Events, Badis und Co.Nach Corona-Notlage: Das müssen Sie über die grosse Öffnung wissen
Von Jennifer Furer
27.5.2020
Wegen der tiefen Neuansteckungszahlen ist es so weit: Der Bundesrat präsentierte am Mittwoch den letzten der drei Öffnungsschritte. Auch die ausserordentliche Lage beendet er am 19. Juni.
Grosses Aufatmen nach einer langen Durststrecke: Genau einen Monat nach der ersten Lockerung des Lockdowns ist nun die dritte und letzte grosse Öffnung in greifbarer Nähe. Am 6. Juni sollen auch die verbliebenen Lebensbereiche wieder zur Normalität zurückkehren. Möglich ist dies nur, weil sich die Anzahl an Neuansteckungen täglich auf tiefem Niveau befindet.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga sagte am Mittwoch vor den Medien, dass die «ausserordentliche Lage» ergriffen wurde, als die Schweiz über 1'000 Neuansteckungen pro Tag hatte, heute seien es noch 15. «Die Schweiz ist in den letzten Tagen aufgeblüht», sagte sie.
Es liege nun in der Eigenverantwortung, die Neuansteckungen tief zu halten. Das schrittweise Vorgehen habe sich bewährt. Das solle auch so bleiben, so Sommaruga.
300 Personen dürfen an Veranstaltung
Am Mittwoch verkündete der Bundesrat denn auch einige weitere Lockerungen. Einer, der besonders viele Menschen betrifft: Ab dem 6. Juni können alle privaten und öffentlichen Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen wieder durchgeführt werden.
Dazu gehören etwa Familienanlässe, Messen, Konzerte, Theatervorstellungen oder Filmvorführungen – aber auch politische und zivilgesellschaftliche Kundgebungen.
Für Sportveranstaltungen gelten dieselben Regeln wie für alle anderen Veranstaltungen. Der Trainingsbetrieb ist für alle Sportarten ab dem 6. Juni ohne Einschränkung der Gruppengrösse wieder erlaubt.
Dies gilt auch für Sportaktivitäten, in denen es zu engem Körperkontakt kommt – beispielsweise Schwingen, Judo, Boxen oder Paartanz. In diesen Sportarten müssen die Trainings aber in «beständigen Teams» stattfinden, so der Bundesrat – und es müssten Präsenzlisten geführt werden.
Und wann werden es 1'000 Personen?
Auch andere Betriebe müssen die Nachverfolgung von Kontakten sicherstellen – so etwa Restaurant. Der Bundesrat führte am Mittwoch aus, dass sie bei Gruppen von mehr als vier Personen verpflichtet sind, die Kontaktdaten eines Gastes pro Tisch aufzunehmen.
Denn: In Gastronomiebetrieben wird ab dem 6. Juni die Beschränkung der Gruppengrösse auf vier Personen aufgehoben – und auch Aktivitäten wie Billard oder Livemusik sind wieder möglich. Weiterhin bestehen bleibt der Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Tischen.
Alle Lokale müssen allerdings um Mitternacht schliessen. Dies gilt auch für Discos und Nachtclubs, die ebenfalls ab dem 6. Juni wieder öffnen dürfen. Bei diesen sind Präsenzlisten Pflicht und pro Abend sind nicht mehr als 300 Eintritte möglich.
Auch spontane Versammlungen mit maximal 30 Personen sind ab dem 30. Mai wieder erlaubt, so der Bundesrat. Wie es jedoch mit Veranstaltungen über 1'000 Personen weitergeht, ist noch nicht entschieden. Der Bundesrat stellte in Aussicht, am 24. Juni über das weitere Vorgehen zu kommunizieren. Grossveranstaltungen mit mehr als 1'000 Personen bleiben daher weiterhin bis am 31. August untersagt.
Grund zur Freude haben hingegen Freizeitbetriebe. Sie dürfen ab dem 6. Juni wieder öffnen – genau wie alle touristische Angebote. Das betrifft etwa Badis, Bergbahnen, Campingplätze, Rodelbahnen oder Seilparks.
Ebenso öffnen dürfen die Casinos, Freizeitparks, Zoos und botanische Gärten sowie Schwimmbäder und Wellnessanlagen. Ab dem 6. Juni können auch Erotikbetriebe und Angebote der Prostitution wieder öffnen.
Gute Neuigkeiten hatte der Bundesrat am Mittwoch auch für Grosseltern: «Ältere Menschen können sich wieder um ihre Enkelkinder kümmern», sagte Gesundheitsminister Alain Berset. Und weiter: «Viele sind nun lange daheim geblieben. Aber jetzt können auch ältere Menschen wieder am öffentlichen Leben teilnehmen.» Vorsichtig, aber voller Freude.
Ausserordentliche Lage beendet
Der dritte Öffnungsschritt tangiert auch den Präsenzunterricht in Mittel-, Berufs- und Hochschulen. Dieser ist ebenfalls ab dem 6. Juni wieder erlaubt. Wie der Unterricht vor Ort wieder aufgenommen wird, entscheiden die Kantone oder die Bildungsinstitutionen.
Auch Lager und Ferienangebote sind ab dem 6. Juni wieder möglich. Kinder und Jugendliche sollen die Tage allerdings möglichst in gleichbleibenden Gruppen verbringen. Für Lager gilt eine Obergrenze von 300 Teilnehmenden, zudem müssen auch hier Präsenzlisten geführt werden.
Weiter verkündete der Bundesrat am Mittwoch, dass Unterschriftensammlungen im öffentlichen Raum ab dem 1. Juni wieder zulässig sind. Bis Ende Mai gilt noch der Fristenstillstand bei eidgenössischen Volksbegehren.
Für alle, die von den Lockerungen betroffen sind, gilt die Bedingung: Schutzkonzepte müssen vorhanden sein, so der Bundesrat. Zudem müssen die Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin eingehalten werden. Können die Distanzregeln nicht eingehalten werden, muss die Nachverfolgung enger Personenkontakte (Contact Tracing) sichergestellt sein – eben etwa mit Präsenzlisten.
Auch zum Homeoffice äusserte sich der Bundesrat: Er empfiehlt weiterhin, wo möglich im Homeoffice zu arbeiten – auch um Spitzenauslastungen im öffentlichen Verkehr zu vermeiden.
Last but not least hat der Bundesrat am Mittwoch verkündet, dass er per 19. Juni die ausserordentliche Lage nach Epidemiengesetz beenden will. Parallel dazu bereitet er die Überführung der relevanten Covid-Bestimmungen in ein dringliches und befristetes Covid-19-Gesetz vor, das voraussichtlich am 19. Juni in die Vernehmlassung geschickt werden soll.
Schweiz will Grenzen öffnen
Der Bundesrat äusserte sich am Mittwoch auch zu weiteren Lockerungen der Einreisebeschränkung und Grenzöffnungen. Wegen der positiven Entwicklung wird die Grenze zu den Nachbarstaaten Frankreich, Deutschland und Österreich ab dem 15. Juni veranlasst. Damit wird die Reisefreiheit und die Personenfreizügigkeit zwischen diesen vier Ländern wieder vollständig hergestellt.
Noch offen bleibt, wann die Grenzen zu Italien geöffnet werden. Italien hat die Aufhebung zu seinen Nachbarstaaten auf den 3. Juni angekündigt. Dies sei für die Schweiz angesichts der Lage in Italien noch zu früh, sagte Justizministerin Karin Keller-Sutter an der Pressekonferenz am Mittwoch.
Ein Entscheid, wann die Grenzen wieder geöffnet werden, falle erst in den nächsten Wochen. «Unsere Behörden bleiben dazu in Kontakt», versicherte Keller-Sutter. Sie fügte an: «Der Bundesrat rät von Reisen nach Italien ab, solange die Grenzen geschlossen sind.»
Auch über weitere Lockerungen der Einreisebeschränkungen gegenüber Drittstaaten wird der Bundesrat erst zu einem späteren Zeitpunkt und in Abstimmung mit den Schengen-Staaten entscheiden, hiess es am Mittwoch weiter. Geplant ist aber eine vollständige Öffnung ab dem 6. Juli. Damit diese vollzogen werden kann, müsse die epidemiologische Lage dies allerdings erlauben.
Weiter entschied der Bundesrat, dass ab dem 8. Juni alle Gesuche von Erwerbstätigen aus dem EU/EFTA-Raum wieder bearbeitet werden sollen. Zudem können Schweizer Unternehmen wieder Arbeitskräfte aus Drittstaaten anstellen, wenn dies im öffentlichen Interesse liegt oder sie diese dringend benötigen.
Studierende wieder zugelassen
Gleichzeitig hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen, die vorübergehend ausgesetzte Stellenmeldepflicht wieder zu aktivieren, damit inländische Stellensuchenden bei der Bewerbung einen zeitlichen Vorsprung haben.
Weiter, so der Bundesrat an der Pressekonferenz, ist der Familiennachzug wieder für alle Personen mit einer Niederlassungs-, Aufenthalts- und Kurzaufenthaltsbewilligung sowie für vorläufig aufgenommene Personen unter den üblichen Bedingungen möglich.
Auch dürfen Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ab dem 8. Juni unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft wieder einreisen, um ihre Aus- und Weiterbildung zu beginnen, weiterzuverfolgen oder abzuschliessen. Davon ausgenommen sind allerdings Aus- und Weiterbildungen, die weniger als 90 Tage dauern.
Der Bundesrat entschied zudem, dass für bestimmte Personengruppen, die aus Risikostaaten einreisen, Temperaturmessungen, Gesundheitsfragebögen oder Quarantänemassnahmen angeordnet werden können. Gleichzeitig wird die Kanalisierung von Passagierflügen aus dem Ausland an den Flughäfen Zürich, Genf und Basel aufgehoben.
Zudem bearbeiten die Kantone wieder Gesuche, um eine Kurzaufenthaltsbewilligung von Personen, die eine Ehe oder eingetragene Partnerschaft mit einer Schweizerin, einem Schweizer oder einem ausländischen Staatsangehörigen mit einer Aufenhalts- oder Niederlassungsbewilligung eingehen wollen.
Keine Angst vor zweiter Welle?
Wenn all die Lockerungen betrachtet werden, stellt sich die Frage, ob man denn keine Angst vor einer zweiten Welle hat. Diese Frage beantwortete Daniel Koch am Mittwoch vor den Medien. «Selbstverständlich werden die neuesten Ansteckungszahlen streng beobachtet und überwacht. Im Moment zeigt die Kurve immer noch nach abwärts», sagt er. Das ermutige für weitere Öffnungsschritte.
Die Leute seien aufgrund der Jahreszeit momentan nicht verschnupft, deshalb sei es aktuell einfach, die Corona-Fälle zu finden – und auch zurückzuverfolgen. «Schwieriger könnte es dann im Herbst werden, wenn allgemein die Anzahl der erkälteten Menschen wieder ansteigt.»
Dann allerdings wird Daniel Koch – auch «Mr. Corona» genannt – nicht mehr Corona-Delegierter des Bundes sein. Der 65-Jährige geht in Pension. An seiner letzten Medienkonferenz am Mittwoch sagte er: «Es war mir eine Ehre.»
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Die Niagarafälle an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario führen sich jedes Jahr 22 Millionen Touristinnen und Touristen zu Gemüte.
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Nicht ganz so hoch, dennoch beeindruckend ist das Schweizer Pendant: der Rheinfall in Neuhausen SH.
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Er gehört zu den drei grössten Wasserfällen Europas.
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Das Kolosseum in Rom ist das grösste je gebaute Amphitheater der Welt. Täglich wird es von rund 24'000 Leuten besucht.
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Auch in der Schweiz kann ein römisches Amphitheater besucht werden: In Avenches FR befinden sich die Überreste des historischen Bauwerks. Avenches galt als Hauptstadt des römischen Helvetiens. Das Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Tauchen am Great Barrier Reef: Die grösste von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde befindet sich in Australien und wird jedes Jahr von rund zwei Millionen Menschen aus aller Welt besucht.
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Das 2'300 Kilometer lange Ökosystem ist sogar aus dem Weltall zu sehen.
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Nicht ganz so gross sind die Tauchplätze in der Schweiz. Aber bleiben wir positiv: Es gibt sie. Und sie versprechen ebenfalls beeindruckende Wasserwelten. Im Zürichsee etwa, wo sich Hobbytaucher treffen.
Nicht nur Seen, sondern auch Flüsse können betaucht werden. Etwa die Verzasca im Tessin.
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Ach, wie schön wäre ein Sommerspaziergang im Central Park im Zentrum Manhattans in New York City.
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Der Park wird an manchen Tagen von über 500'000 Menschen besucht.
Doch auch in der Schweiz lässt sich in schöner Umgebung flanieren. Etwa im Park Seleger Moor in Rifferswil ZH.
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Die wohl bekannteste Brücke der Welt: die Golden Gate Bridge in Kalifornien. Täglich befahren etwa 120'000 Autos die sechs Fahrspuren.
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An die Dimension der amerikanischen Hängebrücke kommt sie zwar nicht heran, ist aber dennoch eindrücklich und zieht Touristen nach Fribourg: die Poyabrücke, eine über 850 Meter lange Schrägseilbrücke über die Saane.
Der Dubai-Brunnen zieht unzählige Touristinnen und Touristen an, die sich vor allem das spektakuläre Wasserspiel am Abend ansehen wollen. Die Wasserstrahlen schiessen bis zu 150 Meter in die Höhe. Die Anlage befindet sich direkt neben dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Gebäude der Welt.
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Auch in der Schweiz gibt es einen imposanten Springbrunnen: den Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt Genf. Der Wasserstrahl erreicht bis zu 140 Meter.
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Der Grand Canyon im Norden des US-Bundesstaats Arizona gehört zu den meistbesuchten Ferienattraktionen weltweit. Jedes Jahr zieht die 450 Kilometer lange Schlucht rund fünf Millionen Menschen an.
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Auch in der Schweiz gibt es beeindruckende Täler. Allen voran die Viamala-Schlucht in Graubünden. Dort gibt es nicht nur 300 Meter hohe glattgeschliffene Felswände, sondern auch spektakuläre Brückenkonstruktionen.
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Wer einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles erhält, ist eine feste Grösse in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Über 18 Millionen Touristinnen und Touristen besuchen den rund 2,5 Kilometer langen Gehweg jährlich.
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Der Quai Cornichon in Olten ist Teil des Schweizer Schriftstellerwegs und angelehnt an den berühmten Walk of Fame in Los Angeles. Jedes Jahr wird ein neuer Preisträger des Prix Cornichon auf dem Quai Cornichon verewigt. Der Prix Cornichon ist ein Schweizer Kabarett-Preis, der jährlich von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage vergeben wird.
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Wer dieses Jahr in die magische Welt von Harry Potter abtauchen wollte, und sich einen Trip in die Warner Bros. Studios in London vorgenommen hat ...
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..., der muss nicht enttäuscht sein. In der Schweiz gibt es eine Alternative: ...
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... das Filmmuseum Across the Screen in Fribourg. Die Sammlung zeigt Objekte aus verschiedenen Filmen und Fantasy-Universen, von Ghostbusters bis zu Harry Potter, Herr der Ringe, Matrix und viele weitere Filme und Serien.
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Der Yosemite-Nationalpark erstreckt sich über 3'081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der kalifornischen Sierra Nevada. Jährlich zieht der Nationalpark vier Millionen Besucher an.
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Wer dieses Jahr nicht im Ausland einen Nationalpark besuchen kann, findet im Inland eine Alternative: der Schweizerische Nationalpark im Engadin und Val Müstair. Es ist das älteste und am besten geschützte Wildnisgebiet der Alpen.
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Die Speicherstadt in Hamburg ist das grösste Lagerhausensemble der Welt. Eines der mit Abstand beliebtesten Fotomotive in der Speicherstadt ist das sogenannte Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks.
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Die Schweiz bietet mit dem Wasserschloss Chillon in Veytaux VD eine Alternative. Die Wasserburg am Genfersee lockte im letzten Jahr fast eine halbe Million Besucher an.
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Der Besuch tibetischer Klöster darf auf einer Asien-Reise nicht fehlen. Das Drepung Kloster zählt zu den grössten Klöstern der Welt. Mehr als 10'000 Mönche leben hier.
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Eine Alternative in der Schweiz bietet das Tibet-Institut in Rikon ZH. Es bietet einem interessierten Publikum jährlich rund hundert Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion an.
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Vor zwei Jahren feierte das Tibet-Institut sein 50-jähriges Bestehen. Für die viertägigen Feierlichkeiten reiste der Dalai Lama höchstpersönlich an.
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Die Trolltunga liegt 700 Meter über dem Ringedalsee und ist eine der beeindruckendsten Klippen Norwegens. Sie wird im Jahr von etwa 40'000 Touristinnen und Touristen besucht.
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Schöne Aussichten bietet auch der Rochers de Naye. Der Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve gilt als Hausberg von Montreux. Seine höchste Stelle befindet sich bei 2'042 Meter über Meer.
Bild: myswitzerland.ch
Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die Glasbrücke Zhangjiajie in der Wulingyuan-Landschaft in Zhangjiajie (China).
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Die Glasbrücke wurde im August 2016 eröffnet und ist rasch zur beliebten Touristenattraktion geworden. Ihre Tragkraft ist ausgelegt auf bis zu 800 Besucher gleichzeitig.
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Die Schweiz verfügt ebenfalls über Brücken, die Nervenkitzel versprechen. Der Titlis Cliff Walk entlang der Klippe des Titlis etwa. Die Fussgängerbrücke befindet sich auf rund 3'000 Meter über Meer und gilt als die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
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Nur etwas für Schwindelfreie: die Tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überspannt. Sie verbindet die Tessiner Gemeinden Monte Carasso und Sementina.
Und auch die Triftbrücke im Gadmertal BE verspricht Adrenalin pur. Sie ist 100 Meter hoch sowie 170 Meter lang und schwebt über dem Gebiet des Triftgletschers.
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Wer Fan dieser schottischen Klippenlandschaft ist, findet auch in der Schweiz ähnliche Attraktionen.
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Etwa auf der Wanderung Grindelwald First mit dem berühmten Cliff Walk by Tissot in Grindelwald BE.
Bild: Switzerland Tourism
Wer nach Strandferien lechzt, dem weckt dieses Foto des Whitehaven Beach, der sich an Ostküste der australischen Whitsunday Island befindet, Sehnsüchte.
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Ein Meer kann die Schweiz zwar nicht bieten. Dennoch: Auch hier gibt es schöne Badeorte und Wasseraussichten. Ein Geheimtipp ist etwa der Crestasee zwischen Flims und Trin in Graubünden.
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Auch der Oeschinenesee oberhalb von Kandersteg im Berner Oberland lädt zum Verweilen ein.
Bild: Keystone
Darf bei einer Stockholm-Reise nicht fehlen: ein Besuch im berühmten FreilichtmuseumSkansen. Dort können zahlreiche schwedische Milieus aus vergangenen Zeiten und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten erlebt werden. Jedes Jahr wird es von 1,4 Millionen Menschen besucht.
In der Schweiz gibt es ebenfalls ein Freilichtmuseum – jenes in Ballenberg. Es zeigt 109 Originale historischer Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder.
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Der Petersdom in Rom gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen weltweit. Er befindet sich im unabhängigen Vatikanstaat und ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom.
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Auch die Schweiz bietet prachtvolle Kirchen. So etwa die Jesuitenkirche in Luzern. Bedeutsam ist sie vor allem wegen ihrer reichhaltigen Ausstattung.
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Er ist umstritten, zieht aber jährlich 1,1 Millionen Touristen aus aller Welt an: der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Das Wasserkraftwerk ist das grösste der Erde.
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Weniger umstritten und ebenso lohnenswert ist der Anblick der Verzasca-Staumauer. Bei ihr handelt es sich um eine der höchsten Staudämme Europas. Und: Sie ist Teil der Filmgeschichte.
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James Bond wagte im Film «Golden Eye» hier einen Bungee-Sprung 220 Meter in die Tiefe. Den «Golden Eye»-Bungee-Jump machen nun Touristinnen und Touristen aus aller Welt nach.
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Mehr Ruhe gönnen sich die Besucherinnen und Besucher des Oberen See in Nordamerika. Er ist der flächenmässig grösste Süsswassersee der Erde, sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmssig zweitgrösste Binnengewässer und der grösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas.
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Viele Anwohnerinnen und Touristen zieht es im Sommer und Herbst wegen des milden Klimas und der atemberaubenden Landschaft in diese Gegend.
Bild: eberhard grossgasteiger
Nicht vergessen: Auch die Schweiz verfügt über einen oberen See: den oberen Zürichsee, auch Obersee genannt. Sein Ufer, etwa jenes in Rapperswil ZH, lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Auch eine Schifffahrt ist möglich.
Auch der Blausee im Berner Oberland ...
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... der Moorsee Etang de la Gruère im Kanton Jura ...
... der Lago Maggiore im Kanton Tessin ...
... und der Riffelsee oberhalb von Zermatt im Kanton Wallis mit Blick aufs Matterhorn lassen die Sehnsucht nach der nordamerikanischen Landschaft in den Hintergrund rücken.
Wer die Landschaften Schwedens auf eine spezielle und einzigartige Weise erkunden will, fährt mit dem Panoramazug Inlandsbanan von Kristinehamn nach Gällivare.
Auch hier bietet die Schweiz eine Alternative: der Berninaexpress. Die vom Schnellzug befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
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Die Rhätische Bahn betreibt zudem den Glacier Express. Die 8-stündige-Panoramafahrt von Zermatt nach St. Moritz führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels.
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Norwegen und die Lofoten: Die einzigartige Fjord-Landschaft lässt jedes Herz etwas langsamer schlagen, jeden Kopf etwas leichter, jeden Atem etwas tiefer.
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Dieses Gefühl lässt sich auch in der Schweiz finden. Etwa im Appenzellerland auf der Fälenalp und beim Fälensee ...
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... oder im Toggenburg in Wildhaus SG – mit Blick auf die sieben Churfirsten.
Bleiben wir in den Bergen. Die Dolomiten im italiensichen Südtirol sind auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel – auch wegen den einzigartigen Bergspitzen.
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Mit der Dufourspitze in den Walliser Alpen liegt der höchste Gipfel mit 4'634 Metern über Meer des gesamten deutschen Sprachraums in der Schweiz.
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Die Reise durch diese Bildstrecke hat bei den Niagarafällen begonnen – und sie endet mit Wasserfällen. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
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Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 grösseren sowie 255 kleineren Wasserfällen.
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Nicht ganz so gross sind die Wasserfälle in der Schweiz – aber dennoch beeindruckend. Da wäre etwa der Reichenbachfall in Meiringen BE ...
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... bei dem auch die Gletscherschlucht Rosenlaui besucht werden kann. Sherlock Holmes inszenierte auf der Aussichtsplattform über dem 120 Meter hohen und damit grössten der sieben Wasserfälle den eigenen Tod.
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Auch der Staubbachfall muss sich als Touristenattraktion der Schweiz nicht verstecken. Er ist 297 Meter hoch und befindet sich in Lauterbrunnen im Berner Oberland.
Bundesrat verteidigt sein Vorgehen gegen Indiskretionen
Der Bundesrat tut laut seiner parlamentarischen Aufsicht zu wenig gegen Indiskretionen. Die Landesregierung widerspricht nun: Sie habe bereits viele Massnahmen ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken. Trotzdem sollen noch weitere Schritte folgen. Nach den zahlreichen Indiskretionen im Zusammenhang mit Covid-19-Geschäften hatten die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat (GPK) das Thema aufgegriffen. Sie kamen in ihrem Mitte November veröffentlichten Bericht zum Schluss, dass die Corona-Leaks nicht direkt dem damaligen Gesundheitsminister Alain Berset angelastet werden könnten. Jedoch habe er wie alle anderen Bundesratsmitglieder zu wenig gegen Indiskretionen unternommen. Am Mittwoch nahm der Bundesrat nun erstmals Stellung dazu. Demnach hat er bereits verschiedene Massnahmen gegen Indiskretionen ergriffen. Beispielsweise habe er die Bundeskanzlei beauftragt, bei Indiskretionen zu Bundesratsgeschäften konsequent Strafanzeigen bei der Bundesanwaltschaft einzureichen.
24.01.2024
PISA-Studie: Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf Schul-Kompetenzen
Top in Mathematik, aber eine besorgniserregende Leseschwäche. Das sind die Ergebnisse der Pisa-Studie 2022. Ein Viertel der untersuchten Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 Jahren würden die Mindestkompetenzen im Lesen nicht erreichen.
Neben den drei Kompetenzbereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften hat sich die Pisa-Studie auch anderen Themen gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler wurden zum Beispiel auch über Themen wie Mobbing oder die Corona-Pandemie-bedingten Schulschliessungen befragt.
05.12.2023
Linda Nartey: «Man hatte das Gefühl, Wissenschaft und Behörden sprechen nicht miteinander»
Wissenschaft und Politik haben während der Corona-Pandemie nicht ausreichend zusammengearbeitet. Dieses Fazit zogen Forscherinnen und Forscher im Synthesebericht zum Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19» (NFP 78). Die Zusammenarbeit soll nun gestärkt werden.
14.11.2023
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