadt Zürich. Ein Polizist hält ihn auf und erklärt ihm, dass das nicht erlaubt sei. Für dieses Mal drückt der Polizist aber ein Auge zu.
31.12.2024
Die Quellen der «Blick» Royal-Expertin: «Es gibt auch hier Verwandte – wehe, sie fliegen auf»
Die britische Königsfamilie interessiert die ganze Welt. Flavia Schlittler ist immer auf dem neusten Stand und erhält ihre Informationen teils direkt aus dem Buckingham-Palast.
17.12.2024
Bötschi im Schattenloch: Vier Monate ohne Sonne – wie schaffen die Bristener das?
Polizei zeigt Gnade: Zürcher entkommt Busse trotz Lichterkette auf seinem Velo
Die Quellen der «Blick» Royal-Expertin: «Es gibt auch hier Verwandte – wehe, sie fliegen auf»